BASODEXAN Fettcreme

BASODEXAN Fettcreme
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04080065
Packungsinhalt:
50 g Creme
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Rezeptfrei
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5
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132,20 EUR pro Kg

inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Durch Harnstoff wird die Haut verstärkt mit Feuchtigkeit versorgt und kann diese länger speichern. In Folge weicht die obere Hornschicht auf und die Haut wird geschmeidiger und weicher. Der Zusatz von Harnstoff ermöglicht außerdem anderen Wirkstoffen das Vordringen von der Hautoberfläche in die tiefergelegenen Schichten und verstärkt somit deren Wirkung.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Hautreizungen hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Hautentzündungen, akute

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Hyperkeratose (starke Verhornung der Haut)
- Ichthyosis (Fischschuppenkrankheit), unterstützende Behandlung
- Trockene Hautzustände
- Sebostase (Trockene Haut aufgrund verminderter Talgproduktion)
- Chronische Hauterkrankung, kortikoidfreies Intervall


Was ist das? - Definition
Verdickte Hornschicht der Haut.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Haut besteht aus mehreren Schichten. Die oberste Schicht heißt Hornschicht und besteht aus dünnen toten Zellen. Von der Hornschicht fallen immer wieder kleinste Schüppchen ab. Infolge Zellwanderung durch die verschiedenen Hautzellen nach oben bis zur Hornschicht erneuert sich diese ungefähr alle vier Wochen.
Zu einer Verdickung dieser Hornschicht kommt es entweder, weil vermehrt Hornzellen gebildet werden, oder infolge verminderter Abstoßung der obersten Zellschicht.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
An Hautstellen mit hoher mechanischer Belastung kommt es mit der Zeit zu einer Verdickung der Hornschicht, besonders deutlich ist dies an den Fußsohlen bei häufigem Barfußlaufen sichtbar. Aber auch an den Händen bei körperlicher Arbeit.
Bei langdauernder oder häufiger UV-Strahlung (Sonne, Solarium) wird als Schutz die Bildung von Hornzellen an den sonnenbeschienen Stellen verstärkt. Folge ist eine deutliche Vergröberung der Haut.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Hyperkeratosen sind harmlos, allenfalls kosmetisch störend. Wird die Hornschicht sehr dick, kann es zu Einrissen und lokalen Infektionen kommen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Während Hyperkeratosen lokal auftreten, zeigt sich bei den so genannten.


Verhaltenstipps
 - durch das Tragen von Handschuhen und geeignetem Schuhwerk kann die Bildung von lokaler Hornhaut vermindert werden. - geschützter Aufenthalt (geeignete Kleidung, Sonnenschutzlotion).

Bearbeitungsstand: 09.11.2021

Quellenangabe:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Lokale, durch chronischen Druck verursachte Hautverdickung.


Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Kallus (Schwiele)
 - Klavus (Hühnerauge)

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Haut besteht aus mehreren Schichten. Die oberste Schicht heißt Hornschicht und besteht aus dünnen toten Zellen. Von der Hornschicht fallen immer wieder kleinste Schüppchen ab. Infolge Zellwanderung durch die verschiedenen Hautzellen nach oben bis zur Hornschicht erneuert sich diese ungefähr alle vier Wochen.
Zur Schwielen- oder Hühneraugenbildung kommt es infolge einer lokalen Verdickung dieser Hornschicht. Hühneraugen bilden sich typischerweise am Fuß. Sie sind meist Folge einer chronischen Druckbelastung, z.B. infolge falschen Schuhwerks oder einer Fehlstellung des Fußgewölbes. Schwielen dagegen finden sich in der Regel infolge mechanischen Drucks an den Händen durch Arbeits-, Sportgeräte oder Instrumente.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es bilden sich lokal ungefährliche Verdickungen der Hornhaut. Ein Hühnerauge erkennt man an einem zentralen, in die Tiefe gerichteten Dorn.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Hält die chronische Druckbelastung an, können sich die Hautstellen entzünden. Folge sind starke Schmerzen, welche unter Umständen die Bewegung schmerzhaft beeinträchtigen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Warzen können Hühneraugen sehr ähnlich sein, sie sind aber durch eine lokale Virusinfektion und nicht durch Druckbelastung entstanden.


Verhaltenstipps
 - Um Verletzungen zu vermeiden sollte man störende Schwielen und Hühneraugen vorsichtig abtragen!
 - Zur Vermeidung dieser Hautveränderungen sind bequemes und gut angepasstes Schuhwerk oder eine Einlagenversorgung wichtig!

