AMANTADIN-ratiopharm 100 mg Filmtabletten

AMANTADIN-ratiopharm 100 mg Filmtabletten
PZN:
01585882
Packungsinhalt:
100 St Filmtabletten
Abgabehinweis:
Rezeptpflichtig
Produkt von:
Reimport:
nein
Abholbereit in:
innerhalb 24 Std. (Mo-Fr)
Verfügbarkeit:
5
0,00 EUR
inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Bitte beachten Sie, dass Ihre Bestellung erst nach Einreichen des Rezeptes bearbeitet werden kann - sie können das Rezept gerne per Post an uns senden oder unser Fahrer holt nach Absprache das Rezept bei Ihnen persönlich im Zustellbereich ab.
Am Folgetag liefern wir Ihnen dann Ihre Bestellung gerne nach Hause

Aktuell sind rezeptpflichtige Artikel ohne vorherige Zusendung des Rezepts ausschließlich zur Abholung vorbestellbar!

Wir legen Ihnen Ihren angegebenen Artikel so wie Sie Ihn uns übermitteln direkt bereit (sofern dieser über die Großhändler bzw. Hersteller direkt lieferbar ist).

Wir klären mit Ihnen dann vor Ort, ob Sie dieses Medikament bereits kennen und ob besondere Voraussetzungen (Teilbarkeit, Preis, Rabattvertrag der Krankenkasse oder ähnliches) erfüllt werden müssen.
Wir versuchen auch gerne, auf Wunsch für Sie ein kostengünstigeres Medikament herauszusuchen - sowohl in der Zuzahlung bei gesetzlich Versicherten als auch im Endpreis bei Selbstzahlern.

Stellen Sie uns auf die Probe!
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff unterdrückt die Wirkung eines bestimmten Botenstoffs im Gehirn, des Acetylcholins, indem er dessen Freisetzung im Gehirn verhindert. Dadurch werden durch Acetylcholin ausgelöste Bewegungsstörungen, insbesondere bei der Parkinsonkrankheit gemildert.
Außerdem kann der Wirkstoff nach einer Infektion die Ausbreitung von Grippe-Viren im menschlichen Körper verhindern, weil die dafür notwendigen Vorgänge zur Vermehrung des Virus durch den Wirkstoff blockiert werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzmuskelerkrankungen
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 2. und 3. Grad
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer), auch in der Vorgeschichte
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
 - Kaliummangel
 - Magnesiummangel

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie:
 - Herzschwäche
 - Herzrhythmusstörungen
 - Pulserniedrigung
- Delirium (Verwirrtheit)
- Psychose, auch in der Vorgeschichte
- Psychosen aufgrund von Hirnschäden
- Neigung zu Krampfanfällen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Prostatavergrößerung
- Engwinkelglaukom

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 5 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Ãœbelkeit
- Mundtrockenheit
- Schwindel
- Schlafstörungen
- Nervosität
- Stimmungsschwankungen
- Halluzinationen
- Alpträume
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Unruhe
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung
- Marmorierte Haut
- Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Unterschenkeln und Fußknöcheln

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Parkinsonkrankheit (Schüttellähmung)
- Parkinson-Syndrom durch Medikamente
- Vorbeugung gegen eine Grippe, während einer Grippe-Pandemie
- Behandlung einer Grippe


Was ist das? - Definition
Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns mit den klassischen Symptomen Zittern (Tremor), Muskelsteife (Rigor) und Bewegungsstarre (Akinese). Meist tritt die Erkrankung jenseits des 60. Lebensjahres auf.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Morbus Parkinson
 - Parkinson-Syndrom
 - Paralysis agitans
 - Schüttellähmung

