Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Stoffen, die sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen wirken und Fieber senken können. Alle drei Wirkungen beruhen vor allem auf der Hemmung eines körpereigenen Stoffes, genannt Prostaglandin. Dieser Stoff muss als Botenstoff vorhanden sein, damit Schmerz empfunden, Entzündungsreaktionen gestartet oder die Körpertemperatur angehoben werden kann.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Stoffen, die sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen wirken und Fieber senken können. Alle drei Wirkungen beruhen vor allem auf der Hemmung eines körpereigenen Stoffes, genannt Prostaglandin. Dieser Stoff muss als Botenstoff vorhanden sein, damit Schmerz empfunden, Entzündungsreaktionen gestartet oder die Körpertemperatur angehoben werden kann.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutbildungsstörungen
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, auch in der Vorgeschichte
- Magen-Darm-Durchbruch, in der Vorgeschichte in Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Arzneimittel (nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika)
- Aktive Blutungen, wie:
- Hirnblutungen
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Schwere Herzschwäche
- Schwerer Flüssigkeitsmangel
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, wie:
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Blutgerinnungsstörung
- Bluthochdruck
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Rauchen
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes
- Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Größere Operation, die kurz zuvor stattgefunden haben
- Windpocken
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Kinder unter 20 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutbildungsstörungen
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, auch in der Vorgeschichte
- Magen-Darm-Durchbruch, in der Vorgeschichte in Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Arzneimittel (nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika)
- Aktive Blutungen, wie:
- Hirnblutungen
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Schwere Herzschwäche
- Schwerer Flüssigkeitsmangel
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, wie:
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Blutgerinnungsstörung
- Bluthochdruck
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Rauchen
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes
- Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Größere Operation, die kurz zuvor stattgefunden haben
- Windpocken
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Kinder unter 20 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Blähungen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Teerstühle, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die auch durchbrechen können
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Müdigkeit
- Reizbarkeit
- Erregung
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Anfälle von Atemnot
- Sehstörungen, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
- Asthmaanfall, gebenenfalls mit Blutdruckabfall
- Geschwür im Mund
- Verschlimmerung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa)
- Verschlimmerung einer chronischen Entzündung von Magen-Darm-Bereichen (Morbus Crohn)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Blähungen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Teerstühle, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die auch durchbrechen können
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Müdigkeit
- Reizbarkeit
- Erregung
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Anfälle von Atemnot
- Sehstörungen, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
- Asthmaanfall, gebenenfalls mit Blutdruckabfall
- Geschwür im Mund
- Verschlimmerung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa)
- Verschlimmerung einer chronischen Entzündung von Magen-Darm-Bereichen (Morbus Crohn)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Migräne, Behandlung der Kopfschmerzen, vor allem in der akuten Phase
- Migräne, Behandlung der Kopfschmerzen, vor allem in der akuten Phase
Was ist das? - Definition
Schmerzen im Kopfbereich.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Cephalgie
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Kopfschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben und nicht selten wird auch gar kein Grund für die Beschwerden gefunden. Das Schmerzempfinden selber entsteht durch eine Reizung der Nerven im Kopfbereich. Dabei spielt wahrscheinlich auch die Weite der Blutgefäße im Kopf eine Rolle.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Je nach Ursache werden Kopfschmerzen als pulsierend, dumpf, drückend, bohrend, hämmernd oder stechend beschrieben. Sie können entweder einseitig oder beidseitig auftreten. Von chronischen Kopfschmerzen spricht man, wenn sie an mehr als 15 Tagen im Monat oder an mehr als 180 Tagen im Jahr auftreten.
Kopfschmerzen sind sehr häufig, 20% der Deutschen leiden unter chronischen Spannungskopfschmerzen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Etwa 90% der Menschen mit Kopfschmerzen leiden unter Migräne oder Spannungskopfschmerzen. Beide Typen sind keine Folge anderer Erkrankungen, sondern die Kopfschmerzen sind die Erkrankung selbst. Diese Formen von Kopfschmerzen sind nicht gefährlich, können aber die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.
Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Je nachdem ob die Kopfschmerzen zusammen mit anderen Beschwerden auftreten, oder sie durch bestimmte Situationen ausgelöst werden, stecken sehr unterschiedliche Erkrankungen dahinter:
- Eine der häufigsten Kopfschmerzarten ist der Spannungskopfschmerz. Meist beginnt er im Nacken, dehnt sich über den gesamten Kopf aus und zieht bis zur Stirnregion. Nicht selten ist er von einer Verspannung der Nackenmuskulatur begleitet. Die Betroffenen beschreiben die Beschwerden, "als ob ein Helm auf den Kopf drückt" oder ein "Band um den Kopf geschnürt sei". Auslösend wirkt oft Stress oder eine langdauernde Tätigkeit, die zu Verspannungen der Nackenmuskulatur führt.
