ESTRING 2 mg Vaginalinsert

ESTRING 2 mg Vaginalinsert
PZN:
13866066
Packungsinhalt:
1 St Vaginalring
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Rezeptpflichtig
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ja
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5
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Wir versuchen auch gerne, auf Wunsch für Sie ein kostengünstigeres Medikament herauszusuchen - sowohl in der Zuzahlung bei gesetzlich Versicherten als auch im Endpreis bei Selbstzahlern.

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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.
Wichtige Hinweise
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Bösartiger Tumor der Gebärmutterschleimhaut
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Venöse thromboembolische Erkrankungen
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Anfallsartige Schmerzen in der Herzgegend#Angina pectoris
- Herzinfarkt
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)
- Bestehende oder vermutete Schwangerschaft

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Vaginaler Ausfluss
- Infektion der Harnwege
- Infektion der oberen Atemwege
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Hitzewallungen
- Bauchschmerzen
- Unterleibsschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Beschwerden im Bereich vom Enddarm (After und Mastdarm)
- Ãœbelkeit
- Blähungen
- Juckreiz
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Gelenkerkrankung
- Gelenkschmerzen
- Gelenkentzündung (Arthritis)
- Gelenkabnutzung (Arthrose)
- Rückenschmerzen
- Blasenbeschwerden
- Beschwerden im Vaginalbereich
- Scheidenblutung
- Entzündung der Scheide
- Hefepilzinfektion (Candidose) im Genitalbereich
- Juckreiz im Urogenitalbereich
- Beschwerden der Brustdrüse
- Brustschwellung
- Brustvergrößerung
- Brustschmerzen
- Empfindlichkeit der Brüste
- Grippeähnliche Symptome
- Depression
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Krämpfe in den Beinen
- Anormale Gebärmutterblutung
- Schmierblutungen
- Zwischenblutung
- Brustwarzenabsonderung
- Gewichtszunahme
- Gewichtsabnahme
- Erhöhte Blutfettwerte
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen
- Gestörtes sexuelles Verlangen
- Stimmungsschwankungen
- Schwindelgefühl
- Angst
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Erkrankungen der Gallenblase
- Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Hautausschlag
- Änderungen der Menstruationsstärke
- Veränderung von Gewebe des Gebärmutterhalses
- Ödeme (Wassereinlagerungen)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Lokale Behandlung von Estrogenmangelsymptomen in den Wechseljahren
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Allgemeine Dosierungsempfehlung:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Frauen in den Wechseljahren1 Vaginalring1 Vaginalringim Abstand von 3 Monaten
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Der Vaginalring wird in eine ovale Form gedrückt und so tief wie möglich in die Scheide eingeführt. Es platziert sich dann von selbst im oberen Scheidendrittel.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden. Die empfohlene maximale ununterbrochene Behandlungsdauer beträgt 2 Jahre.

Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es unter anderem zu Ãœbelkeit, Erbrechen und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Ring.

Hilfstoff + Bariumsulfat
Hilfstoff + Dimeticon
Hilfstoff + Silicon-Elastomere
entspricht Freigabe: 0,0075 Milligramm pro Tag Estradiol
Wirkstoffstoff 2 mg Estradiol 0,5-Wasser

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.