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Beim Morbus Parkinson kommt es zum Absterben von Nervenzellen einer bestimmten Region des Gehirns, die für die Übertragung und Koordination von Bewegungen zuständig ist.
Dazu kann es kommen:
 - nach Verletzungen, Entzündungen oder Vergiftungen
 - bei Stoffwechselerkrankungen, z.B. Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson)
 - zusammen mit anderen Erkrankungen des Nervensystems
 - erblich, bei Fehlern im Erbgut, speziell auf dem Chromosom 4
 - durch Medikamente.
Durch den Zelltod fehlt der Überträgerstoff Dopamin. Der Mangel an Dopamin führt zu einem relativen Überschuss eines weiteren Überträgerstoffs, dem Acetylcholin.
Das Verhältnis der beiden Überträgerstoffe entscheidet über die Symptome der Krankheit.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die häufigsten Symptome der Krankheit sind:
 - Tremor ist das klassische Symptom. Ein regelmäßiges Zittern in einer Frequenz von etwa fünf Mal pro Sekunde in Ruhe kommt fast ausschließlich bei dieser Krankheit vor. Die Bewegung wird gerne als "Pillendreherphänomen" oder "Geldzählen" beschrieben.
 - Unter Rigor versteht man den zähen, wächsernen Widerstand der Muskulatur. Neben der Steifigkeit bestehen oft Schmerzen, weshalb die Ursache zunächst oft nicht im Nervensystem, sondern im Bewegungsapparat gesucht wird.
 - Akinese beschreibt die Verlangsamung aller Bewegungen. Der Betroffene kann nicht willentlich aufstehen, der Gang ist schlurfend mit kleinen Schritten und beim Gehen werden die Arme nicht mitbewegt. Das Gesicht ist durch den Verlust der Mimik ausdruckslos. Zusammen mit verstärkter Fettproduktion der Hautdrüsen wirkt das Gesicht wie eine Maske.
 - Verringerte Speichelproduktion, Schluckstörungen, Schwitzen, Störung der Blasentätigeit, Appetitmangel und Verstopfung sind Ausdruck der Mitbeteiligung auch des unwillkürlichen Nervensystems.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Noch kann die Parkinson-Krankheit nicht geheilt werden. Derzeit können nur die Symptome durch Medikamente reguliert werden. Trotzdem verläuft die Krankheit langsam weiter. Durch die schwierige Dosierung der Medikamente kommt es zu Problemen, wie etwa dem plötzlichen Wechsel der Symptome von Tremor zu Akinese. Eine so genannte akinetische Krise, in der der Betroffene nicht mehr isst und trinkt, aber stark schwitzt ist durch den Wasserverlust akut lebensbedrohlich. Kommt es zu Bettlägerigkeit, sind die Betroffenen durch Lungenentzündung oder Harnwegsinfektionen gefährdet.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
 - Besonders wenn die Symptome mit Einschränkung von Gedächtnisleistungen einhergehen (Gedächtnis, Orientierung im Raum, zur Person und Zeit) können andere neurologische Krankheitsbilder (Demenz) dahinter stecken.
 - Bei Schlaganfallpatienten kann es durch Minderversorgung der auch bei Parkinson betroffenen Regionen zu ähnlichen Symptomen kommen.
 - Das normale, schnelle Zittern der Arme kann stärker ausgeprägt sein, man spricht von verstärktem physiologischen Tremor.
 - Ein Aufstau von Hirnwasser (Liquor) führt ebenfalls oft zu Gangstörungen.


Hausmittel und Verhaltenstipps
Wenn die Symptome plötzlich auftreten, sollte möglichst ein Arzt hinzugezogen werden. Es könnte sich um einen Schlaganfall handeln.
Durch die Einschränkung im Alltag entstehen sozialer Rückzug und Depression. Ein Anschluss an eine Parkinson-Selbsthilfegruppe kann sinnvoll sein, um die alltäglichen Probleme von Patient und Angehörigen besser bewältigen zu können.
Sinnvoll ist nach Diagnosestellung die Anbindung an einen erfahrenen Facharzt, der den Betroffenen kontinuierlich betreuen kann.


Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangabe:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns mit den klassischen Symptomen Zittern (Tremor), Muskelsteife (Rigor) und Bewegungsstarre (Akinese). Meist tritt die Erkrankung jenseits des 60. Lebensjahres auf.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Morbus Parkinson
 - Parkinson-Syndrom
 - Paralysis agitans
 - Schüttellähmung

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Beim Morbus Parkinson kommt es zum Absterben von Nervenzellen einer bestimmten Region des Gehirns, die für die Übertragung und Koordination von Bewegungen zuständig ist.
Dazu kann es kommen:
 - nach Verletzungen, Entzündungen oder Vergiftungen
 - bei Stoffwechselerkrankungen, z.B. Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson)
 - zusammen mit anderen Erkrankungen des Nervensystems
 - erblich, bei Fehlern im Erbgut, speziell auf dem Chromosom 4
 - durch Medikamente.
Durch den Zelltod fehlt der Überträgerstoff Dopamin. Der Mangel an Dopamin führt zu einem relativen Überschuss eines weiteren Überträgerstoffs, dem Acetylcholin.
Das Verhältnis der beiden Überträgerstoffe entscheidet über die Symptome der Krankheit.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die häufigsten Symptome der Krankheit sind:
 - Tremor ist das klassische Symptom. Ein regelmäßiges Zittern in einer Frequenz von etwa fünf Mal pro Sekunde in Ruhe kommt fast ausschließlich bei dieser Krankheit vor. Die Bewegung wird gerne als "Pillendreherphänomen" oder "Geldzählen" beschrieben.
 - Unter Rigor versteht man den zähen, wächsernen Widerstand der Muskulatur. Neben der Steifigkeit bestehen oft Schmerzen, weshalb die Ursache zunächst oft nicht im Nervensystem, sondern im Bewegungsapparat gesucht wird.
 - Akinese beschreibt die Verlangsamung aller Bewegungen. Der Betroffene kann nicht willentlich aufstehen, der Gang ist schlurfend mit kleinen Schritten und beim Gehen werden die Arme nicht mitbewegt. Das Gesicht ist durch den Verlust der Mimik ausdruckslos. Zusammen mit verstärkter Fettproduktion der Hautdrüsen wirkt das Gesicht wie eine Maske.
 - Verringerte Speichelproduktion, Schluckstörungen, Schwitzen, Störung der Blasentätigeit, Appetitmangel und Verstopfung sind Ausdruck der Mitbeteiligung auch des unwillkürlichen Nervensystems.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Noch kann die Parkinson-Krankheit nicht geheilt werden. Derzeit können nur die Symptome durch Medikamente reguliert werden. Trotzdem verläuft die Krankheit langsam weiter. Durch die schwierige Dosierung der Medikamente kommt es zu Problemen, wie etwa dem plötzlichen Wechsel der Symptome von Tremor zu Akinese. Eine so genannte akinetische Krise, in der der Betroffene nicht mehr isst und trinkt, aber stark schwitzt ist durch den Wasserverlust akut lebensbedrohlich. Kommt es zu Bettlägerigkeit, sind die Betroffenen durch Lungenentzündung oder Harnwegsinfektionen gefährdet.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
 - Besonders wenn die Symptome mit Einschränkung von Gedächtnisleistungen einhergehen (Gedächtnis, Orientierung im Raum, zur Person und Zeit) können andere neurologische Krankheitsbilder (Demenz) dahinter stecken.
 - Bei Schlaganfallpatienten kann es durch Minderversorgung der auch bei Parkinson betroffenen Regionen zu ähnlichen Symptomen kommen.
 - Das normale, schnelle Zittern der Arme kann stärker ausgeprägt sein, man spricht von verstärktem physiologischen Tremor.
 - Ein Aufstau von Hirnwasser (Liquor) führt ebenfalls oft zu Gangstörungen.


Hausmittel und Verhaltenstipps
Wenn die Symptome plötzlich auftreten, sollte möglichst ein Arzt hinzugezogen werden. Es könnte sich um einen Schlaganfall handeln.
Durch die Einschränkung im Alltag entstehen sozialer Rückzug und Depression. Ein Anschluss an eine Parkinson-Selbsthilfegruppe kann sinnvoll sein, um die alltäglichen Probleme von Patient und Angehörigen besser bewältigen zu können.
Sinnvoll ist nach Diagnosestellung die Anbindung an einen erfahrenen Facharzt, der den Betroffenen kontinuierlich betreuen kann.


Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangabe:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Grippe ist eine durch bestimmte Viren, den Influenzaviren, ausgelöste Infektionskrankheit der oberen Luftwege, das heißt von Nase, Rachen und Luftröhre. Meist verläuft sie wie eine Erkältungskrankheit, doch kann es manchmal zu Komplikationen kommen, in seltenen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Influenza
 - Epidemische Grippe

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die Grippe wird durch Influenzaviren ausgelöst. Sie können ihr Aussehen verändern, weshalb sich der Körper immer wieder mit neuen Unterarten auseinandersetzen muss. Grippeviren sind hochansteckend, können sogar über die Luft übertragen werden. So kann sich jeden Winter eine neue Grippewelle über weite Gebiete ausbreiten - die so genannten Grippeepidemien, benannt meist nach dem Ort ihres ersten Auftretens. Von der Ansteckung bis zur Erkrankung vergehen etwa ein bis fünf Tage.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erste Krankheitsanzeichen sind wie bei der Erkältungskrankheit Frösteln, Schnupfen, Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen. Im Unterschied zur Erkältungskrankheit steigt das Fieber jedoch meist bis 38,5347 C und höher. Glieder- und vor allem Muskelschmerzen sind ausgeprägter. Der Husten ist meist trocken. Falls es zu Auswurf kommt, kann dieser blutig sein. Eine begleitende Bindehautentzündung und Beschwerden des Magen-Darmtraktes treten bei der Grippe häufiger auf als bei einer Erkältung. Verläuft eine vermutete Erkältung mit ungewöhnlich starken Muskel- und Gelenkschmerzen, mit Fieber über 38,5347 C oder länger als zwei Tage anhaltendem Fieber, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In 80 % der Fälle ist die Grippe kaum von einer Erkältung zu unterscheiden und heilt nach etwa einer Woche folgenlos aus. Gefürchtet, und weitaus häufiger als bei einer Erkältung, sind jedoch schwere Verlaufsformen mit Entzündungen der tieferen Atemwege und der Lunge, des Herzmuskels, der Hirnhäute, des Mittelohres und der Nebenhöhlen. Betroffen sind Risikogruppen, wie ältere Menschen, Kleinkinder, Säuglinge und Menschen, die durch eine meist chronische Erkrankung, wie Diabetes oder ein Herzleiden in ihrer Abwehr geschwächt sind. Bei ihnen können sich die Viren über die oberen Luftwege hinaus ausbreiten oder Bakterien ansiedeln, die zusätzliche Infektionen auslösen. Es wird empfohlen sich schon im Vorfeld der "Erkältungssaison" gegen Grippe impfen zu lassen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Viel trinken, etwa zwei bis drei Liter Wasser, Kräutertee oder Vitaminsaft pro Tag; zum einen wird der Schleim zum Abhusten flüssiger, zum anderen braucht der Körper Flüssigkeitsersatz bei Fieber.
 - Ätherische Öle von Kamille, Salbei, Thymian, Menthol, oder Eukalyptus vermitteln das Gefühl einer freien Nase. Sie können als Erkältungs- oder Dampfbäder inhaliert oder als Balsam eingerieben werden. Vorsicht: Bei Säuglingen und Kleinkindern kann mit Menthol ein Atemstillstand ausgelöst werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach für Kinder geeignete Zubereitungen.
 - Die Feuchtigkeit in der Raumluft sollte hoch sein.
 - Verordnete Bettruhe sollte unbedingt eingehalten werden. Es besteht leicht die Gefahr sich selbst zu überschätzen und damit Organe, wie zum Beispiel das Herz, zu schädigen.

Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die Grippe ist eine durch bestimmte Viren, den Influenzaviren, ausgelöste Infektionskrankheit der oberen Luftwege, das heißt von Nase, Rachen und Luftröhre. Meist verläuft sie wie eine Erkältungskrankheit, doch kann es manchmal zu Komplikationen kommen, in seltenen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Influenza
 - Epidemische Grippe

