FOSTER 100-6 -m63g 120 Hub Dosieraerosol

FOSTER 100-6 -m63g 120 Hub Dosieraerosol
PZN:
10130956
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2 St Dosieraerosol
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Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Beclometason: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum Kortison. Angewendet wird der Wirkstoff vor allem um entzündliche Reaktionen der Atemwege (wie zum Beispiel beim Asthma bronchiale oder Heuschnupfen) zu vermindern. Darüber hinaus reduziert er die Schleimbildung, fördert den Transport des gebildeten Schleimes aus den Atemwegen, hemmt die Wassereinlagerung in das Gewebe der Bronchien und letztendliche eine Zerstörung der obersten Schleimhautschicht der Bronchien. Optimal wirkt der Stoff erst, wenn er regelmäßig angewendet wird.


Formoterol: Der Wirkstoff bindet in den Bronchien an speziellen Stellen, den sog. Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Bronchialmuskulatur. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Bronchien und die Atmung wird erleichtert. Auch das Abhusten von zähflüssigem Sekret wird verbessert.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Lungentuberkulose
- Pilzinfektionen der Atemwege
- Virusinfektionen der Atemwege
- Herzerkrankungen, wie:
 - Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
 - Herzschwäche
 - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
 - Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)
 - Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
 - Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
 - AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 3. Grad
- Bluthochdruck
- Veränderungen an den Gefäßwänden, wie:
 - Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
 - Aneurysmen (Ausbuchtung der Gefäßwände)
 - Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
 - Kaliummangel
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Schilddrüsenüberfunktion
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Reizerscheinungen im Mund und im Rachen
- Geschmacksstörungen
- Heiserkeit
- Husten
- Schluckstörungen
- Infektionen mit Hefepilzen, wie:
 - Mundsoor
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Ãœbelkeit
 - Durchfälle
- Mundtrockenheit
- Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Zittern
- Unruhe
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
 - Juckreiz
 - Hautausschlag
- Schwitzen
- Wärmegefühl
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Infektionen der Scheide mit Hefepilzen
- Anstieg des Blutzuckers (Hyperglykämie)
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
 - Kaliummangel
- Muskelschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Infektionen der Atemwege, wie:
 - Rachenentzündung
 - Nebenhöhlenentzündung
 - Schnupfen
- Mittelohrentzündung
- Grippe (Influenza)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Für die Behandlung eines akuten Anfalls ist dieses Arzneimittel nicht geeignet.
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn nach Arzneimittelanwendung plötzliche oder zunehmende Verstärkung der Atemnot auftreten.


Was ist das? - Definition
Das Asthma bronchiale ist einen Erkrankung der Lunge und der Atemwege. Sie ist gekennzeichnet durch eine anfallsartig auftretende Atemnot, ausgelöst durch eine Verengung der Atemwege.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Bronchialasthma
 - Reversible obstruktive Ventilationsstörung

