Wirkungsweise
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Durchfälle
- Weiche Stühle
- Bauchschmerzen
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Durchfälle
- Weiche Stühle
- Bauchschmerzen
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Leberentzündung (Hepatitis), unterstützende Behandlung
- Appetitlosigkeit
- Druckgefühl im rechten Oberbauch
- Leberschäden
Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der für die Leber schädlichen Ursachen (z.B. Alkohol).
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzliche oder unklare Beschwerden auftreten.
- Leberentzündung (Hepatitis), unterstützende Behandlung
- Appetitlosigkeit
- Druckgefühl im rechten Oberbauch
- Leberschäden
Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der für die Leber schädlichen Ursachen (z.B. Alkohol).
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzliche oder unklare Beschwerden auftreten.
Was ist das? - Definition
Unter Hepatitis B versteht man eine akute oder chronische Entzündung der Leber, die durch das Hepatitis B-Virus hervorgerufen wird.
Die Leber ist ein Organ, das im rechten Oberbauch unter dem Zwerchfell liegt. Die Leber hat entscheidende Bedeutung als Entgiftungsorgan und bei der Produktion zahlreicher wichtiger Stoffe wie Galle, Harnstoff und Eiweiße. Daneben ist die Leber bei der Entfernung von Erregern und anderen Immunreaktionen beteiligt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Serumhepatitis
- Transfusions-/ "Fixer"-Hepatitis
- Hippie-Hepatitis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Weltweit sind schätzungsweise 300 Millionen Menschen an chronischer Hepatitis B erkrankt, in Deutschland kommt es im Jahr zu 50.000 Neuinfektionen.
- Zwei von drei Hepatitis B-Infektionen kommen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr zustande. Die sexuelle Übertragung findet sich gehäuft bei so genannten Risikogruppen. Dazu gehören Homosexuelle, Menschen mit häufigem Partnerwechsel und Sextouristen.
- Drogenabhängige haben ein sehr hohes Risiko, an Hepatitis B zu erkranken. Etwa jede fünfte Hepatitis B-Infektion ist auf die Benutzung von gebrauchten Fixerbestecken zurückzuführen.
- Empfänger von Blut und Blutprodukten und Dialysepatienten haben ein erhöhtes Risiko, an Hepatitis B zu erkranken.
- In medizinischen Bereichen Beschäftigte können sich an Kanülen und Spritzen verletzen und haben daher ein hohes Risiko für die Infektion mit Hepatitis B.
- Das Virus kann von infizierten Müttern bei der Geburt auf ihre Kinder übertragen werden. In Südostasien und Afrika ist das der häufigste Grund für eine Hepatitis B-Erkrankung.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Von der Infektion mit dem Virus bis zum Auftreten der ersten Symptome können ein bis sechs Monate vergehen. Die beginnende Leberentzündung ist gekennzeichnet durch:
- allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, erhöhte Körpertemperatur
- Appetitlosigkeit, Ãœbelkeit, Erbrechen, manchmal Durchfall
- Schwindel
- Gelenkschmerzen und Ausschlag
- Druckschmerz im rechten Oberbauch
In der zweiten Krankheitsphase kann es zu Gelbfärbung der Haut und der Augen, Dunkelfärbung des Urins mit gleichzeitiger Entfärbung des Stuhls sowie Juckreiz am ganzen Körper kommen (ikterischer Verlauf, Gelbsucht). Bei zwei von drei Infektionen fehlt diese Phase.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Sehr oft verläuft die akute Hepatitis B-Infektion ohne die oben genannten Beschwerden ab (65 Prozent der Fälle). So kann es sein, dass die Infektion unbemerkt von selbst ausheilt. In wenigen Fällen kommt es aber durch die schnelle und ausgedehnte Zerstörung von Lebergewebe zu einem schweren Leberversagen. Blutungsneigung (blaue Flecken bei Bagatellverletzungen), Gelbsucht und Störungen des Bewusstseins sind die Folge. Bei der schlimmsten Form kann nur eine Lebertransplantation das Leben des Patienten retten.
Wenn die Leberentzündung nach sechs Monaten nicht ausgeheilt ist, spricht man von chronischer Hepatitis.
