Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff bindet im Darm Gallensäuren. Gallensäuren werden von der Leber zur Verdauung des Speisebreis in den Darm ausgeschüttet. Da dem Körper durch den Wirkstoff weniger Gallensäuren zur Verfügung stehen, muss er sie verstärkt bilden. Bei der Herstellung der Gallensäuren verbraucht der Körper Cholesterin. Durch den somit erzwungenen erhöhten Cholesterinverbrauch sinkt die Cholesterinmenge im Blut, einem erhöhten Blutfettspiegel wird entgegengewirkt.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff bindet im Darm Gallensäuren. Gallensäuren werden von der Leber zur Verdauung des Speisebreis in den Darm ausgeschüttet. Da dem Körper durch den Wirkstoff weniger Gallensäuren zur Verfügung stehen, muss er sie verstärkt bilden. Bei der Herstellung der Gallensäuren verbraucht der Körper Cholesterin. Durch den somit erzwungenen erhöhten Cholesterinverbrauch sinkt die Cholesterinmenge im Blut, einem erhöhten Blutfettspiegel wird entgegengewirkt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Gallengangverlegung, z.B. durch Gallensteine
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Schluckstörung, schmerzlose (Dysphagie)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Motilitätsstörung (gestörte Beweglichkeit) des Magens und der oberen Darmabschnitte
- Operation im Magen-Darm-Trakt
- Verstopfung
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Angina pectoris
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Gallengangverlegung, z.B. durch Gallensteine
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Schluckstörung, schmerzlose (Dysphagie)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Entzündliche Darmerkrankungen
- Motilitätsstörung (gestörte Beweglichkeit) des Magens und der oberen Darmabschnitte
- Operation im Magen-Darm-Trakt
- Verstopfung
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Angina pectoris
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Anstieg bestimmter Blutfettwerte (Serumtriglyceride)
- Anstieg der Leberwerte
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Anstieg bestimmter Blutfettwerte (Serumtriglyceride)
- Anstieg der Leberwerte
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Als alleinige Behandlung und in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin)
- Erbliche erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin)
Das Arzneimittel wird vor allem gegeben, wenn Diät oder andere Maßnahmen zur Senkung der Blutfettwerte, wie zum Beispiel körperliches Training, allein nicht ausreichen.
Als alleinige Behandlung und in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin)
- Erbliche erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin)
Das Arzneimittel wird vor allem gegeben, wenn Diät oder andere Maßnahmen zur Senkung der Blutfettwerte, wie zum Beispiel körperliches Training, allein nicht ausreichen.
Was ist das? - Definition
Der medizinische Fachausdruck "Hypercholesterinämie" wird gebraucht für erhöhte Blutfettwerte im Nüchternblut, wobei streng genommen ganz bestimmte Blutfette, nämlich die verschiedenen Cholesterine gemeint sind.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Fettstoffwechselstörung
- Erhöhte Cholesterinwerte
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Cholesterin ist eine lebenswichtige Substanz, die unter anderem zum Aufbau der Körperzellen und zur Bildung vieler Hormone notwendig ist. Wenn allerdings zuviel Cholesterin im Blut ist, kann es sich an den Gefäßinnenwänden ablagern, es kommt zur Verengungen der Gefäße, der so genannten Arteriosklerose (Gefäßverkalkung).
Es werden zwei Formen von Cholesterin unterschieden:
Das so genannte "schlechte Cholesterin" ist das LDL. Es ist eine Art "Transportform" des Cholesterins, das die Substanz aus dem Blut zu den Zellen bringt. Dort wird das Cholesterin dann abgelagert. Ist viel LDL im Blut und wird deshalb viel Cholesterin vor allem an Gefäßen abgelagert, besteht deshalb ein hohes Risiko der Gefäßverkalkung. Die Gefahr steigt noch an, wenn weitere Risikofaktoren, wie Rauchen oder ein hoher Blutdruck, dazu kommen.
Neben dem LDL gibt es noch das so genannte HDL, sozusagen das "gute Cholesterin". Es ist die "Transportform", die Cholesterin zur Leber bringt, wo es über die Galle ausgeschieden wird. Bei hohen HDL-Werten besteht daher ein geringeres Risiko der Gefäßverkalkung, da dadurch das Cholesterin zum Abbauen gebracht statt an Gefäßwänden abgelagert wird.
