HIRTENTÄSCHELKRAUT Tee

HIRTENTÄSCHELKRAUT Tee
PZN:
13162336
EAN:
04024671011550
Packungsinhalt:
60 g Tee
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Hirtentäschelkraut und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:

 - Aussehen: kniehohe Pflanze mit kleinen weissen Blüten und länglichen tief gelappten Blättern, die in einer bodenständigen Rosette angeordnet sind. Die Früchte sind kleine, umgekehrt herzförmige Schötchen.
 - Vorkommen: ursprünglich Europa, inzwischen weltweit
 - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Flavonoide (Rutin, Hesperidin), Glucosinolate (Sinigrin)
 - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: hauptsächlich Extrakte des getrockneten Krautes.
Hirtentäschelkraut wirkt schwach blutstillend. Über den Mechanismus ist aber wenig bekannt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Als Teeaufguss zum Tränken von Nasentampons bei:
- Nasenbluten, als Nasentampon zur Blutstillung
Als Teeaufguss zum Tränken eines Umschlags bei:
- Hautverletzungen, als Umschlag zur Blutstillung


Was ist das? - Definition
Platzwunden treten nach Einwirkung von stumpfer Gewalt an Hautregionen auf, die direkt dem Knochen aufliegen (z.B. Kopf, Schienbein)



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen und deren Vermeidung
Meist durch Sturz oder Herabfallen von Gegenständen wird Gewebe auf den Knochen gequetscht und platzt auf. In gefährdeten Bereichen können Schutzhelme solche Wunden verhindern. Vermieden werden können diese Verletzungen durch konsequente Beachtung von Sicherheitsvorschriften und Beseitigung von Gefahrenquellen.

Wie sieht es aus? - Symptome und Merkmale
Platzwunden sind klaffende Hautdefekte, ähnlich wie Schnittwunden, die stark bluten können. Die Wundränder sind ausgefranst und zerrissen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Trotz der z.T. starken Blutungen können sich Keime in den unregelmäßigen Rändern der Wunde halten. Platzwunden bedürfen einer chirurgischen Wundversorgung beim Arzt, um die z.T. starken Blutungen zu stillen und bleibende Schäden an tiefliegendem Gewebe und Organen zu vermeiden. Eine gute und saubere Wundversorgung kann die Bildung von Narben minimieren. Durch die Gewalteinwirwkung kann es zu Verletzungen der Knochen bzw. zu Brüchen (Frakturen) kommen. Platzwunden müssen zur Wundreinigung und -versorgung einer chirurgischen Praxis vorgestellt werden. Innerhalb von 6 bis 8 Stunden nach Verletzung können Platzwunden genäht werden.

Was muss man tun? - Erste Maßnahmen und Verhaltenstipps
Um die Blutung zu stoppen, sollte die Platzwunde, wenn möglich, über Herzniveau gehalten werden, die Schwerkraft verringert so den Blutstrom. Die Wunde sollte kurz inspiziert werden, um das Ausmaß und die Tiefe einschätzen zu können. Zur weiteren Blutstillung wird das Wundpolster eines Verbandpäckchens auf die Schnittwunde gelegt und mit den Gängen der Mullbinde angepresst. Ein Druckverband darf nur angelegt werden, wenn eine Verletzung oder ein Bruch des Knochens sicher ausgeschlossen werden kann. Das äußerst gefährliche Abbinden einer Extremität ist nur in extremen Einzelfällen notwendig und bei guter Versorgung mit einem Verband nicht notwendig.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangabe:
Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Quetschwunden entstehen durch mechanische Gewalteinwirkungen, die das Gewebe von 2 Seiten zusammenpressen (ähnlich wie eine Zange).



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen und deren Vermeidung
Kleinere Quetschwunden entstehen meist durch Abrutschen mit zangenähnlichen Werkzeugen, vorzugsweise an den Händen und Fingern. In Lagerhallen können auch andere Körperteile durch verrutschte Ladung eingeklemmt werden. Vermieden werden können diese Verletzungen durch konsequente Beachtung von Sicherheitsvorschriften und Beseitigung von Gefahrenquellen.

