DINUVE 2 mg Tabletten

DINUVE 2 mg Tabletten
PZN:
15817729
Packungsinhalt:
28 St Tabletten
Abgabehinweis:
Rezeptpflichtig
Produkt von:
Exeltis Germany GmbH
Reimport:
nein

Derzeit nicht verfügbar


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Wir versuchen auch gerne, auf Wunsch für Sie ein kostengünstigeres Medikament herauszusuchen - sowohl in der Zuzahlung bei gesetzlich Versicherten als auch im Endpreis bei Selbstzahlern.

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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.
Außerdem kann er zur Behandlung von Regelproblemen, Akne und Endometriose bei Frauen verwendet werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Thromboembolische Erkrankungen
- Lebertumoren
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige sexualhormonabhängige Tumore
- Herz-Kreislauf-Erkrankung
- Arterielle Erkrankungen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Schwere Lebererkrankung, auch in der Vorgeschichte
- Ungeklärte vaginale Blutungen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Entzündung der Scheide und des äußeren, weiblichen Geschlechtsorgans durch Hautverdünnung
- Gewichtszunahme
- Depressive Verstimmung
- Schlafstörungen
- Nervosität
- Fehlendes sexuelles Verlangen (Libidoverlust)
- Stimmungsänderung
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Ãœbelkeit
- Bauchschmerzen
- Entweichen von Darmgasen
- Blähung
- Erbrechen
- Akne
- Haarausfall bei der Frau (Alopezie)
- Rückenschmerzen
- Brustbeschwerden
- Eierstockzyste (Ovarialzyste)
- Hitzewallungen
- Scheidenblutung
- Gebärmutterblutung
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Reizbarkeit
- Blutarmut (Anämie)
- Gewichtsabnahme
- Appetitsteigerung
- Angst
- Depression
- Stimmungsschwankungen
- Störung des autonomen Nervensystems
- Konzentrationsstörung
- Trockene Augen
- Ohrgeräusche
- Einschränkung der Kreislauffunktion
- Herzklopfen
- Blutdruckabfall
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Durchfall
- Verstopfung
- Magen-Darm-Beschwerden
- Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Zahnfleischentzündung
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Juckreiz (Pruritus)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Brüchige Nägel
- Kopfschuppen
- Hautentzündung
- Unnormal starkes oder lokalisiertes Haarwachstum
- Störung der Hautfärbung (Pigmentstörung) durch erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Knochenschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Gliederschmerzen
- Infektion der Harnwege
- Vaginalsoor (Hefepilzinfektion der Scheide und Schamlippen)
- Trockene Schleimhaut im Vaginalbereich
- Vaginaler Ausfluss
- Beckenschmerzen
- Veränderung des Brustgewebes
- Brustveränderung mit flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen (fibrozystische Mastopathie)
- Verhärtung der weiblichen Brustdrüse
- Wassereinlagerung (Ödem)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Behandlung der Endometriose (Versprengung von Gebärmutterschleimhaut)
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Allgemeine Dosierungsempfehlung:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Weibliche Jugendliche und Frauen1 Tablette1-mal täglichimmer zur gleichen Tageszeit, unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Nach Einnahme der letzten Tablette der jeweiligen Packung wird die Behandlung am folgenden Tag mit der ersten Tablette einer neuen Packung fortgesetzt.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten Sie dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Povidon K30
Hilfstoff 60,9 mg Lactose-1-Wasser
Wirkstoffstoff 2 mg Dienogest
Hilfstoff + Magnesium stearat (pflanzlich)

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.