AMITRIPTYLIN neuraxpharm 44,19 mg Filmtabletten

AMITRIPTYLIN neuraxpharm 44,19 mg Filmtabletten
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch wird Depressionen entgegengewirkt, Schmerz als weniger belastend empfunden und allgemein die Stimmungslage verbessert.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankungen, wie:
 - Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
 - Gestörter Herzschlag bei der Ãœberleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block)
 - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Herzrhythmusstörungen, wie:
 - Herzrhythmusstörungen mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Schwere Lebererkrankung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Verstopfung
 - Ãœbelkeit
 - Durchfälle
 - Erbrechen
- Mundtrockenheit
- Zungenödem
- Gewichtszunahme
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
 - Natriummangel
- Durstgefühl
- Müdigkeit
- Aggressives Verhalten
- Verwirrtheit
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Antriebssteigerung
- Leichte Form der Manie
- Krankhaft gesteigerte Aktivität oder Heiterkeit (Manie)
- Angst
- Schlaflosigkeit
- Albtraum
- Schläfrigkeit
- Zittern
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Benommenheit
- Sprachstörungen
- Konzentrationsstörung
- Geschmacksstörung
- Missempfindungen
- Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
- Krampfanfälle
- Sehstörungen, wie:
 - Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation)
 - Pupillenerweiterung
- Gefühl der "verstopften Nase"
- Ohrengeräusche (Tinnitus)
- Schwitzen
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
 - Hautausschlag
 - Nesselsucht (Urtikaria)
- Gesichtsödem
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Bluthochdruck (Hypertonie) durch Arzneimittel
- Herzklopfen
- Pulsbeschleunigung
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block)
- Erregungsleitungsstörung des Herzens (Schenkelblock)
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps)
- Herzmuskelschwäche durch Medikamente (arzneimittelinduzierte Herzinsuffizienz)
- Gallenabflussstörung durch Medikamente (arzneimittelinduzierte Cholestase)
- Störungen beim Wasserlassen
- Harnverhalt
- Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes (erektile Dysfunktion)
- Milchabsonderung aus der Brust (Galaktorrhoe)
- EKG-Veränderung (anormales EKG)
- EKG-Veränderung (verlängerte QRS-Zeit)
- EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
- Erhöhter Augeninnendruck

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Depression, stark ausgeprägt
- Nervenschmerzen
- Vorbeugung gegen Spannungskopfschmerzen
- Vorbeugung gegen einen Migräneanfall
Das Arzneimittel wird gegeben, nachdem organische Ursachen ausgeschlossen wurden und mit anderen therapeutischen Maßnahmen kein Ansprechen erzielt wurde:
- Bettnässen
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich trotz Arzneimitteleinnahme Ihre Erkrankung verschlechtert, vor allem wenn Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.


Was ist das? - Definition
Psychische Erkrankung mit den Leitsymptomen Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Denkhemmung. Die Depression ist eine häufige psychische Erkrankung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - depressive Episode

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Meist handelt es sich um eine endogene Depression, deren Ursache nicht genau bekannt ist. Man vermutet eine Störung der Überträgerstoffe im Gehirn.
Manche Medikamente können depressive Verstimmungen auslösen, doch auch bei Organstörungen wie beispielsweise der Schilddrüsenunterfunktion oder im Rahmen einer neurologischen Erkrankung wie der Parkinsonerkrankung oder einer Demenz kann sich im Krankheitsverlauf eine Depression entwickeln.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Eine Depression kann sich ganz verschieden äußern. Als typisch gelten folgende Symptome:
 - die Stimmungslage ist niedergeschlagen und gedrückt, die Betroffenen fühlen sich "leer", können keine positiven Gefühle empfinden oder äußern.
 - Typisch ist eine Antriebshemmung. Depressive sind zu keiner Aktivität zu bewegen. Oft zeigt das Gesicht einen immer gleich bleibend traurigen Ausdruck. Am stärksten ausgeprägt ist diese Antriebshemmung am Morgen, sie bessert sich gegen Abend. Es scheint, als läge der Tag "wie ein großer Berg" vor ihnen.
 - Die Denkhemmung äußert sich durch verlangsamtes Denken ohne Einfälle, man spricht von "Grübelneigung".
 - Die Denkhemmung zeigt sich auch in einer verlangsamten, einfallslosen Sprache und Konzentrationsstörungen. Patienten sind nur wenig mitteilsam und sind zu keinem Gespräch zu motivieren.
 - Es können starke Ängste auftreten. Oft ist kein konkreter Anlass für die Angstgefühle zu finden.
Häufig bestehen neben den psychischen auch körperliche Beschwerden wie beispielsweise Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Appetitlosigkeit, Kloßgefühl im Hals oder sexuelle Lustlosigkeit.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Depressionen zeigen oft einen stark schwankenden Verlauf. Nicht selten jahreszeitlich gebunden kommen Phasen normaler Stimmungslage neben Zeiten starker Depression vor. Tritt die Depression im Rahmen einer manisch-depressiven Erkrankung auf, können auf depressive auch manische Zustände folgen. Bei schweren Depressionen besteht eine erhöhte Selbstmordrate!


