IKERVIS 1 mg-ml Augentropfen Emuls.Einzeldosispipetten

IKERVIS 1 mg-ml Augentropfen Emuls.Einzeldosispipetten
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18806198
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30X0.3 ml Augentropfen
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Ciclosporin gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Ciclosporin verhindert die Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (sogenannte Zytokine) und unterdrückt so das körpereigene Immunsystem.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Falls mehrere Augentropfen/Augensalben verwendet werden, ist ein Abstand zwischen den Anwendungen erforderlich.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Das Arzneimittel enthält einen Konservierungsstoff, der sich in weichen Kontaktlinsen anreichern kann. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der aktuellen Gebrauchsinformation.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bösartiger Tumor des Auges oder der Augenumgebung, auch Vorstufen
- Augeninfektion oder Infektionen in der Augenumgebung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schmerzen am Verabreichungsort
- Rötung des Augenlids
- Tränende Augen
- Augenrötung
- Verschwommenes Sehen
- Lidödem
- Rötung der Bindehaut des Auges
- Augenreizung
- Augenschmerzen
- Reizung an der Stelle des Einträufelns
- Rötung und Tränenbildung an der Anwendungsstelle
- Bakterielle Hornhautinfektion am Auge
- Gürtelrose (Herpes zoster-Infektion) am Auge
- Bindehautödem
- Tränenbildungsstörung
- Augensekret
- Juckende Augen
- Bindehautreizung
- Bindehautentzündung
- Fremdkörpergefühl im Auge
- Ablagerungen am Auge
- Hornhautentzündung (Auge)
- Lidentzündung
- Hornhautveränderung
- Entzündung von Talgdrüsen am Augenlidrand
- Weißliche Flecken auf der Hornhaut
- Hornhautnarbe
- Juckreiz am Augenlid
- Entzündung der Augen-Vorderkammer (Iridozyklitis)
- Reaktion an der Anwendungsstelle
- Beschwerden am Verabreichungsort
- Juckreiz und Fremdkörpergefühl an der Anwendungsstelle
- Kopfschmerzen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Schwere Hornhautentzündung


Was ist das? - Definition
Beim Syndrom des trockenen Auges sind Bindehaut und Hornhaut nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit benetzt.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Keratoconjunctivitis sicca

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Das trockene Auge entsteht zum einen durch eine unzureichende Produktion von Tränenflüssigkeit. Zum anderen kann eine veränderte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit, durch die der Tränenfilm zu kurz auf dem Auge haftet, die Ursache sein. Durch eine Rückbildung der Tränendrüse tritt das trockene Auge mit zunehmendem Alter häufiger auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Neben der gestörten Tränenbildung können auch äußere Ursachen die Beschwerden auslösen. Dazu gehören Aufenthalte in klimatisierten Räumen oder stundenlange Lese- und Bildschirmarbeiten, die eine geringere Häufigkeit des Lidschlags zur Folge haben.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Das trockene Auge macht sich vor allem durch Trockenheitsgefühl, Fremdkörpergefühl und Brennen der Augen bemerkbar. Im Freien können die Augen verstärkt tränen. Ein Auftreten von Sehstörungen ist möglich.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Das trockene Auge wird in vier Schweregrade (Stadium 1 bis Stadium 4) eingeteilt, auf die sich ein Stufenplan in der Behandlung aufbaut. Je nach Stadium werden Augentropfen ("künstliche Tränen") in unterschiedlicher Zusammensetzung und mit unterschiedlich häufiger Anwendung pro Tag eingesetzt. Werden Tropfen etc. öfter als viermal täglich angewendet, sollten unkonservierte Präparate verwendet werden, da manche in Augentropfen enthaltenen Konservierungsmittel bei häufigem Gebrauch das "trockene Auge" verursachen können.
Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist auf jeden Fall notwendig, um die richtige Therapie zu ermöglichen und andere Ursachen auszuschließen.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Trockene Augen können ein Zeichen einer unspezifischen Bindehautreizung sein.
Für Frauen in den Wechseljahren und Frauen, die Präparate zum Hormonersatz erhalten, ist das trockene Auge ein typisches Symptom. Ähnlich können auch andere Medikamente, wie Ovulationshemmer (die "Pille"), Betablocker und bestimmte Diuretika (entwässernde Arzneimittel), sowie bestimmte Psychopharmaka zum Austrocknen der Augen führen. Augentropfen, die Cortison oder Adrenalin enthalten, können eine weitere Ursache sein. Vermutlich bewirken bestimmte in Augentropfen enthaltene Konservierungsmittel eine Austrocknung der Augen.
Das trockene Auge kann in wenigen Fällen ein Hinweis auf eine schwere, noch unerkannte Allgemeinerkrankung sein. So ist es zum Beispiel ein Hauptsymptom des Sjögren-Syndroms, einer Autoimmunerkrankung.
Bei den vielen unterschiedlichen Ursachen ist eine Abklärung durch den Arzt in jedem Fall dringend anzuraten.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Für eine ausreichende Luftbefeuchtung in klimatisierten oder stark beheizten Räumen sorgen.
 - Die Augen im Freien durch eine (Sonnen-) Brille vor Wind schützen.
 - Bei langer Bildschirm- oder Lesearbeit zwischendurch immer wieder die Augen kurz schließen.

Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangabe:
Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Bei der unspezifischen Bindehaut- und Augenreizung entsteht ein Fremdkörpergefühl im Auge. Außerdem kann es zu plötzlichem Tränen und einer Rötung der Augen kommen. Ursache sind keine Infektionen mit Bakterien oder Viren, sondern äußere Reize.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Nicht-infektiöse Keratokonjunktivitis
 - Nicht-infektiöse Bindehautentzündung
 - Unspezifische Konjunktivitis
 - Conjunctivitis simplex

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Zu einer unspezifischen Bindehautreizung kann es aus verschiedenen Gründen kommen:
 - Häufig sind äußere Reize wie Rauch, Staub, Hitze, Kälte, Zugluft oder ultraviolettes Licht durch Schweißarbeiten, Höhensonne oder im Gebirge die Ursache.
 - Ãœberanstrengung der Augen z.B. durch Schlafmangel kann die nicht-infektiöse Konjunktivitis auslösen.
 - Stellungsanomalien von Augenlidern oder wimpern üben einen mechanischen Reiz auf das Auge aus und können so Urheber der Beschwerden sein, ebenso wie ein Tränenmangel, der die häufigste Ursache des "trockenen Auges" ist.
 - Unkorrigierte Sehfehler, falsche Brillengläser oder lange Zeit getragene, verunreinigte oder beschädigte Kontaktlinsen können ebenfalls zu einer Bindehautreizung führen.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die unspezifische Bindehautreizung äußert sich häufig durch das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Dies ist jedoch nicht der Fall. Weitere Symptome sind plötzliches Tränen eines oder beider Augen sowie Augenrötung.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Zur Behandlung stehen verschiedene Präparate zur Anwendung am Auge zur Verfügung.
Augentropfen, die durch Verengen der Blutgefäße im Auge wirken und die Rötung beseitigen, sind nur kurzfristig und nur bei jüngeren Patienten zu empfehlen. Bei längerer Anwendung kommt es nach einer anfänglichen Linderung zu einer erneuten Rötung des Auges, so dass immer öfter getropft werden muss. Sie dürfen nicht angewendet werden, wenn ein "grüner Star" (Glaukom) vorliegt.
Mit "künstlichen Tränen" wird Tränenflüssigkeit ergänzt. Wenn aber nicht die fehlende Tränenflüssigkeit die Ursache ist, sondern die Tränen schlecht auf der Hornhaut und Bindehaut haften, ist dies oft nicht ausreichend.
Die genaue Abklärung kann nur durch den Arzt erfolgen.
Eine Selbstbehandlung mit frei verkäuflichen Augentropfen ist möglich. Wenn nicht innerhalb von zwei Tagen eine deutliche Besserung eintritt, sollte aber auf jeden Fall der Arzt aufgesucht werden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Tränenmangel ist auch der Auslöser für das so genannte "trockene Auge", das sich durch Trockenheit der Augen, Fremdkörpergefühl und Augenbrennen bemerkbar macht. Die Erkrankung kommt mit zunehmendem Alter durch Rückbildung der Tränendrüsen häufiger vor.
Auch die "allergische Konjunktivitis", die meist im Zusammenhang mit Heuschnupfen auftritt, macht ganz ähnliche Symptome wie die unspezifische Bindehautreizung.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Möglichst die Auslöser im Vorfeld vermeiden:
 - Sonnenbrille mit UV-Filter tragen.
 - Regelmäßig überprüfen lassen, ob Brillenstärke und -schliff noch korrekt sind.
 - Kontaktlinsen regelmäßig mit den zugehörigen Reinigungsmitteln reinigen und desinfizieren.
 - Zugluft vermeiden und Augen vor Wind durch eine (Sonnen-) Brille schützen.
 - Für ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen.

Bearbeitungsstand: 13.03.2024

Quellenangabe:
Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert: Höchstdosis: Eine Dosis von 1 Tropfen in das betroffene Auge pro Tag sollte nicht überschritten werden. Während der Behandlung sind regelmäßig ärztliche Augenkontrollen notwendig.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene1 Tropfen1-mal täglichvor dem Schlafengehen
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel in den Bindehautsack des betroffenen Auges ein. Legen Sie für die Anwendung Ihren Kopf zurück. Schließen Sie nach dem Eintropfen langsam das Auge und drücken Sie leicht mit dem Finger auf den Tränenkanal zwischen Nase und innerem Augenlid. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie diese vor der Anwendung des Arzneimittels d.h. vor dem Schlafengehen entfernen. Sie können die Kontaktlinsen nach dem Aufwachen wieder einsetzen.
Vor Gebrauch vorsichtig schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind Überdosierungserscheinungen unwahrscheinlich. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung jedoch umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 0,3 ml Lösung = 1 Behältnis.

Wirkstoffstoff 0,3 mg Ciclosporin
Hilfstoff + Triglyceride, mittelkettige
Hilfstoff 0,015 mg Cetalkonium chlorid
Hilfstoff + Glycerol
Hilfstoff + Tyloxapol
Hilfstoff + Poloxamer 188
Hilfstoff + Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
Hilfstoff + Wasser für Injektionszwecke

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.