Bearbeitungsstand: 22.09.2023

Quellenangabe:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Verhornungsstörungen der Haut, meist infolge eines Gendefektes.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Fischschuppenkrankheit

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Haut besteht aus mehreren Schichten. Die oberste Schicht heißt Hornschicht und besteht aus dünnen toten Zellen. Zwischen diesen Zellen findet sich Keratin, ein zähes Eiweiß, welches der Hornschicht ihre Festigkeit verleiht. Zwischen den Zellen ist auch Fett eingelagert, daher ist die Haut wasserabweisend. Von der Hornschicht fallen immer wieder kleinste Schüppchen ab. Durch Zellwanderung durch die verschiedenen Hautzellen nach oben bis zur Hornschicht erneuert sich diese ungefähr alle vier Wochen.
Bei gesunder Haut halten sich Neubildung und Abschilferung alter Zellen die Waage. Bei den Ichthyosen ist die natürliche Abschilferung gestört und es bilden sich größere Hautschuppen.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Diese insgesamt seltene Hauterkrankung gibt es in ganz unterschiedlicher Ausprägung. Da ihr meist ein Gendefekt zugrundeliegt wird die Erkrankung vererbt. Die Hautveränderungen treten teils schon in den ersten Lebenstagen auf.
Je nachdem welche Form dieser Hauterkrankung vorliegt ist entweder die gesamte Körperhaut, oder aber nur bestimmte Hautstellen befallen. Es zeigt sich in der Regel eine Verdickung der obersten Hautschicht und eine sichtbare Schuppung der Haut. Der bei trockener Haut typische Juckreiz ist meist nicht sehr ausgeprägt.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Nicht selten nimmt die Hautveränderung bis zur Pubertät zu, verschlimmert sich dann aber oft nicht mehr. Ichthyosen sind nicht heilbar und ungefährlich, können aber psychisch sehr belastend sein. Durch gute Hautpflege kann man aber viel erreichen.
Wegen der starken Verhornung ist die Schweißabsonderung über die Haut gestört. Bei körperlicher Anstrengung kann der Körper deshalb schnell überhitzen. Bei unzureichender Hautpflege sind Risse und Infektionen in der verdickten Haut die Folge.
Je nach Form der Ichthyosis kommt es bei Belastung zur Blasenbildung in der Haut. Dies ist besonders schlecht, wenn das Baby laufen lernen will. Mit den Jahren bessert sich dies, dann steht die zunehmende Verhornungsstörung der Haut im Vordergrund.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Verhornungsstörungen der Haut können auch nach langer Dialysetherapie oder im Rahmen einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten. Trockene Haut findet sich oft im Alter als Folge einer verminderten Talgproduktion der Haut, doch hier fehlt die für die Ichthyosen typische Verhornungsstörung.


Verhaltenstipps
 - Ganz wichtig ist eine intensive und regelmäßige Hautpflege mit rückfettenden Substanzen! - Die Hornschicht der Haut kann z.B. mit harnstoffhaltigen Cremes behandelt werden. - Um einer Ãœberhitzung des Körpers entgegen zu wirken sollte bei Sport und im Sommer viel getrunken werden - Ein Urlaub an der See oder in den Bergen unterstützt die Lokalbehandlung

Bearbeitungsstand: 09.11.2021

Quellenangabe:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Trockene Haut infolge verminderter Talgproduktion

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
In unserer Haut findet sich an jeder Haarwurzel eine Talgdrüse welche ein fetthaltiges Sekret produziert. Dieses wandert über den Haarschaft nach oben. Dieser Talg schützt die Haare vor Austrocknung und hält die Haut geschmeidig.In 80% der Fälle ist die Sebostase altersbedingt. Wohl infolge einer nachlassenden Hormonproduktion sinkt im Alter die Talgbildung. Verstärkt wird dies durch übermäßige Verwendung von Seifen oder anderen Reinigungsmitteln.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Infolge der verminderten Talgbildung verliert die Haut Wasser. Sie wird trocken, fettarm und die Haare verlieren ihren natürlichen Glanz. Folge ist ein oft sehr unangenehmer Juckreiz. Dieser bessert sich bei entsprechender Hautpflege rasch.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die verminderte Talgproduktion ist nicht gefährlich. Allerdings hat die Haut durch die fehlende Fettschicht einen Teil ihrer Schutzfunktion verloren. Deshalb kann es leichter zu Hautinfektionen kommen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Auch bei einer dauerhaften allergischen Hautreaktion, z.B. ausgelöst durch Reinigungsmittel kann es lokal zur Austrocknung der Haut mit Juckreiz kommen. Eine Sonderform ist die atopische Dermatitis. Hier kommt es meist aus ungeklärter Ursache zu ähnlichen lokalen Hautveränderungen. Diese sind meist am Kopf oder an den Streckseiten von Armen und Beinen lokalisiert.


Verhaltenstipps
 - Um die Schutzschicht der Haut nicht zusätzlich zu schädigen sollten Seifen mit einem der Haut angepassten pH-Wert verwendet werden. - Nach jeder Reinigung sollte die Haut mit entsprechenden fetthaltigen Körperlotionen eingerieben werden - Damit die Haut nicht austrocknet ist generell eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig

Bearbeitungsstand: 12.11.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Alle Altersgruppeneine ausreichende Menge2-mal täglichverteilt über den Tag
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach leicht ein. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten und Augen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.

Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es zu Hautreizungen kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Creme.

Wirkstoffstoff 100 mg Harnstoff
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Vaselin, weißes
Hilfstoff + Wasser, gereinigtes
Hilfstoff + Isopropyl myristat
Hilfstoff + Sorbitan laurat
Hilfstoff + Sorbitol-Lösung 70% (kristallisierend)
Hilfstoff + PEG-25 hydriertes Rizinusöl

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.