- Bei der Migräne handelt es sich um anfallsartig auftretende Kopfschmerzattacken, die meist einseitige Schmerzen verursachen. Nicht selten sind Migräneattacken von Übelkeit, Licht- oder Lärmempfindlichkeit begleitet.
- Werden über Jahre regelmäßig hohe Dosen von Schmerzmitteln eingenommen, so entwickelt sich ein medikamentenbedingter Kopfschmerz infolge einer Schmerzmittelabhängigkeit. Die Betroffenen beschreiben einen diffusen, dumpf-drückenden Dauerkopfschmerz.
- Sind die Kopfschmerzen besonders im Stirnbereich lokalisiert und verstärken sich die Schmerzen bei Kopfneigung, so muss an eine Nasennebenhöhlenentzündung gedacht werden.
- Kopfschmerzen können auch bei plötzlich stark erhöhtem Blutdruck auftreten.
- Attackenartig auftretende Gesichtsschmerzen, die durch Kauen, Berührung o.ä. ausgelöst werden, sprechen für eine Trigeminusneuralgie.
- Der so genannte Cluster-Kopfschmerz äußert sich durch stechende, einseitige Stirnschmerzen.
- Bei plötzlich erhöhtem Augeninnendruck berichten die Betroffenen über Kopfschmerzen verbunden mit Sehstörungen.
- Selten sind schlagartig einsetzende heftigste Kopfschmerzen, verbunden mit Übelkeit und Nackensteifigkeit. Sie sind dringend verdächtig auf ein geplatztes Gefäß im Bereich der Hirnhäute.
- Bei Kopfschmerzen, ausstrahlend vom Nacken, sollte an eine Veränderung im Bereich der Halswirbelsäule gedacht werden.
- Auch Hirntumore können mit Kopfschmerzen einhergehen.
- Bei älteren Menschen muss bei Kopfschmerzen, besonders im Schläfenbereich, auch an eine Entzündung der Schläfenarterie, der so genannten Arteritis temporalis gedacht werden.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Oft hilft Ruhe, Entspannung, frische Luft, Alkohol- und Nikotinverzicht.
- Kälte oder Wärme auf Stirn oder Nacken wirken lindernd.
- Bei Spannungskopfschmerz ist Pfefferminzöl ein bewährtes Mittel: ein paar Tropfen werden mehrfach im Abstand von ca. 15 Minuten auf Stirn und Schläfen verrieben.
- Eine beginnende Migräne kann manchmal durch eine heiße Dusche unterbrochen werden. Man sollte den heißen Strahl ausgiebig zwischen Nacken und Haaransatz kreisen lassen.
- Morgendliche Kopfschmerzen sind häufig durch niedrigen Blutdruck bedingt. Kalt - Warm - Duschen oder Ausdauersport regen den Kreislauf an.
- Starker Kaffee oder Espresso fördern die Gehirndurchblutung und können den Kopfschmerz erleichtern.
- Bei chronischen Kopfschmerzen sind Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung hilfreich.
- Um eine Gewöhnung zu vermeiden, sollte man Schmerzmittel nicht länger als drei Tage einnehmen. Sind die Kopfschmerzen dann nicht besser, muss ein Arzt zu Rate gezogen werden.
- Plötzlich einsetzende, heftigste Kopfschmerzen sind ein Alarmsignal, hier sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 13.03.2024
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unter Migräne versteht man Kopfschmerzanfälle, die meist einseitig auftreten und von Übelkeit, Brechreiz, sowie einer Licht- und Lärmüberempfindlichkeit begleitet sind.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Hemikranie
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Ursache der Migräne ist unbekannt. Vermutlich spielt die Vererbung eine Rolle. Vor allem für die Kopfschmerzen macht man eine anfallsweise auftretende krankhafte Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn verantwortlich.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Betroffen sind besonders Frauen zwischen 35 und 45 Jahren. Doch auch im Kindes- und Jugendalter kann Migräne auftreten.
Es kommt zu allmählich zunehmenden Kopfschmerzen, die meist nur eine (aber nicht immer die gleiche) Kopfseite betreffen. Die Schmerzen werden als pulsierend oder hämmernd beschrieben. Neben den Schmerzen klagen die Betroffenen über starke Übelkeit mit Brechreiz, sowie eine Licht- und Lärmüberempfindlichkeit.