Wie sieht es aus? - Symptome und Merkmale
Quetschwunden bluten nach außen nicht oder nur sehr wenig. In der Tiefe können sich aber starke Blutungen bilden. Das gequetschte Gewebe schwillt an (Ödem), manchmal kann man großflächige Blutergüsse unter der Haut sehen. Quetschwunden sind äußerst schmerzhaft.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Gewebszerstörung unter der intakten Haut verursacht u.U. starke Blutungen und ist schwer zu beurteilen. Sind große Blutgefäße gerissen, kann ein Schock durch den großen Blutverlust entstehen. Ist für die Blutmenge nicht genügend Platz im Gewebe vorhanden, können durch den Druckanstieg die Blutzufuhr der Extremität abgeschnürt werden. Der Heilungsverlauf von Quetschwunden ist teilweise sehr langwierig.

Was muss man tun? - Erste Maßnahmen und Verhaltenstipps
Kühlung der Quetschwunde vermindert das Einbluten ins Gewebe und wirkt schmerzstillend. In der chirurgischen Ambulanz wird die Größe der Gewebszerstörung und der Blutverlust beurteilt. Durch Hochhalten der Wunde über Herzniveau wird ein weiteres Einbluten verringert. In Extremfällen muss operativ das Gewebe entlastet werden. Kleinere Quetschwunden werden durch einen festen Verband ruhiggestellt.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Kühlen Sie eine Quetschwunde lange.
 - Öffnen Sie keine Blutblasen.
 - Nach 1 bis 2 Tagen verbessern durchblutungsfördernde Salben den Abtransport des Blutes und die Wundheilung.
 - Rufen Sie bei großflächigen Quetschwunden den Rettungsdienst.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangabe:
Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schnittwunden sind stark blutende, klaffende Hautdefekte.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen und deren Vermeidung
Schnittwunden entstehen meist durch scharfe oder scharfkantige Gegenstände, wie Messer. Aber auch Papier oder Kartonagen können solche Verletzungen hervorrufen. Vermieden werden können diese Verletzungen durch konsequente Beachtung von Sicherheitsvorschriften und Beseitigung von Gefahrenquellen. Verletzungen in Selbstmordabsicht (Suizid) oder wegen psychischer Störungen (Autoaggression) sind ebenfalls möglich.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Durch das ausgetretene Blut werden Keime herausgespült und die Wunde gereinigt.
Trotzdem können sich Schnittwunden entzünden. Gefährliche Erkrankungen wie Tetanus, Wundbrand oder Blutvergiftung (Lymphangitis) können die Folge sein. Durch den großen Blutverlust kann es zum Schock kommen. Schnittwunden, die deutlich tieferes Gewebe als die oberflächige Haut verletzen, bedürfen einer chirurgischen Wundversorgung beim Arzt, um die z.T. starken Blutungen zu stillen und bleibende Schäden an tieferliegenden Gewebe und Organen zu vermeiden bzw. die Funktion des Körperteils wieder herzustellen. In der Regel verheilen Schnittwunden folgenlos. Eine gute und saubere Wundversorgung kann die Bildung von Narben minimieren.
Innerhalb von 6 bis 8 Stunden nach Verletzung können Schnittwunden genäht werden.