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei einer ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion können ähnliche Symptome wie bei einer Depression vorherrschen.
Ängste sind bei vielen psychischen Erkrankungen anzutreffen. Bei konkreten, übersteigerten Ängsten spricht man von einer Phobie.


Verhaltenstipps
 - bestehen körperliche Beschwerden, für die keine organische Ursache zu finden ist, sollte man die Idee einer psychischen Erkrankung als Ursache nicht ausschließen.
 - fallen zuvor umgängliche Menschen durch unerklärliche Passivität, Interessenlosigkeit oder stete Traurigkeit auf, können dies Anzeichen einer Depression sein.


Bearbeitungsstand: 05.11.2021

Quellenangaben:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - W.F. Haupt et al., Neurologie und Psychiatrie für Pflegeberufe, Thieme, (2009), 10. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schmerzen, die in das Ausbreitungsgebiet eines Nerven ausstrahlen, nennt man eine Neuralgie.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Nervenschmerz

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Nervensystem wird in das zentrale Nervensystem - bestehend aus Gehirn und Rückenmark - und das periphere Nervensystem unterteilt. Im zentralen Nervensystem finden die Steuerungsvorgänge der höheren Gehirnfunktionen wie z.B. Gedächtnis oder Orientierung statt. Das periphere Nervensystem leitet Informationen aus dem Körper in das zentrale Nervensystem und Signale aus dem zentralen Nervensystem in den gesamten Körper weiter.
Jeder Nerv versorgt je nach seiner Lage und Aufgabe bestimmte Körperregionen. Ist der Nerv gereizt, so werden Schmerzen in dem jeweiligen Versorgungsgebiet des Nerven beschrieben.
Auslöser für Nervenschmerzen sind meist falsche Bewegungen, die zu Reizungen des Nerven führen. Manchmal sind sie die Folge einer Nervenentzündung. Neuralgien können aber auch Ausdruck einer seelischen Belastung oder Depression sein. Oft aber bleibt die Ursache der Neuralgie unklar.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es kommt zu plötzlichen reißenden Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nerven. Je nachdem welcher Nerv betroffen ist kommen zusätzliche Beschwerden hinzu:
 - Häufig betroffen ist der Trigeminusnerv (5. Hirnnerv), ein Nerv, der die sensiblen Reize der Gesichtshaut (z.B. Berührung) an das zentrale Nervensystem weiterleitet. Oft ist die Trigeminusneuralgie Folge einer Gürtelrose im Gesicht. Die Betroffenen leiden unter blitzartig einsetzenden, reißenden Schmerzen in einer Gesichtshälfte, ausgelöst durch Bewegungen wie Kauen, Zähneputzen oder Sprechen, aber auch Berührungen. Die Schmerzen dauern nur wenige Sekunden an, können sich aber alle paar Minuten wiederholen.
 - Meist ausgelöst durch Fehlbelastungen der Brustwirbelsäule kommt es zur Interkostalneuralgie, einer Reizung der zwischen den Rippen gelegenen Nerven. Typisch sind vom Rücken nach vorne in die Brustregion ausstrahlende Schmerzen, die bei Bewegungen des Brustkorbes, teils schon beim Atmen auftreten.
 - Sind die Halsnerven gereizt werden Schmerzen in Schulter und Armen beschrieben.
 - Die häufigste Neuralgie ist die Ischialgie, eine Reizung des Ischiasnervs. Die Schmerzen strahlen von der Lendenwirbelsäule bis in die Rückseite des Oberschenkels und die Kniekehle aus. Solche Schmerzen treten typischerweise nach einer falschen Bewegung oder durch Heben schwerer Lasten in ungünstiger Körperhaltung auf.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Unter einer entsprechenden Behandlung klingen die Schmerzen in der Regel schnell ab. Treten aber zusätzlich zu den Schmerzen noch Lähmungen hinzu, sollte ein Bandscheibenvorfall als Ursache der Beschwerden ausgeschlossen werden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