Manchmal beginnen die Kopfschmerzen mit Sehstörungen, meist in Form von Flimmern vor den Augen.
In seltenen Fällen können zu den Kopfschmerzen vorübergehende Lähmungserscheinungen, Schwindel, Gangunsicherheiten oder Ohrgeräusche dazukommen.
Eine Migräneattacke dauert in der Regel einige Stunden bis wenige Tage. Auslöser für einen Migräneanfall können sein:
- Stresssituationen.
- Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmuses (z.B. Nachtschicht, zu wenig Schlaf etc.).
- Bestimmte Speisen wie Schokolade, Käse oder Alkohol.
- Einnahme von Hormonpräparaten (z.B. die "Pille").
- Veränderungen im Hormonhaushalt (z.B. Menstruation).
- Erholungsphasen nach anstrengenden Zeiten (z.B. Urlaub, Wochenende).
- Überanstrengung, ungewohnte sportliche Betätigung, Hektik und Zeitnot.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Dank sehr wirksamer Medikamente können die Betroffenen meistens trotz eines Anfalls ihre Arbeit fortsetzen. Es gibt jedoch auch Patienten, die so schwere Anfälle haben, dass sie sich zur Bettruhe in einen abgedunkelten Raum zurückziehen müssen.
Die Anzahl der Migräneanfälle nimmt im höheren Alter meistens ab.
Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Es gibt viele Ursachen für Kopfschmerzen, doch meistens sind sie nicht von Übelkeit und Erbrechen begleitet:
- Eine der häufigsten Kopfschmerzarten ist der Spannungskopfschmerz. Meist beginnt er im Nacken, dehnt sich über den gesamten Kopf aus und zieht bis zur Stirnregion. Nicht selten ist er von einer Verspannung der Nackenmuskulatur begleitet. Die Betroffenen beschreiben die Beschwerden, "als ob ein Helm auf den Kopf drückt" oder ein "Band um den Kopf geschnürt sei". In einigen Fällen tritt zusätzlich Übelkeit auf. Auslösend wirkt oft Stress oder eine langdauernde Tätigkeit, die zu Verspannungen der Nackenmuskulatur führt.
- Selten sind schlagartig einsetzende heftigste Kopfschmerzen verbunden mit Übelkeit und Nackensteifigkeit. Sie sind dringend verdächtig auf ein geplatztes Gefäß im Bereich der Hirnhäute.
- Starke Kopfschmerzen mit Erbrechen werden in seltenen Fällen durch Hirntumore verursacht.
- Kopfschmerzen verbunden mit Schwindel, Übelkeit oder ähnlichem können auch bei einer Gehirnerschütterung auftreten.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Um die auslösenden Situationen eines Migräneanfalls feststellen und vermeiden zu können, ist es hilfreich, ein so genanntes "Schmerztagebuch" zu führen. In ihm werden Zeitpunkt, Dauer und Auslöser eines Anfalls aufgeschrieben.
- Um Migräneanfälle zu vermeiden, sollte man versuchen, übermäßigen Stress, eine Änderung der Schlafgewohnheiten, übermäßigen Alkoholgenuss, oder sonstige anfallsauslösende Situationen zu verhindern.
- Bettruhe in einem ruhigen, kühlen und abgedunkelten Raum wirkt lindernd.
- Eine beginnende Migräne kann manchmal durch eine heiße Dusche unterbrochen werden. Man sollte den heißen Strahl ausgiebig zwischen Nacken und Haaransatz kreisen lassen.
- Bei chronischen Kopfschmerzen sind Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung hilfreich.
Bearbeitungsstand: 16.11.2021
Quellenangaben:
Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Kinder von 6-9 Jahren (mit 20-29 kg Körpergewicht) | 1/2 Tablette | 1-3 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit |
Kinder von 10-11 Jahren (mit 30-39 kg Körpergewicht) | 1/2 Tablette | 1-4 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit |
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene (über 40 kg Körpergewicht) | 1 Tablette | 1-4 mal täglich (max. 3 Tabletten pro Tag) | im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall, Bewußtlosigkeit sowie zu Atemstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall, Bewußtlosigkeit sowie zu Atemstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Wirkstoffstoff | 683,47 mg | Ibuprofen DL-lysin |
entspricht | 400 mg | Ibuprofen |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
Hilfstoff | + | Povidon K30 |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat (pflanzlich) |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Hyprolose |
Hilfstoff | + | Hypromellose |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.
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