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Je nach auslösender Ursache unterscheidet man verschiedene Asthmaformen:
 - Bei Kindern und jungen Erwachsenen liegt häufig ein allergisch bedingtes Asthma vor. Das heißt, ein Asthmaanfall wird durch eine allergische Reaktion z.B. auf Pollen oder Tierhaare ausgelöst.
 - Ältere Patienten leiden eher unter nicht-allergischem Asthma. Es beginnt meist mit einem Atemwegsinfekt. Die Ursache der Asthmaanfälle ist unterschiedlich, ganz verschiedene Einflüsse können einen Anfall auslösen (Infekte, Anstrengungen, psychische Belastungen oder ähnliches).
In den kleinen Atemwegen der Betroffenen finden sich drei typische Veränderungen:
 - 1. Eine Verkrampfung der Muskeln in den kleinen Luftwegen, den Bronchien. Folge ist eine Verengung der Bronchien und somit eine Behinderung der Luftleitung. Betroffene beschreiben, sie hätten das Gefühl, dass sie gut einatmen, aber nur schwer wieder ausatmen können.
 - 2. Die schleimproduzierenden Zellen in den Bronchien bilden beim Asthmatiker einen sehr zähen Schleim. Dieser engt die Öffnung der Bronchien noch weiter ein.
 - 3. Die Bronchialschleimhaut zeigt eine Ãœberempfindlichkeit. Das bedeutet, dass verschiedene Reize (Allergene, Infektionen, körperliche Belastung etc.) zu einer Entzündungsreaktion in der Bronchialschleimhaut führen. Folge sind Schleimhautschwellungen und somit eine zusätzliche Einengung der Atemwege.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Asthmaanfälle treten plötzlich auf und dauern Minuten bis Stunden. Typisch sind folgende Beschwerden:
 - Das klassische Symptom ist die Atemnot. Diese kann sich bis zur Todesangst steigern. Der Betroffene wirkt unruhig und klagt über Herzrasen. Besteht durch die Einengung der Atemwege ein Sauerstoffmangel im Blut, ist dies an der bläulichen Hautverfärbung zu erkennen. Um die Atemnot zu lindern, atmet er im Sitzen, wodurch die so genannte Atemhilfsmuskulatur (Brust- und Bauchmuskeln) eingesetzt wird.
 - Häufig besteht Husten mit zähem Schleim.
 - In den verengten Atemwegen bildet die eingeschlossene Luft Wirbel. Diese Luftverwirbelungen sind als Pfeif- und Brummtöne über der Lunge zu hören.
 - Asthma kann sich allerdings auch durch einen trockenen Reizhusten äußern. Meist handelt es sich dabei um leichtere Erkrankungsformen.
Außer bei schwerem, chronischem Asthma ist der Patient zwischen den Anfällen völlig beschwerdefrei.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Gefürchtet ist besonders der Status asthmaticus. Hierunter versteht man einen lang anhaltenden, schweren Asthmaanfall, der mit den üblichen Medikamenten nicht zu beeinflussen ist und zum Tode führen kann.
Infolge der Einengung der kleinen Atemwege bleibt die Luft sozusagen in der Lunge "gefangen", es kommt daher zur kurzfristigen Überblähung der Lunge. Beim schweren Asthma wiederholen sich diese Überblähungen über Jahre hinweg in kurzen Abständen. Es kann dadurch zur Zerstörung der Lungenbläschen, den allerkleinsten Luftwegen, kommen. Folge ist eine dauerhafte Lungenüberblähung, das so genannte Lungenemphysem.
Ein Lungenemphysem wiederum führt zur Erhöhung des Blutdrucks im Lungenkreislauf. Der rechte Herzanteil pumpt das Blut in die Lunge. Um den dort erhöhten Blutdruck zu überwinden bilden sich im rechten Herzen vermehrt Muskeln. Besteht die übermäßige Belastung des Herzens über einen längeren Zeitraum, kommt es zur Schädigung dieses Herzanteils, Fachleute sprechen von einer Rechtsherzinsuffizienz.
Die Überblähung der Lunge erschwert den Sauerstoffaustausch in der Lunge. Folge ist eine Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Der Betroffene leidet ständig an Atemnot und benötigt eine Sauerstoffflasche.
Eine dauerhafte Schädigung der Lunge und des Herzens ist beim Asthma allerdings insgesamt seltener zu beobachten als bei der chronischen Bronchitis.
Den günstigsten Verlauf hat das allergisch bedingte Asthma, besonders bei Kindern heilt es im Laufe der Jahre aus.

Was kann noch dahinter stecken? - Mögliche Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Ein schweres, lang bestehendes Asthma kann in eine chronisch obstruktive Bronchitis übergehen. Dies ist daran zu erkennen, dass die Atemnot nicht nur anfallsweise, sondern immer besteht, da die Atemwege ständig verengt sind. Tritt die Atemnot nicht nur anfallsweise auf, sondern besteht sie immer, da die Atemwege ständig verengt sind, handelt es sich um eine chronisch obstruktive Bronchitis. Ein schweres, lange bestehendes Asthma kann in eine solche auch übergehen.
Auch bei einer schweren Herzschädigung kann es infolge einer Stauung des Blutes in der Lunge zu besonders nachts auftretenden asthma-ähnlichen Beschwerden kommen. Es handelt sich dabei aber nicht um ein bronchiales, sondern um ein kardiales Asthma.

Verhaltenstipps
 - Um die Lunge nicht zusätzlich zu schädigen sollte ein Asthmatiker nicht rauchen und verrauchte Räume (z.B. Kneipen) meiden.
 - Generell ist natürlich eine Vermeidung der asthma-auslösenden Ursachen ratsam.
 - Beim Asthmaanfall sollte der Betroffene eine sitzende Haltung einnehmen und die Arme bei der Atmung aufstützen um die Atemhilfsmuskulatur einzusetzen.
 - Die so genannte Lippenbremse erleichtert die Ausatmung: hier wird mit leicht geschlossenen Lippen ausgeatmet. Dadurch werden die Atemwege länger offengehalten.
 - Das Öffnen der Fenster wird im Anfall häufig als hilfreich empfunden, da die kühle, evtl. auch feuchte Luft die Schleimhautschwellung vermindert.
 - Wird durch diese Maßnahmen und die Einnahme der üblichen Medikamente (meist Inhalationssprays) keine Besserung erreicht, muss sofort ein Arzt alarmiert werden.