 - Beim so genannten "Hexenschuss" handelt es sich um eine Muskelverspannung im Bereich der Wirbelsäule. Schmerzen bestehen nur im Bereich der Verspannung, sie strahlen nicht ins Bein aus.
 - Beim Bandscheibenvorfall beschreiben die Betroffenen ebenfalls Rückenschmerzen, die ins Bein ausstrahlen. Im Gegensatz zur Ischialgie kommt es zusätzlich zu Sensibilitätsstörungen oder gar Lähmungserscheinungen im betroffenen Bein.
 - Ähnlich sind die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, hier kommt es allerdings zu Schmerzen und Lähmungen im Bereich der Armmuskeln.
 - Bei alten Menschen besteht häufig eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke. Dies führt zu knöchernen Veränderungen der Wirbel. Folge ist eine Einengung der Zwischenwirbellöcher, durch welche die Rückenmarksnerven austreten. Dies ist eine häufige Ursache für Reizungen des Ischiasnervs im Alter.
 - Gesichtsschmerzen im Bereich der Stirn, die sich beim Husten, Niesen, Bücken oder Ähnlichem verstärken, deuten auf eine Nasennebenhöhlenentzündung hin.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Schmerzlindernd wirkt lokale Wärme, z.B. in Form einer Kartoffelauflage: Mit Schale gekochte Kartoffeln zu einem Brei zerdrücken, in ein Leinentuch wickeln und auf die schmerzhafte Region auflegen. Die Auflage sollte so lange belassen werden, wie sie als warm empfunden wird.
 - Besonders nach überstandenen Ischiasschmerzen oder einem Bandscheibenvorfall sind vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Beschwerden wichtig: Ãœbergewicht sollte vermieden werden (belastet die Wirbelsäule zusätzlich), auf eine aufrechte Haltung und gute Stühle bei sitzender Tätigkeit ist zu achten. Rückenschonendes Heben ist besonders wichtig: nicht der Rücken, sondern die Oberschenkel sollten die Hauptarbeit übernehmen, deshalb ist es wichtig, beim Heben schwerer Gegenstände immer in die Knie gehen.
 - Halten die Nervenschmerzen trotz Therapie längere Zeit an, sollte ein Arzt aufgesucht werden um eine dauerhafte Nervenschädigung zu verhindern.

Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schmerzen im Kopfbereich.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Cephalgie


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Kopfschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben und nicht selten wird auch gar kein Grund für die Beschwerden gefunden. Das Schmerzempfinden selber entsteht durch eine Reizung der Nerven im Kopfbereich. Dabei spielt wahrscheinlich auch die Weite der Blutgefäße im Kopf eine Rolle.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Je nach Ursache werden Kopfschmerzen als pulsierend, dumpf, drückend, bohrend, hämmernd oder stechend beschrieben. Sie können entweder einseitig oder beidseitig auftreten. Von chronischen Kopfschmerzen spricht man, wenn sie an mehr als 15 Tagen im Monat oder an mehr als 180 Tagen im Jahr auftreten.
Kopfschmerzen sind sehr häufig, 20% der Deutschen leiden unter chronischen Spannungskopfschmerzen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Etwa 90% der Menschen mit Kopfschmerzen leiden unter Migräne oder Spannungskopfschmerzen. Beide Typen sind keine Folge anderer Erkrankungen, sondern die Kopfschmerzen sind die Erkrankung selbst. Diese Formen von Kopfschmerzen sind nicht gefährlich, können aber die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.

Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Je nachdem ob die Kopfschmerzen zusammen mit anderen Beschwerden auftreten, oder sie durch bestimmte Situationen ausgelöst werden, stecken sehr unterschiedliche Erkrankungen dahinter:
 - Eine der häufigsten Kopfschmerzarten ist der Spannungskopfschmerz. Meist beginnt er im Nacken, dehnt sich über den gesamten Kopf aus und zieht bis zur Stirnregion. Nicht selten ist er von einer Verspannung der Nackenmuskulatur begleitet. Die Betroffenen beschreiben die Beschwerden, "als ob ein Helm auf den Kopf drückt" oder ein "Band um den Kopf geschnürt sei". Auslösend wirkt oft Stress oder eine langdauernde Tätigkeit, die zu Verspannungen der Nackenmuskulatur führt.
 - Bei der Migräne handelt es sich um anfallsartig auftretende Kopfschmerzattacken, die meist einseitige Schmerzen verursachen. Nicht selten sind Migräneattacken von Ãœbelkeit, Licht- oder Lärmempfindlichkeit begleitet.
 - Werden über Jahre regelmäßig hohe Dosen von Schmerzmitteln eingenommen, so entwickelt sich ein medikamentenbedingter Kopfschmerz infolge einer Schmerzmittelabhängigkeit. Die Betroffenen beschreiben einen diffusen, dumpf-drückenden Dauerkopfschmerz.
 - Sind die Kopfschmerzen besonders im Stirnbereich lokalisiert und verstärken sich die Schmerzen bei Kopfneigung, so muss an eine Nasennebenhöhlenentzündung gedacht werden.
 - Kopfschmerzen können auch bei plötzlich stark erhöhtem Blutdruck auftreten.
 - Attackenartig auftretende Gesichtsschmerzen, die durch Kauen, Berührung o.ä. ausgelöst werden, sprechen für eine Trigeminusneuralgie.
 - Der so genannte Cluster-Kopfschmerz äußert sich durch stechende, einseitige Stirnschmerzen.
 - Bei plötzlich erhöhtem Augeninnendruck berichten die Betroffenen über Kopfschmerzen verbunden mit Sehstörungen.
 - Selten sind schlagartig einsetzende heftigste Kopfschmerzen, verbunden mit Ãœbelkeit und Nackensteifigkeit. Sie sind dringend verdächtig auf ein geplatztes Gefäß im Bereich der Hirnhäute.
 - Bei Kopfschmerzen, ausstrahlend vom Nacken, sollte an eine Veränderung im Bereich der Halswirbelsäule gedacht werden.
 - Auch Hirntumore können mit Kopfschmerzen einhergehen.
 - Bei älteren Menschen muss bei Kopfschmerzen, besonders im Schläfenbereich, auch an eine Entzündung der Schläfenarterie, der so genannten Arteritis temporalis gedacht werden.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Oft hilft Ruhe, Entspannung, frische Luft, Alkohol- und Nikotinverzicht.
 - Kälte oder Wärme auf Stirn oder Nacken wirken lindernd.
 - Bei Spannungskopfschmerz ist Pfefferminzöl ein bewährtes Mittel: ein paar Tropfen werden mehrfach im Abstand von ca. 15 Minuten auf Stirn und Schläfen verrieben.
 - Eine beginnende Migräne kann manchmal durch eine heiße Dusche unterbrochen werden. Man sollte den heißen Strahl ausgiebig zwischen Nacken und Haaransatz kreisen lassen.
 - Morgendliche Kopfschmerzen sind häufig durch niedrigen Blutdruck bedingt. Kalt - Warm - Duschen oder Ausdauersport regen den Kreislauf an.
 - Starker Kaffee oder Espresso fördern die Gehirndurchblutung und können den Kopfschmerz erleichtern.
 - Bei chronischen Kopfschmerzen sind Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung hilfreich.
 - Um eine Gewöhnung zu vermeiden, sollte man Schmerzmittel nicht länger als drei Tage einnehmen. Sind die Kopfschmerzen dann nicht besser, muss ein Arzt zu Rate gezogen werden.
 - Plötzlich einsetzende, heftigste Kopfschmerzen sind ein Alarmsignal, hier sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Bearbeitungsstand: 13.03.2024

Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Migräne versteht man Kopfschmerzanfälle, die meist einseitig auftreten und von Übelkeit, Brechreiz, sowie einer Licht- und Lärmüberempfindlichkeit begleitet sind.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Hemikranie

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Ursache der Migräne ist unbekannt. Vermutlich spielt die Vererbung eine Rolle. Vor allem für die Kopfschmerzen macht man eine anfallsweise auftretende krankhafte Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn verantwortlich.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Betroffen sind besonders Frauen zwischen 35 und 45 Jahren. Doch auch im Kindes- und Jugendalter kann Migräne auftreten.
Es kommt zu allmählich zunehmenden Kopfschmerzen, die meist nur eine (aber nicht immer die gleiche) Kopfseite betreffen. Die Schmerzen werden als pulsierend oder hämmernd beschrieben. Neben den Schmerzen klagen die Betroffenen über starke Übelkeit mit Brechreiz, sowie eine Licht- und Lärmüberempfindlichkeit.
Manchmal beginnen die Kopfschmerzen mit Sehstörungen, meist in Form von Flimmern vor den Augen.
In seltenen Fällen können zu den Kopfschmerzen vorübergehende Lähmungserscheinungen, Schwindel, Gangunsicherheiten oder Ohrgeräusche dazukommen.
Eine Migräneattacke dauert in der Regel einige Stunden bis wenige Tage. Auslöser für einen Migräneanfall können sein:
 - Stresssituationen.
 - Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmuses (z.B. Nachtschicht, zu wenig Schlaf etc.).
 - Bestimmte Speisen wie Schokolade, Käse oder Alkohol.
 - Einnahme von Hormonpräparaten (z.B. die "Pille").
 - Veränderungen im Hormonhaushalt (z.B. Menstruation).
 - Erholungsphasen nach anstrengenden Zeiten (z.B. Urlaub, Wochenende).
 - Ãœberanstrengung, ungewohnte sportliche Betätigung, Hektik und Zeitnot.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Dank sehr wirksamer Medikamente können die Betroffenen meistens trotz eines Anfalls ihre Arbeit fortsetzen. Es gibt jedoch auch Patienten, die so schwere Anfälle haben, dass sie sich zur Bettruhe in einen abgedunkelten Raum zurückziehen müssen.
Die Anzahl der Migräneanfälle nimmt im höheren Alter meistens ab.

Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Es gibt viele Ursachen für Kopfschmerzen, doch meistens sind sie nicht von Übelkeit und Erbrechen begleitet:
 - Eine der häufigsten Kopfschmerzarten ist der Spannungskopfschmerz. Meist beginnt er im Nacken, dehnt sich über den gesamten Kopf aus und zieht bis zur Stirnregion. Nicht selten ist er von einer Verspannung der Nackenmuskulatur begleitet. Die Betroffenen beschreiben die Beschwerden, "als ob ein Helm auf den Kopf drückt" oder ein "Band um den Kopf geschnürt sei". In einigen Fällen tritt zusätzlich Ãœbelkeit auf. Auslösend wirkt oft Stress oder eine langdauernde Tätigkeit, die zu Verspannungen der Nackenmuskulatur führt.
 - Selten sind schlagartig einsetzende heftigste Kopfschmerzen verbunden mit Ãœbelkeit und Nackensteifigkeit. Sie sind dringend verdächtig auf ein geplatztes Gefäß im Bereich der Hirnhäute.
 - Starke Kopfschmerzen mit Erbrechen werden in seltenen Fällen durch Hirntumore verursacht.
 - Kopfschmerzen verbunden mit Schwindel, Ãœbelkeit oder ähnlichem können auch bei einer Gehirnerschütterung auftreten.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Um die auslösenden Situationen eines Migräneanfalls feststellen und vermeiden zu können, ist es hilfreich, ein so genanntes "Schmerztagebuch" zu führen. In ihm werden Zeitpunkt, Dauer und Auslöser eines Anfalls aufgeschrieben.
 - Um Migräneanfälle zu vermeiden, sollte man versuchen, übermäßigen Stress, eine Änderung der Schlafgewohnheiten, übermäßigen Alkoholgenuss, oder sonstige anfallsauslösende Situationen zu verhindern.
 - Bettruhe in einem ruhigen, kühlen und abgedunkelten Raum wirkt lindernd.
 - Eine beginnende Migräne kann manchmal durch eine heiße Dusche unterbrochen werden. Man sollte den heißen Strahl ausgiebig zwischen Nacken und Haaransatz kreisen lassen.
 - Bei chronischen Kopfschmerzen sind Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung hilfreich.

Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangaben:
Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unwillkürliche, meist nächtliche Urinausscheidung nach dem 4. Lebensjahr ohne konkrete, körperliche Ursache.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Enuresis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Je nach dem Zeitpunkt des Einnässens unterscheidet man Enuresis nocturna (nachts) und Enuresis diurna (tagsüber). Zugleich wird nach Einnässen vor (primär) und nach (sekundär) schon erfolgter Reinlichkeitserziehung des Kindes unterschieden. Fast ein Drittel der Fünfjährigen, 5% der Zehnjährigen und 2% der bis 14-jährigen nässen ein. Rund 1% der Erwachsenen haben dieses Problem. Die Kontrolle über die Blasenfunktion wird als Lernprozess definiert, der eine bestimmte Reife voraussetzt. Emotionale Belastungen, wie Trennung der Eltern, Tod eines Elternteils oder die Geburt eines Geschwisterkindes, können die Entwicklung verzögern bzw. eine sekundäre Enuresis verursachen. Zu frühe, zu späte oder inkonsequente Sauberkeitserziehung des Kindes kann diesen Reifeprozess unterbrechen und zu psychischen Störungen führen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Langjähriges und häufiges Einnässen stellt für die Familie eine erhebliche Belastung dar. Bei dem betroffenen Kind kann durch inadäquate Reaktionen von Eltern (Beschimpfen, Verspotten) und Umfeld (Stigmatisierung) die psychische Belastung verschlimmert werden. Aus diesem Grund sollte das familiäre Umfeld in eine Therapie mit eingebunden werden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Auszuschließen sind alle körperlichen Ursachen für eine unkontrollierte Urinausscheidung (Inkontinenz), wie Harnwegsinfekte, urogenitale Fehlbildungen, neurologische Störungen, internistische Erkrankungen (wie Diabetes) oder Medikamentenwirkungen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Das Bett sollte auf das anfänglich zu erwartende Einnässen vorbereitet werden (Gummieinlage).
 - Eine fördernde Reinlichkeitserziehung kann ausreichen. Dazu gehört eine beruhigende Reaktion bei Misserfolgen.
 - Feste Zeiten erleichtern das Urinieren. So beispielsweise regelmäßig vor dem Schlafengehen, u.U. auch während der Nacht einmal.
 - Ein Kalender, den das Kind selbst ausfüllt, mit Sonnen für trockene Tage/Nächte und Regenwolken für nasse fördert die Motivation des Kindes und erleichtert die Therapie.

Bearbeitungsstand: 03.11.2021

Quellenangaben:
Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage - W.F. Haupt et al., Krankheitslehre Neurologie und Psychiatrie für Krankenpflege, Thieme, (2009), 10. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung. Höchstdosis: Eine Dosis von 3 Tabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden. Bettnässen: Für Kinder von 6-10 Jahren stehen Arzneimittel mit einem geeigneteren Wirkstoffgehalt zur Verfügung. Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Krämpfen, Bewusstseinsstörungen und Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Hilfstoff + Macrogol 4000
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Magnesium stearat (pflanzlich)
Hilfstoff + Poly(vinylalkohol)
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Croscarmellose natrium
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Povidon K25
Hilfstoff + Maisstärke, vorverkleistert
entspricht 62,67 mg Lactose
Hilfstoff + Lactose-1-Wasser
entspricht 44,19 mg Amitriptylin
Wirkstoffstoff 50 mg Amitriptylin hydrochlorid

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.