Was muss man tun? - Erste Maßnahmen und Verhaltenstipps
Um die Blutung zu stoppen, sollte die Schnittwunde, wenn möglich, über Herzniveau gehalten werden, die Schwerkraft verringert so den Blutstrom. Die Wunde sollte kurz inspiziert werden, um das Ausmaß und die Tiefe einschätzen zu können. Zur weiteren Blutstillung wird das Wundpolster eines Verbandpäckchens auf die Schnittwunde gelegt und mit den Gängen der Mullbinde fest angepresst. Sollte die Blutung durch diesen Verband nicht gestoppt werden, wird über die Wunde zusätzlich ein Druckverband gebunden. Die Durchblutung der körperfernen Gebiete (Pulskontrolle, "Blauwerden" der Finger) und die Sensibilität ("Ameisenkribbeln) muss kontrolliert und ggf. der Verband gelockert werden. Das äußerst gefährliche Abbinden einer Extremität ist nur in extremen Einzelfällen notwendig und bei guter Versorgung mit einem Druckverband nicht notwendig. Schnittwunden sollten zur Wundreinigung und versorgung einer chirurgischen Praxis vorgestellt werden. Der Arzt klärt auch den Impfstatus.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangabe:
Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Schürfwunden sind teilweise großflächige Abschabungen der oberen Hautschichten (Epidermis).



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen und deren Vermeidung
Die klassische Schürfwunde entsteht durch einen Sturz beispielsweise beim Laufen oder Radfahren, bzw. immer dann, wenn man mit Geschwindigkeit über den Boden oder an einer Wand entlang rutscht. Dabei bremst die Oberhaut auf dem Untergrund und reißt vom darunter liegenden Gewebe ab.

Wie sieht es aus? - Symptome und Merkmale
Schürfwunden können je nach Unfallmechanismus flächenmäßig große Ausmaße annehmen. Da sich die Verletzung im Bereich vieler Schmerzrezeptoren der Haut befindet, sind diese Wunden sehr schmerzhaft. Starke Blutungen sind nicht zu erwarten, da nur kleine Blutgefäße verletzt sind. Es wird Wundsekret austreten, die Wunde wird nässen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Das ausgetretene Blut gerinnt innerhalb von Minuten, bildet eine harte Kruste und die Wunde ist damit vor weiteren Infektionen geschützt. Nach drei bis sieben Tagen löst sich der Schorf ab. Darunter hat sich neue Haut gebildet. Jede Wunde ist durch Keime verunreinigt, da die Schutzfunktion der Haut gegen Keime und Umwelteinflüsse auf größerer Fläche unterbrochen und gestört ist. Bei Schürfwunden steht daher die Säuberung der Wunde und die Infektionsprophylaxe im Vordergrund. Gefährliche Erkrankungen wie Tetanus oder Blutvergiftung (Lymphangitis) können die Folge sein. Gute und saubere Wundversorgung kann die Bildung von Narben minimieren.

Was muss man tun? - Erste Maßnahmen und Verhaltenstipps
Am Unfallort wird die Wunde nur grob gereinigt. Steinchen, Blätter und sonstiger grober Schmutz werden mit der Ecke einer sterilen Kompresse aus der Wunde gewischt. Dann wird die Schürfwunde locker mit einem sterilen Verbandtuch oder einer Kompresse abgedeckt. Metallbedampfte Verbandtücher verkleben nicht so stark mit der Wunde. Großflächige Schürfwunden sollten zur Wundreinigung und versorgung einer chirurgischen Praxis vorgestellt werden. Der Arzt klärt auch den Impfstatus ab.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangabe:
Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Zur Zubereitung eines Teeaufgusses für Umschläge und Nasentamponaden:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene2-3 gmehrmals täglichbei Auftreten von Beschwerden
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und legen Sie den Umschlag auf die betroffene(n) Körperstelle(n). Ãœbergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und geben Sie ihn nach etwa 10 bis 15 Minuten durch ein Teesieb. Tränken Sie den Umschlag mit dem Teeaufguss
Oder: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und führen Sie es in das/jedes Nasenloch ein. Dafür tränken Sie die Nasentamponade mit dem Teeaufguss.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Fragen Sie dazu im Zweifelsfalle Ihren Arzt oder Apotheker.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Tee.

Wirkstoffstoff 1 g Hirtentäschelkraut

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
**gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers.