Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Der Extrakt aus der Kamillenblüte hat eine entzündungshemmende, antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung.
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Der Extrakt aus der Kamillenblüte hat eine entzündungshemmende, antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Antioxidantien (z.B. Butylhydroxyanisol, Butylhydroxytoluol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und Schleimhäute hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis)
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
- Überempfindlichkeit, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Schwellung des Gesichts, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Allergischer Schock, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis)
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
- Überempfindlichkeit, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Schwellung des Gesichts, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Allergischer Schock, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn innerhalb von 3 Tagen keine Besserung eintritt oder bei Hinweisen auf eine bakterielle Infektion (z.B. bei eitrigen Hautveränderungen).
- Hämorrhoidalleiden
- Entzündung im Bereich der Geschlechtsorgane
- Entzündung am After
- Hautentzündung
- Schleimhautentzündung
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn innerhalb von 3 Tagen keine Besserung eintritt oder bei Hinweisen auf eine bakterielle Infektion (z.B. bei eitrigen Hautveränderungen).
- Hämorrhoidalleiden
- Entzündung im Bereich der Geschlechtsorgane
- Entzündung am After
- Hautentzündung
- Schleimhautentzündung
Was ist das? - Definition
Hämorrhoiden sind knotenförmige Erweiterungen der Blutgefäße im unteren Mastdarm nahe dem After, die netzartig miteinander verbunden sind. Sie dichten den After optimal ab. Unter bestimmten Bedingungen kann es passieren, dass sich diese knotenförmigen Erweiterungen krankhaft vergrößern. Dabei handelt es sich um ein zivilisationsbedingtes Massenleiden: Über 70 Prozent aller Erwachsenen haben nachweisbare Hämorrhoiden, wobei beide Geschlechter gleichermaßen betroffen sind. Gewöhnlich treten Hämorrhoiden im zweiten Lebensjahrzent auf.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Hämorrhoidalleiden
- Innere Hämorrhoiden
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Hämorrhoiden sind Schwellkörper in den arterio-venösen Blutbahnen am After. Diese Schwellkörper dichten den After ab und verhindern, dass Stuhl ungewollt austritt. In der Ruhephase, wenn der Schließmuskel angespannt ist, sind die Polster mit Blut gefüllt und prall-elastisch. In diesem Zustand können sie eng aneinander gepresst werden. Dadurch verhindern sie, dass Winde oder flüssiger Stuhl passieren. Während des Stuhlgangs entspannt sich der Schließmuskel. Jetzt fließt das Blut aus den Hämorrhoidalpolstern ab und der Stuhl darf den Analkanal ungehindert verlassen. Wenn ein Patient stets heftig pressen muss, um Stuhl abzusetzen, kann sich der Schließmuskel nie richtig entspannen. Dadurch bleibt immer eine Restmenge Blut in den Schwellkörpern. Hält dieser Zustand länger an, verändert sich das Gewebe der Schwellkörper und sie vergrößern sich. Meistens steckt eine chronische Verstopfung aufgrund einer ballaststoffarmen Ernährung dahinter. Andere Faktoren, die zu einem Hämorrhoidalleiden führen können, sind:
- chronischer Durchfall
- eine vornehmlich sitzende Lebensweise
- Schwangerschaft
- Stress
- übermäßige Einnahme von Abführmitteln
- unregelmäßige Stuhlgewohnheiten
- altersbedingte Bindegewebsschwäche
- erbliche Vorbelastung
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Hämorrhoiden verursachen je nach Empfinden des Betroffenen Schmerzen, Brennen oder einen quälenden Juckreiz. Manchmal ereignen sich schleimige Ausflüsse, insbesondere während oder nach dem Stuhlgang. Einige Patienten klagen über einen dumpfen Druck oder ein Fremdkörpergefühl im After, das sie unabhängig vom Stuhlgang und meist nur gelegentlich belästigt.
Im Allgemeinen werden vier Schweregrade unterschieden. Hämorrhoiden ersten Grades kann nur der Facharzt mit einem Spezialinstrument diagnostizieren. Er erkennt rote bis blaurote Polster beziehungsweise Knoten. Manchmal geht hellrotes Blut ab, meist in Form von Schmierblutungen. Hämorrhoiden zweiten Grades lassen sich während des Stuhlganges als derbe Knoten im Analkanal tasten. Denn dann treten sie hervor, um sich nach dem Stuhlgang wieder spontan zurückzuziehen. Oft macht sich in diesem Stadium ein drückender Schmerz während des Stuhlgangs bemerkbar. Im Gegensatz zu den Hämorrhoiden ersten Grades bluten Hämorrhoiden zweiten Grades weniger. Hämorrhoiden dritten und vierten Grades lassen sich kaum mehr in den Analkanal zurückdrücken. Sie sind jetzt zu beinahe kastaniengroßen wulstigen Knoten herangewachsen, die nicht zwangsläufig schmerzen müssen, aber die Analhygiene erschweren.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
- Ohne Behandlung vergrößern sich die Hämorrhoiden und die Beschwerden verschlimmern sich rasch.
- Hämorrhoidale Blutungen können zur Blutarmut oder Anämie führen.
- Stark vergrößerten Hämorrhoiden, die sich nicht mehr in den Analkanal zurückdrücken lassen, halten nicht mehr optimal dicht und lassen Stuhl passieren. Dies führt zu einem unterschiedlich starken Nässen, Schmieren und nicht selten zu einer stark verschmutzten Wäsche. Oft entwickelt sich im Zuge dessen ein Analekzem.
