Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hat eine antipsychotische, sedierende und brechreizhemmende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der Neuroleptika, zu denen Prothipendyl gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hat eine antipsychotische, sedierende und brechreizhemmende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der Neuroleptika, zu denen Prothipendyl gehört, dämpft psychomotorische Erregungszustände und verringert Spannungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel- und Psychopharmaka-Vergiftungen
- Psychose mit manischer Ausprägung
- Schwerste Bewusstseinsstörung (Koma)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel- und Psychopharmaka-Vergiftungen
- Psychose mit manischer Ausprägung
- Schwerste Bewusstseinsstörung (Koma)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
- Schwindelgefühl
- Herzklopfen
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Gewichtszunahme
- Mundtrockenheit
- Dauererektion
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Bewegungsstörungen
- Schmatz-, Zungen- und Mundbewegungen
- Parkinson-Syndrom (arzneimittelinduziert)
- Krampfanfälle
- Allergische Reaktion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
- Schwindelgefühl
- Herzklopfen
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Gewichtszunahme
- Mundtrockenheit
- Dauererektion
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Bewegungsstörungen
- Schmatz-, Zungen- und Mundbewegungen
- Parkinson-Syndrom (arzneimittelinduziert)
- Krampfanfälle
- Allergische Reaktion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Psychomototorische Unruhe und Erregungszustände bei psychiatrischen Erkrankungen
- Psychomototorische Unruhe und Erregungszustände bei psychiatrischen Erkrankungen
Was ist das? - Definition
Ziellose Antriebssteigerung, die sich in inneren und äußeren Unruhezuständen äußert.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- psychomotorische Erregung
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unruhe und Erregungszustände sind ein häufiges Symptom vieler psychischer Erkrankungen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Diese Antriebsstörungen können in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. Wir alle kennen Zeiten innerer Unruhe. Sorgen, Ängste oder schwierig zu meisternde Situationen lassen uns nicht schlafen, führen zu Konzentrationsstörungen und innerer Anspannung. Bei vielen psychischen Erkrankungen kommt es ohne erkennbaren Grund zu diesen Unruhezuständen. Die Betroffenen empfinden diese oft als sehr qualvoll, können sich aber nicht dagegen wehren.
Erregungszustände sind oft mit einer Antriebssteigerung verbunden. Viele Psychosen gehen mit Erregungszuständen einher. Im akuten Schub einer Manie sind die Betroffenen voller Ideen, versuchen alles umzusetzen, bringen nichts zu Ende, sie sind ständig in Aktion und durch nichts zu bremsen.
Bei der katatonen Schizophrenie sind Zustände der Erstarrung, aber auch der totalen Erregung und motorischen Unruhe typisch.
Nicht selten besteht im Rahmen einer Demenz eine gewisse "Weglauftendenz": die Erkrankten verlassen das Haus und finden nicht mehr zurück.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Um sich selbst und andere zu schützen kann eine medikamentöse Behandlung oder die Unterbringung in einer Klinik nötig sein.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei einer "Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung" (ADHS) im Kindesalter fallen die Kinder durch erhebliche motorische Unruhe auf. Sie können sich nur kurze Zeit konzentrieren und haben einen teils erheblichen Bewegungsdrang.
Verhaltenstipps
- Treten ohne erkennbaren oder nachvollziehbaren Grund Unruhe- und Erregungszustände auf, sollte ein Arzt zu Rat gezogen werden.
Bearbeitungsstand: 09.11.2021
Quellenangaben:
Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage - Arolt, Reimer, Dilling, Basiswissen Psychiatrie und Psychotherpaie, Springer, (2011), 7. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 1 Filmtablette | 3-4-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutdruckabfall, Pulsbeschleunigung, Herzrhythmusstörungen, Störung der Temperaturregulation, flacher Atmung, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutdruckabfall, Pulsbeschleunigung, Herzrhythmusstörungen, Störung der Temperaturregulation, flacher Atmung, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Hilfstoff | 0,63 mg | Gelborange S |
Hilfstoff | + | Poly(ethylacrylat, methylmethacrylat) (2:1) Nonoxinol (19:1) |
Hilfstoff | + | Dimeticon 1000-Siliciumdioxid (94:6) |
Hilfstoff | + | Talkum |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Macrogol 6000 |
Hilfstoff | + | Carmellose natrium |
Hilfstoff | + | Polysorbat 80 |
Hilfstoff | + | Montanglycolwachs |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
entspricht | 100 mg | Lactose |
Hilfstoff | + | Lactose-1-Wasser |
Hilfstoff | + | Maisstärke |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat |
Hilfstoff | + | Siliciumdioxid, hochdisperses |
entspricht | 67,18 mg | Prothipendyl |
Wirkstoffstoff | 80 mg | Prothipendyl hydrochlorid-1-Wasser |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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