IBANDRONSÄURE HEXAL 6 mg Inf.Lsg.Konz.Durchst.-Fl.

IBANDRONSÄURE HEXAL 6 mg Inf.Lsg.Konz.Durchst.-Fl.
PZN:
08480867
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5 St Infusionslösungskonzentrat
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in den Knochenstoffwechsel im Körper ein. Die Knochen befinden sich ständig im Umbau, indem bestehende Knochensubstanz ab- und wieder aufgebaut wird. Ist genug "Baumaterial", wie Kalzium und Vitamin D, vorhanden, kann der Wirkstoff den Aufbau gesunder Knochensubstanz fördern und den krankhaften Abbau vermindern.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kalziummangel

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Infektion
- Erkrankung der Nebenschilddrüsen
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Geschmacksstörungen
- Grauer Star (Katarakt)
- Erregungsleitungsstörung des Herzens (Schenkelblock)
- Infektiöse Halsentzündung
- Durchfälle
- Erbrechen
- Verdauungsbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Zahnerkrankung
- Hauterkrankung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Gelenkabnutzung (Arthrose)
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Gelenkerkrankung
- Knochenschmerzen
- Fieber
- Grippeartige Erkrankung
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Allgemeine Schwäche
- Durstgefühl
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Harnblasenentzündung
- Scheidenentzündung
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Mundschleimhaut
- Gutartige Neubildung der Haut
- Anämie (Blutarmut)
- Störung der Zusammensetzung oder Funktion des Blutes (Bluterkrankung)
- Phosphatmangel
- Ein- und Durchschlafstörung
- Angst
- Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Nervenwurzelreizung (Radikulopathie)
- Vollständiger oder teilweiser Verlust der Erinenrung bzw. Merkfähigkeit (Amnesie)
- Migräne
- Nervenschmerzen
- Bluthochdruck
- Erhöhte Berührungsempfindlichkeit
- Missempfindung im Mund
- Veränderte Geruchswahrnehmung
- Gehörverlust
- Gefäßverengung am Herzen
- Herz-Kreislauf-Erkrankung
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem)
- Atemgeräusch beim Ein- oder Ausatmen
- Infektiöse Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwür im Mund
- Schluckstörungen
- Lippenentzündung
- Gallensteine
- Hautausschlag
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Zyste der Niere
- Beckenschmerzen
- Unterkühlung
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Gewichtsabnahme
- Verletzung
- Schmerzen an der Einstichstelle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung gegen Knochenauflösung aufgrund einer Krebserkrankung
- Behandlung bei erhöhten Kalziumwerten aufgrund einer Tumorerkrankung mit oder ohne Metastasen]


Was ist das? - Definition
Unter Osteolyse versteht man eine natürliche oder krankhafte Auflösung von Knochengewebe.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Knochenauflösung


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Knochen bestehen hauptsächlich aus Bindegewebe. Dieses verleiht ihnen die nötige Elastizität, um sich unterschiedlichen Belastungen anzupassen. In das Bindegewebe des Knochens sind Calcium und Phosphat eingelagert, damit die Knochen hart und widerstandsfähig sind. Da es sich um lebendiges Gewebe handelt, finden ständig Knochenaufbau- und Knochenabbauprozesse statt, die normalerweise miteinander im Gleichgewicht stehen. Bei der Osteolyse überwiegen jedoch die Abbauprozesse im Knochengewebe. Dies kann eine normale Folge des Alterns sein: Etwa ab dem 50. Lebensjahr baut der Körper mehr Knochengewebe ab als neues gebildet wird. Eine Osteolyse kann aber auch die Reaktion des Körpers auf eine Beschädigung des Knochengewebes sein, z.B. durch Implantate oder eingedrungene Fremdkörper, Tumore oder chronisch entzündliche Prozesse.


Bearbeitungsstand: 24.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Hypercalciämie versteht man einen Überschuss von Calcium im Blut



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Erhöhter Blutcalciumspiegel (Tumorinduziert)
 - Hyperkalzämie (Tumorinduziert)


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Eine tumorbedingte Hypercalciämie entsteht durch bösartige Knochenmetastasen und andere Tumore. Die Gewächse zerstören Knochengewebe, wodurch das darin eingelagerte Calcium freigesetzt wird und ins Blut übertritt.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Stärke der Symptome ist abhängig von der Höhe des Blutcalciumspiegels. Bei einem leichten Calcium-Überschuss im Blut sind die meisten Patienten beschwerdefrei. Erst wenn sich dauerhaft hohe Blutcalciumwerte entwickeln, tritt ein sogenanntes Hypercalciämie-Syndrom auf. Es ist durch eine Vielzahl an Beschwerden gekennzeichnet. Im Magen-Darm-Trakt kommt es zu Übelkeit, Erbrechen sowie Durchfall oder Verstopfung. Auf die Nieren wirkt sich der Calcium-Überschuss durch eine vermehrte Harnausscheidung aus, die ein starkes Durstgefühl und eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme nach sich zieht. Außerdem treten Herzrhythmusstörungen auf. Die Patienten sind abgeschlagen und müde, zeigen Bewusstseinseintrübungen und leiden häufig unter Verhaltensstörungen und Depressionen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Andere Ursachen für eine Hypercalciämie können eine Überdosierung der Vitamine A und D oder bestimmter Medikamente (Thiazid-Diuretika) sein. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Nebennierenrindenunterfunktion kann zu den gleichen Symptomen führen.


Bearbeitungsstand: 24.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nach der Zubereitung sollte die Anwendung nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es zu einem verminderten Kalziumgehalt im Blut kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 6 ml Konzentrat = 1 Glasflasche.

Wirkstoffstoff 6,75 mg Ibandronsäure natrium-1-Wasser
entspricht 6 mg Ibandronsäure
Hilfstoff + Citronensäure monohydrat
Hilfstoff + Natriumchlorid
Hilfstoff + Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
Hilfstoff + Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
Hilfstoff + Wasser für Injektionszwecke

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.