Die Ursache erhöhter Cholesterinwerte sind verschieden: Man unterscheidet zwischen angeborenen Stoffwechselstörungen und den viel häufigeren Hypercholesterinämien infolge zu fettreicher Ernährung. Doch auch Erkrankungen wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder eine Schilddrüsenunterfunktion können ursächlich sein.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erhöhte Blutfette werden meist zufällig entdeckt. Nur bei sehr hohen Fettwerten, meist im Rahmen erblich bedingter Fettstoffwechselstörungen finden sich sichtbare Fettablagerungen z.B. in Form von Cholesterinablagerungen in den Augenlidern oder Fett- und Kalkeinlagerungen in der Hornhaut, dem so genannten "Greisenbogen".
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Da sich Cholesterin in den Gefäßwänden ablagert, fördern erhöhte Cholesterinwerte die Gefäßverkalkung durch Verengung der Gefäße. Somit gilt die Hypercholesterinämie als ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen.
Verhaltenstipps
Im Vordergrund der Therapie steht eine Umstellung der Ernährung:
- Bei Ãœbergewicht sollte das Gewicht reduziert werden.
- Besonders fettreiche tierische Produkte (Wurst, Fleisch etc.) sollten durch fettärmere (Kalbfleisch, Geflügel) ersetzt werden.
- Nur pflanzliche Speiseöle (Olivenöl, Sojaöl) sollten verwendet werden.
- Fettarme Kost, wie Gemüse oder Magermilchprodukte bevorzugen.
- Süßigkeiten sind zu vermeiden, da sie meist (besonders Schokolade) sehr fettreich sind.
- Fische enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, deshalb ist magerer Fisch gut bei erhöhten Blutfettwerten.
- Auch Ballaststoffe (z.B. Vollkornprodukte) senken die Cholesterinwerte.
- Beim Kochen sollte man fettarme Zubereitungsformen wie Garen, Dünsten oder Dämpfen bevorzugen.
Bearbeitungsstand: 09.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Der medizinische Fachausdruck "Hypercholesterinämie" wird gebraucht für erhöhte Blutfettwerte im Nüchternblut, wobei streng genommen ganz bestimmte Blutfette, nämlich die verschiedenen Cholesterine gemeint sind.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Fettstoffwechselstörung
- Erhöhte Cholesterinwerte
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Cholesterin ist eine lebenswichtige Substanz, die unter anderem zum Aufbau der Körperzellen und zur Bildung vieler Hormone notwendig ist. Wenn allerdings zuviel Cholesterin im Blut ist, kann es sich an den Gefäßinnenwänden ablagern, es kommt zur Verengungen der Gefäße, der so genannten Arteriosklerose (Gefäßverkalkung).
Es werden zwei Formen von Cholesterin unterschieden:
Das so genannte "schlechte Cholesterin" ist das LDL. Es ist eine Art "Transportform" des Cholesterins, das die Substanz aus dem Blut zu den Zellen bringt. Dort wird das Cholesterin dann abgelagert. Ist viel LDL im Blut und wird deshalb viel Cholesterin vor allem an Gefäßen abgelagert, besteht deshalb ein hohes Risiko der Gefäßverkalkung. Die Gefahr steigt noch an, wenn weitere Risikofaktoren, wie Rauchen oder ein hoher Blutdruck, dazu kommen.
Neben dem LDL gibt es noch das so genannte HDL, sozusagen das "gute Cholesterin". Es ist die "Transportform", die Cholesterin zur Leber bringt, wo es über die Galle ausgeschieden wird. Bei hohen HDL-Werten besteht daher ein geringeres Risiko der Gefäßverkalkung, da dadurch das Cholesterin zum Abbauen gebracht statt an Gefäßwänden abgelagert wird.
Die Ursache erhöhter Cholesterinwerte sind verschieden: Man unterscheidet zwischen angeborenen Stoffwechselstörungen und den viel häufigeren Hypercholesterinämien infolge zu fettreicher Ernährung. Doch auch Erkrankungen wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder eine Schilddrüsenunterfunktion können ursächlich sein.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erhöhte Blutfette werden meist zufällig entdeckt. Nur bei sehr hohen Fettwerten, meist im Rahmen erblich bedingter Fettstoffwechselstörungen finden sich sichtbare Fettablagerungen z.B. in Form von Cholesterinablagerungen in den Augenlidern oder Fett- und Kalkeinlagerungen in der Hornhaut, dem so genannten "Greisenbogen".