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die Grippe wird durch Influenzaviren ausgelöst. Sie können ihr Aussehen verändern, weshalb sich der Körper immer wieder mit neuen Unterarten auseinandersetzen muss. Grippeviren sind hochansteckend, können sogar über die Luft übertragen werden. So kann sich jeden Winter eine neue Grippewelle über weite Gebiete ausbreiten - die so genannten Grippeepidemien, benannt meist nach dem Ort ihres ersten Auftretens. Von der Ansteckung bis zur Erkrankung vergehen etwa ein bis fünf Tage.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erste Krankheitsanzeichen sind wie bei der Erkältungskrankheit Frösteln, Schnupfen, Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen. Im Unterschied zur Erkältungskrankheit steigt das Fieber jedoch meist bis 38,5347 C und höher. Glieder- und vor allem Muskelschmerzen sind ausgeprägter. Der Husten ist meist trocken. Falls es zu Auswurf kommt, kann dieser blutig sein. Eine begleitende Bindehautentzündung und Beschwerden des Magen-Darmtraktes treten bei der Grippe häufiger auf als bei einer Erkältung. Verläuft eine vermutete Erkältung mit ungewöhnlich starken Muskel- und Gelenkschmerzen, mit Fieber über 38,5347 C oder länger als zwei Tage anhaltendem Fieber, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In 80 % der Fälle ist die Grippe kaum von einer Erkältung zu unterscheiden und heilt nach etwa einer Woche folgenlos aus. Gefürchtet, und weitaus häufiger als bei einer Erkältung, sind jedoch schwere Verlaufsformen mit Entzündungen der tieferen Atemwege und der Lunge, des Herzmuskels, der Hirnhäute, des Mittelohres und der Nebenhöhlen. Betroffen sind Risikogruppen, wie ältere Menschen, Kleinkinder, Säuglinge und Menschen, die durch eine meist chronische Erkrankung, wie Diabetes oder ein Herzleiden in ihrer Abwehr geschwächt sind. Bei ihnen können sich die Viren über die oberen Luftwege hinaus ausbreiten oder Bakterien ansiedeln, die zusätzliche Infektionen auslösen. Es wird empfohlen sich schon im Vorfeld der "Erkältungssaison" gegen Grippe impfen zu lassen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Viel trinken, etwa zwei bis drei Liter Wasser, Kräutertee oder Vitaminsaft pro Tag; zum einen wird der Schleim zum Abhusten flüssiger, zum anderen braucht der Körper Flüssigkeitsersatz bei Fieber.
 - Ätherische Öle von Kamille, Salbei, Thymian, Menthol, oder Eukalyptus vermitteln das Gefühl einer freien Nase. Sie können als Erkältungs- oder Dampfbäder inhaliert oder als Balsam eingerieben werden. Vorsicht: Bei Säuglingen und Kleinkindern kann mit Menthol ein Atemstillstand ausgelöst werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach für Kinder geeignete Zubereitungen.
 - Die Feuchtigkeit in der Raumluft sollte hoch sein.
 - Verordnete Bettruhe sollte unbedingt eingehalten werden. Es besteht leicht die Gefahr sich selbst zu überschätzen und damit Organe, wie zum Beispiel das Herz, zu schädigen.

Bearbeitungsstand: 12.10.2021

Quellenangaben:
Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Medikamente: Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Medikamente: Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung. Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Medikamente: Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert: Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Medikamente - Behandlungsbeginn: Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Medikamente - Folgebehandlung: Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. Vorbeugung und Behandlung einer Grippe: Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene1 Tablette1-mal täglichmorgens, unabhängig von der Mahlzeit
Erwachsene1-2 Tabletten2-mal täglichmorgens und mittags, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder von 5-9 Jahren1 Tablette1-mal täglichmorgens, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder ab 10 Jahren oder ab 45 kg Körpergewicht und Erwachsene1 Tablette2-mal täglichmorgens und mittags, unabhängig von der Mahlzeit
Erwachsene ab 65 Jahren1 Tablette1-mal täglichmorgens, unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer zur Vorbeugung gegen Grippe beträgt 3 Monate. Die Behandlung einer Grippe sollte spätestens 48 Stunden nach Ausbruch der Erkrankung verabreicht werden und dann für 10 Tage fortgesetzt werden. Bei Parkinsonkrankheit und Parkinson-Syndrom durch Medikamente ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Zittern, Koordinationsstörungen, Verschwommensehen und Depressionen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 100 mg Amantadin hydrochlorid
entspricht 80,58 mg Amantadin
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Copovidon
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Macrogol 6000
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Butylmethacrylat-Copolymer, basisches
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Eisen(III)-oxid
Hilfstoff + Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.