Jede Entzündung der Leber schadet dem Organ. Dadurch kann es abhängig von zusätzlichen Faktoren zu Leberzirrhose (einem narbigen, nicht rückgängig zu machenden Umbau des Lebergewebes) kommen, die das Risiko für Leberkrebs birgt und auch für sich alleine zu vielen anderen unangenehmen und gefährlichen Krankheiten führt.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Sehr oft finden sich ähnliche Symptome bei Infektionen mit anderen Viren, Bakterien oder Parasiten. Vor allem nach Auslandsreisen ist an solche Erreger zu denken. Auch ein akuter Schub einer chronischen Hepatitis kann sich so äußern. Symptome einer Lebererkrankung können für sich alleine für eine Vielzahl von Erkrankungen sprechen. Auf Grund einzelner Symtome lässt sich noch keine Diagnose stellen. Erst in der Zusammenschau mit klinischen Untersuchungen lässt sich eine Diagnose sichern oder ausschließen. In jedem Fall sollten sie einen Arzt um Rat fragen, wenn Sie unter den oben angegebenen Symptomen leiden.
Verhaltenstipps
- Bei Verdacht auf eine Lebererkrankung sollten Sie alle Dinge weglassen, die der Leber schaden könnten, insbesondere Alkohol und Medikamente, sofern sie nicht vom Arzt verschrieben wurden.
- Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sollten Sie keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr praktizieren, wenn Sie an einer viralen Hepatitis erkrankt sind. Auch Blut spenden dürfen Sie nicht. Beim Arztbesuch müssen Sie Arzt oder Krankenschwester darauf aufmerksam machen, dass Sie sich mit dem Hepatitis-Virus infiziert haben. Der Behandler kann dann Maßnahmen treffen, um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen.
- Vor der Infektion mit Hepatitis B kann man sich durch Impfung schützen. Die Impfung ist vor allem für Risikogruppen angezeigt. Gleichzeitig mit Hepatitis B kann man sich auch gegen Hepatitits A impfen lassen. Auch nach einem Kontakt mit dem Virus, etwa nach einer Verletzung an einer Nadel oder Kontakt mit fremdem Blut, ist eine Impfung noch möglich und sinnvoll!
Bearbeitungsstand: 07.08.2023
Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unter Hepatitis A versteht man eine akute Entzündung der Leber, die durch das Hepatitis A-Virus hervorgerufen wird.
Die Leber ist ein Organ, das im rechten Oberbauch unter dem Zwerchfell liegt. Die Leber hat entscheidende Bedeutung als Entgiftungsorgan und bei der Produktion zahlreicher wichtiger Stoffe wie Galle, Harnstoff und Eiweiße. Daneben ist die Leber bei der Entfernung von Erregern und anderen Immunreaktionen beteiligt.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
- Hepatitis A-Viren verbreiten sich über mit Fäkalien verschmutzte Lebensmittel (fäkal-oral). Die meisten Menschen, die an Hepatitis A erkranken, stecken sich durch verunreinigte Lebensmittel, vor allem Trinkwasser, an. In Entwicklungsländern erkranken meist Kleinkinder. In Deutschland werden im Jahr circa 25.000 Hepatitis A-Erkrankungen gezählt, die Dunkelziffer ist hoch. Viele Erkrankte erwerben die Infektion auf einer Auslandreise in Länder mit geringen Hygienestandards.
- Aufgrund des fäkal-oralen Infektionsweges ist Personal in Kindergärten, Kinderkliniken oder der Abwasserbeseitigung besonders gefährdet.
- Auch Drogenabhängige und Homosexuelle haben ein erhöhtes Risiko, an Hepatitis A zu erkranken.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Von der Infektion mit dem Virus bis zum Auftreten der ersten Symptome können zwei bis sechs Wochen vergehen. Die beginnende Leberentzündung ist gekennzeichnet durch:
- allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, erhöhte Körpertemperatur
- Appetitlosigkeit, Ãœbelkeit, Erbrechen, manchmal Durchfall
- Gelenkschmerzen
- Druckschmerz im rechten Oberbauch
In einer zweiten Krankheitsphase kann es zu Gelbfärbung der Haut und der Augen, Dunkelfärbung des Urins mit gleichzeitiger Entfärbung des Stuhls sowie Juckreiz am ganzen Körper kommen (ikterischer Verlauf, Gelbsucht). Diese Phase dauert etwa vier Wochen. Die Infektion mit dem Hepatitis A-Virus verläuft im Vergleich mit anderen Hepatitisviren am wenigsten schwer. Gerade die Gelbsucht als wichtiges Symptom kann bei der Hepatitis A auch fehlen. Bei Kindern bleiben die meisten Hepatitis-Infektionen sogar unbemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Hepatitis A-Infektion heilt in nahezu allen Fällen von alleine aus. Die Infektion führt zu lebenslanger Immunität, das heißt, man kann nicht erneut an Hepatitis A erkranken.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Sehr oft finden sich ähnliche Symptome bei Infektionen mit anderen Viren, Bakterien oder Parasiten. Vor allem nach Auslandsreisen ist an solche Erreger zu denken. Auch ein akuter Schub einer chronischen Hepatitis kann sich so äußern. Symptome einer Lebererkrankung können für viele verschiedene Erkrankungen sprechen. Auf Grund einzelner Symtome lässt sich noch keine Diagnose stellen. Erst in der Zusammenschau mit klinischen Untersuchungen lässt sich eine Diagnose sichern oder ausschließen. In jedem Fall sollten sie einen Arzt um Rat fragen, wenn Sie unter den oben angegebenen Symptomen leiden.