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Da sich Cholesterin in den Gefäßwänden ablagert, fördern erhöhte Cholesterinwerte die Gefäßverkalkung durch Verengung der Gefäße. Somit gilt die Hypercholesterinämie als ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen.
Verhaltenstipps
Im Vordergrund der Therapie steht eine Umstellung der Ernährung:
- Bei Ãœbergewicht sollte das Gewicht reduziert werden.
- Besonders fettreiche tierische Produkte (Wurst, Fleisch etc.) sollten durch fettärmere (Kalbfleisch, Geflügel) ersetzt werden.
- Nur pflanzliche Speiseöle (Olivenöl, Sojaöl) sollten verwendet werden.
- Fettarme Kost, wie Gemüse oder Magermilchprodukte bevorzugen.
- Süßigkeiten sind zu vermeiden, da sie meist (besonders Schokolade) sehr fettreich sind.
- Fische enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, deshalb ist magerer Fisch gut bei erhöhten Blutfettwerten.
- Auch Ballaststoffe (z.B. Vollkornprodukte) senken die Cholesterinwerte.
- Beim Kochen sollte man fettarme Zubereitungsformen wie Garen, Dünsten oder Dämpfen bevorzugen.
Bearbeitungsstand: 09.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Erhöhte Triglyceridwerte im Blut.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Erhöhte Blutfette
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Fette sind ein wichtiger Teil unserer Nahrung. Medizinisch gesehen spielen zwei Fette eine wichtige Rolle: Cholesterin, welches wir nicht nur mit der Nahrung aufnehmen, sondern unser Körper auch selbst bilden kann und die Neutralfette, wie die Triglyceride auch genannt werden. Diese kommen nur in unserer Nahrung vor.
Übergewicht und Überernährung sind die häufigsten Ursachen einer Hypertriglyceridämie. Denn bei einer kalorienreichen Kost werden die überschüssigen Kohlenhydrate in Triglyceride umgewandelt.Aber auch übermäßiger Alkoholgenuss, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und Medikamente führen zu erhöhten Triglyceridwerten im Blut.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Erhöhte Blutfettwerte werden meist zufällig entdeckt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Nicht nur erhöhte Cholesterinwerte, auch zu hohe Triglyceridwerte im Blut erhöhen das Risiko einer Arteriosklerose. Somit ist bei einer Hypertriglyceridämie das Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung durch die verengten Blutgefäße erhöht.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Bei erhöhten Triglyceridwerten gelten die Grundsätze einer fettarmen Kost:
- Auf übermäßigen Alkoholgenuss sollte verzichtet werden.
- Bei Ãœbergewicht sollte das Gewicht reduziert werden.
- Besonders fettreiche tierische Produkte (Wurst, Fleisch etc.) müssen durch fettärmere (Kalbfleisch, Geflügel) ersetzt werden.
- Vor allem pflanzliche Speiseöle (Olivenöl, Sojaöl) verwenden.
- Fettarme Kost, wie Gemüse oder Magermilchprodukte bevorzugen.
- Süßigkeiten meiden, sie sind meist (bes. Schokolade) sehr fettreich!
- Fische enthalten die gesunden, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, deshalb ist magerer Fisch (z.B.Seelachs, Kabeljau) gut bei erhöhten Blutfettwerten.
- Auch ballastoffreiche Kost (z.B. Vollkornprodukte) wirkt sich positiv auf erhöhte Fettwerte aus.
- Beim Kochen sollte man fettarme Zubereitungsformen wie Garen, Dünsten, Dämpfen etc bevorzugen.
Bearbeitungsstand: 09.11.2021
Quellenangaben:
Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, (2006), 5. Aufl. - Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 3 Tabletten | 2-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Erwachsene | 2-3 Tabletten | 2-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Erwachsene | 6 Tabletten | 1-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es unter anderem zu Verstopfung, Ãœbelkeit, Sodbrennen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es unter anderem zu Verstopfung, Ãœbelkeit, Sodbrennen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Wirkstoffstoff | 625 mg | Colesevelam hydrochlorid |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
Hilfstoff | + | Siliciumdioxid, hochdisperses |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat |
Hilfstoff | + | Wasser, gereinigtes |
Hilfstoff | + | Hypromellose |
Hilfstoff | + | Glycerol(mono/di)acetatmonoalkanoat(C16-C18) |
Hilfstoff | + | Drucktinte, propylenglycolhaltig |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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