Bearbeitungsstand: 31.01.2024

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Chronische Verengung der Atemwege, welche sich auch durch die Gabe von Medikamenten nicht vollständig bessern lässt.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - COPD (chronic obstructive pulmonary disease)
 - COLD (chronic obstructive lung disease)

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung entsteht aufgrund einer schweren chronischen Bronchitis oder eines Lungenemphysem. Meist liegen beide Erkrankungen vor. 90% aller Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sind Raucher oder ehemalige Raucher, denn Zigarettenrauch gilt als die häufigste Ursache.
Aufgrund der Lungenschädigung kommt es zu verschiedenen Veränderungen:
 - die Bronchien sind aufgrund zähen Schleims verengt
 - das Flimmerepithel in den Bronchien, welches den Schleim abtransportieren soll kann ihn nicht bewältigen
 - die dauerhafte Schädigung der Lunge führt mit den Jahren zu einer Zerstörung der Lungenbläschen. Statt vieler kleiner Bläschen mit großer Oberfläche finden sich teilweise nur noch große Blasen in der Lunge. Entsprechend kleiner wird die Fläche, über welche Sauerstoff aus der Luft in die Blutgefäße gelangen kann. Außerdem bleibt die Luft in den Blasen gefangen, Folge ist die Lungenüberblähung.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Neben einem chronischen Husten mit großen Mengen Auswurfs, der besonders morgens abgehustet wird, beklagen die Betroffenen Atemnot. Diese tritt anfangs nur bei Belastung, bei fortschreitender Erkrankung auch in Ruhe auf. Häufig ist die Belastbarkeit so stark reduziert, dass zu Fuß nur noch kleine Wegstrecken bewältigt werden können.
Hinzu kommen häufige Lungeninfekte, denn im zähen Schleim der Lunge können sich verschiedene Erreger bestens vermehren.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Mit dem Forschreiten der Lungenerkrankung können sich alle Komplikationen der chronischen Bronchitis und des Lungenemphysems ausbilden.
Besonders gravierend und folgenreich sind die zunehmende Atemnot aufgrund der Zerstörung der Lungenbläschen und die Herzschädigung.
Infolge der zerstörten Lungenbläschen steht immer weniger Fläche zur Verfügung, über die Sauerstoff ins Blut abgegeben werden kann. Folge ist ein chronischer Sauerstoffmangel. Dies ist an einer Blaufärbung der Haut und an ständiger Atemnot zu erkennen.
Nicht nur die Lungenbläschen, auch die kleinen Blutgefäße in der Lunge werden zerstört. Folge ist eine Erhöhung des Blutdrucks im Lungenkreislauf. Der rechte Herzanteil pumpt das Blut in die Lunge. Um den dort erhöhten Blutdruck zu überwinden bilden sich im rechten Herzen vermehrt Muskeln. Besteht die übermäßige Belastung des Herzens über einen längeren Zeitraum, kommt es zur Schädigung dieses Herzanteils, man spricht von einer Rechtsherzinsuffizienz (Rechtsherzschwäche).


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Ein Raucher, der unter ständigem Husten leidet, sollte seine Lunge röntgen lassen, denn dies kann auch ein Hinweis auf andere Lungenerkrankungen sein.
Auch bei Asthma kommt es häufig zu Husten und Auswurf. Während bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung die Atemnot ein fast ständiger Begleiter ist, tritt sie beim Asthma dagegen nur gelegentlich auf.
Die Mukoviszidose ist eine Lungenerkrankung, welche besonders im Kindes- und Jugendalter auftritt. Durch die Bildung extrem zähen Schleims in den Bronchien kommt es zur Verengung der Atemwege.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Um die Lunge nicht noch weiter zu schädigen ist es dringend nötig, das Rauchen aufzugeben!
 - Die Schleimlösung lässt sich durch regelmäßige Inhalationen (z.B. mit Kamille) und Trinken warmer Tees verbessern.
 - Wird der ursprünglich weißliche Auswurf plötzlich gelb-grünlich, oder kommt es zur Verschlechterung der Atmung muss der Arzt aufgesucht werden, denn dies sind Zeichen einer zusätzlichen Entzündung der Lunge. Sie müssen bei einer chronischen Lungenerkrankung frühzeitig behandelt werden.


Bearbeitungsstand: 26.11.2021

Quellenangaben:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Richling, COPD, Thieme, (2006) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt: Höchstdosis für Erwachsene: Eine Dosis von 4 Sprühstößen pro Tag sollte nicht überschritten werden.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene1-2 Sprühstöße2-mal täglichmorgens und abends
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Inhalieren Sie das Arzneimittel. Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist. Die Anwendung sollte vor dem Essen erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Ãœberdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Kopfschmerzen und Zittern. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Führen Sie die Anwendung durch, sobald Sie daran denken und halten Sie dann Ihren Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Sprühstoß.

Wirkstoffstoff 100 Mikrogramm Beclometason dipropionat
Wirkstoffstoff 6 Mikrogramm Formoterol hemifumarat-1-Wasser
entspricht 4,91 Mikrogramm Formoterol
Hilfstoff + Norfluran
Hilfstoff 7 mg Ethanol
Hilfstoff + Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.