Verhaltenstipps
- Die beste Prophylaxe der Hepatitis A-Erkrankung ist strenge Hygiene. Vor allem nach dem Toilettenbesuch ist Händewaschen die wichtigste Maßnahme, um diese oder andere ansteckende Krankheiten zu vermeiden.
- Charakteristisch für die Infektion mit Hepatitis A ist, dass vor dem Auftreten der Symptome die Ausscheidung von Viren im Stuhl besonders hoch ist. Mit den beginnenden Symptomen sinkt dann die Ausscheidung. Dennoch ist bei Verdacht auf Hepatitis A peinlich genau auf Hygiene zu achten, um die Ansteckung anderer Menschen zu verhindern.
- Bei Verdacht auf eine Lebererkrankung sollten Sie alle Dinge weglassen, die der Leber schaden könnten, insbesondere Alkohol und Medikamente, sofern sie nicht vom Arzt verschrieben wurden.
- Aufgrund der Ansteckungsgefahr sollten Sie keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr praktizieren, wenn Sie an einer viralen Hepatitis erkrankt sind. Auch Blut spenden dürfen Sie nicht. Beim Arztbesuch müssen Sie Arzt oder Krankenschwester darauf aufmerksam machen, dass Sie sich mit dem Hepatitis-Virus infiziert haben. Der Behandler kann dann Maßnahmen treffen, um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen.
- Für Hepatitis A ist ein Impfstoff verfügbar. Gleichzeitig mit Hepatitis A kann man sich mit einem Kombinationsimpfstoff gegen Hepatitis B impfen lassen.
Bearbeitungsstand: 25.01.2022
Quellenangabe:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unter Hepatitis C versteht man eine akute oder chronische Entzündung der Leber, die durch das Hepatitis C-Virus hervorgerufen wird.
Die Leber ist ein Organ, das im rechten Oberbauch unter dem Zwerchfell liegt. Die Leber hat entscheidende Bedeutung als Entgiftungsorgan und bei der Produktion zahlreicher wichtiger Stoffe wie Galle, Harnstoff und Eiweiße. Daneben ist die Leber bei der Entfernung von Erregern und anderen Immunreaktionen beteiligt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Non A-/ Non B-Hepatitis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
In Europa und Nordamerika verursacht Hepatitis C etwa 70 Prozent der chronischen Leberentzündungen und 60 Prozent der primären Leberkrebs-Erkrankungen. Für die Infektion mit Hepatitis C ist nicht unbedingt der Kontakt zu infiziertem Blut notwendig, oft bleibt der Infektionsweg unbekannt.
Trotzdem haben einige Menschen ein erhöhtes Risiko, an Hepatitis C zu erkranken:
- Empfänger von Blut und Blutprodukten und Dialysepatienten
- in medizinischen Bereichen Beschäftigte
- Drogenabhängige; vier von fünf intravenös Drogenabhängigen tragen das Virus in sich.
- Bei Akupunktur, Tätowieren und Piercing kann HepatitisC übertragen werden, wenn die dazu benötigten Instrumente nicht steril sind.
- Beim Geschlechtsverkehr mit Erkrankten kann das Virus ebenfalls übertragen werden.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Von der Infektion mit dem Virus bis zum Auftreten der ersten Symptome der akuten Phase können zwei bis zwanzig Wochen vergehen, oft verläuft die akute Phase unbemerkt. Die beginnende Leberentzündung ist gekennzeichnet durch:
- allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, erhöhte Körpertemperatur
- Appetitlosigkeit, Ãœbelkeit, Erbrechen, manchmal Durchfall
- Schwindel
- Gelenkschmerzen und Ausschlag
- Druckschmerz im rechten Oberbauch
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Hepatitis C hat ähnlich wie Hepatitis B eine akute Phase, die in eine chronische Phase übergehen kann. Nur bemerken vier von fünf Infizierten aufgrund des leichten Verlaufs die akute Phase gar nicht. So zeigt sich diese Erkrankung oft erst, wenn es zu Leberschäden gekommen ist: Leberzirrhose (einem knotigen, nicht rückgängig zu machenden Umbau des Lebergewebes) oder Leberkrebs. Jedoch erkrankt nur jeder Fünfte tatsächlich an Leberzirrhose.
In der zweiten Krankheitsphase kann es zu Gelbfärbung der Haut und den Augen, Dunkelfärbung des Urins mit gleichzeitiger Entfärbung des Stuhls sowie Juckreiz am ganzen Körper kommen (ikterischer Verlauf, Gelbsucht).
Bei Hepatitis C kann es, angetrieben durch den Entzündungsprozess in der Leber, auch zur Unterfunktion der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis), Nierenerkrankungen (membranoproliferative Glomerulonephritis) oder rheumatischen Erkrankungen (z.B. Sjögren-Syndrom) kommen. Im wenigen Fällen kommt es zum akuten Leberversagen.
Wenn die Leberentzündung nach sechs Monaten nicht ausgeheilt ist, spricht man von chronischer Hepatitis.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Sehr oft finden sich ähnliche Symptome bei Infektionen mit anderen Viren, Bakterien oder Parasiten. Vor allem nach Auslandsreisen ist an solche Erreger zu denken. Auch ein akuter Schub einer chronischen Hepatitis anderer Ursache kann sich so äußern. Symptome einer Lebererkrankung können für sich alleine für eine Vielzahl von Erkrankungen sprechen. Auf Grund einzelner Symtome lässt sich noch keine Diagnose stellen. Erst in der Zusammenschau mit klinischen Untersuchungen lässt sich eine Diagnose sichern oder ausschließen. In jedem Fall sollten sie einen Arzt um Rat fragen, wenn Sie unter den oben angegebenen Symptomen leiden.
Verhaltenstipps
- Bei Verdacht auf eine Lebererkrankung sollten Sie alle Dinge weglassen, die der Leber schaden könnten, insbesondere Alkohol und Medikamente, sofern sie nicht vom Arzt verschrieben wurden.
- Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sollten Sie keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr praktizieren, wenn Sie an einer viralen Hepatitis erkrankt sind. Auch Blut spenden dürfen Sie nicht. Beim Arztbesuch müssen Sie Arzt oder Krankenschwester darauf aufmerksam machen, dass Sie sich mit dem Hepatitis-Virus infiziert haben. Der Behandler kann dann Maßnahmen treffen, um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen.
- Vor der Infektion mit Hepatitis C kann man sich - außer durch eigenes Verhalten - nicht schützen. Aufgrund der Wandlungsfähigkeit des Virus konnte bislang kein Impfstoff entwickelt werden. Sinnvoll ist aber die Impfung gegen Hepatitis A und B, weil diese Erkrankungen bei gleichzeitiger Hepatitis C-Infektion besonders schwer verlaufen können.
Bearbeitungsstand: 25.01.2022
Quellenangabe:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 2 Kapseln | 3-mal täglich | zu der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es unter anderem zu Magenbeschwerden und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.
Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es unter anderem zu Magenbeschwerden und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.
Wirkstoffstoff | 300 mg | Phospholipide aus Sojabohnen, entölt |
Hilfstoff | + | Ethanol 96% (V/V) |
Hilfstoff | + | Hartfett |
Hilfstoff | + | Sojaöl, raffiniert |
Hilfstoff | + | Rizinusöl, hydriert |
Hilfstoff | + | 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd |
Hilfstoff | + | |
Hilfstoff | + | DL-a63-Tocopherol |
Hilfstoff | + | Gelatine |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Eisen(III)-oxid |
Hilfstoff | + | Natriumdodecylsulfat |
Hilfstoff | + | Wasser, gereinigtes |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.
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