- Bei Hämorrhoiden, die dauerhaft aus dem Analkanal ragen, besteht die Gefahr, dass sie eingeklemmt werden. Die Blutgefäße in den Knoten werden dadurch abgeschnürt und es entwickeln sich schmerzhafte Thrombosen und Entzündungen. Klingen die Komplikationen nach einigen Tagen nicht von selbst ab, kann es passieren, dass sich die eingeschnürten Knoten infizieren oder das Gewebe abstirbt. Schlimmstenfalls wird der gesamte Analkanal beispielsweise durch Verwachsungen stark in Mitleidenschaft gezogen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die Symptome, die sich bei einem Hämorrhoidalleiden ausprägen, sind sehr unspezifisch und kommen bei einer Reihe anderer proktologischer, d.h. den Enddarm betreffenden, Erkrankungen vor. Besonders Marisken werden von Laien mit Hämorrhoiden verwechselt. Marisken sind Hautfalten am After, die sich im Unterschied zu den Hämorrhoiden nicht mehr zurückdrücken lassen. Auch Analthrombosen werden häufig mit Hämorrhoiden verwechselt. Hinter jeder Hämorrhoidalblutung kann prinzipiell eine Geschwulst stecken oder es verbergen sich Anal- oder Enddarmpolypen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
In allen Stadien sind ein regelmäßiger Stuhlgang sowie die Stuhlregulierung durch ballaststoffreiche Kost wichtig.
Bearbeitungsstand: 18.10.2021
Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Ein Analekzem ist eine akute oder chronische Entzündung der Haut direkt am After und um den After herum, die mit einem ausgeprägten Juckreiz des betroffenen Areals einhergeht. Das Analekzem kommt unter den Erkrankungen, die After und Mastdarm betreffen, am häufigsten vor.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Das Analekzem kann viele Ursachen haben und kann fast alle Probleme am After und Mastdarm begleiten. Meistens kommt es zur Entzündung, wenn der Schließmuskel, beispielsweise im Rahmen eines Hämorrhoidalleidens, den Stuhl nicht mehr optimal zurückhalten kann. Hierdurch wird die Haut am After ständig befeuchtet und das Gewebe quillt auf. In der feuchten Umgebung können sich schädliche Keime aus dem Darmtrakt gut ausbreiten. Stuhlreste begünstigen die Vermehrung der Bakterien und Hefepilze noch weiter. Aus tieferen Gewebeschichten wandern schließlich weiße Blutkörperchen ein, das Areal entzündet sich und beginnt zu jucken. Die Haut verdickt sich ledrig. Andere Reize von außen, die zu einem Analekzem führen können, sind:
- mangelnde Hygiene
- heftiges Schwitzen
- Durchfälle
- Reiben
Daneben spielen auch Kontaktallergien, beispielsweise auf Konservierungsmittel oder Inhaltsstoffe bestimmter Salben oder Zäpfchen, als Ursache eine Rolle. Auch ein trichterförmiger After oder eine chronische Analfissur leisten einem Analekzem Vorschub.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Haut an der Stelle des Ekzems rötet sich. Im Gegensatz zu Ekzemen an anderen Körperstellen schuppt sie sich hier meistens nicht. Ihre oberste Schicht wird aber dicker und verändert sich schwammartig. Oft zeigen sich, bedingt durch das Aufquellen des Gewebes, weißliche Verfärbungen. Häufig reißt die Haut rund um den After noch zusätzlich ein. Im akuten Stadium überwiegt ein Brennen, im chronischen ein oft quälender Juckreiz. Typischerweise verschmutzen Schleim, Sekret und Kot die Wäsche. Kratzspuren in Form von Blutresten lassen sich am Toilettenpapier erkennen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
- Infektionen mit Hefepilzen
- eine Schuppenflechte, die in seltenen Fällen fast ausschließlich am After auftreten kann; der Arzt wird hier allerdings meist einen charakteristischen Einriss entlang der Analfalte entdecken.
- seltener ein so genannter Lichen ruber planus, das heißt eine chronisch-entzündliche juckende Erkrankung der Haut mit stecknadelkopfgroßen, matt glänzenden Knötchen.
Verhaltenstipps
Betroffene sollten auf stark austrocknende Reinigungsmaßnahmen, vor allem auf den übermäßigen Gebrauch von seifenhaltigen Waschsubstanzen oder feuchtem Toilettenpapier verzichten. Manchmal helfen Sitzbäder mit Gerbstoffen, z.B. aus der Eichenrinde.
Bearbeitungsstand: 19.10.2021
Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Eine Analfissur ist ein geschwürig-veränderter Einriss der Haut und Schleimhaut rund um den After. Auch der Schließmuskel reißt mit ein. Es handelt sich dabei um ein relativ häufiges Krankheitsbild.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Analulkus
- Darmriss
- Afterriss
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Eine Analfissur kann viele Ursache haben. Meistens stecken Hämorrhoiden oder Infektionen, die durch Hämorrhoiden begünstigt werden, dahinter. Darüber hinaus kann die Haut um den After einreißen, wenn sie ständig durch harten Stuhl im Rahmen einer häufigen Verstopfung gereizt wird. Auch gewisse sexuelle Praktiken können eine Analfissur begründen. Manchmal entsteht eine Analfissur durch eine vorausgegangene Analthrombose, das heißt einer Bildung von Blutgerinnsel im Venengeflecht um den After. Wenn sich der Schließmuskel chronisch verkrampft, kann es ebenfalls passieren, dass die darüber liegende Haut einreißt und sich eine chronische Analfissur bildet. Auch wenn die Haut um den After herum ihre Elastizität verliert, besteht die Gefahr einer Analfissur.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Bei einer Analfissur handelt es sich um das schmerzhafteste Krankheitsbild, das sich in der Aftergegend entwickeln kann. Meistens kommt es während oder direkt nach dem Stuhlgang zu einem krampfartig-stechenden Schmerz, der über mehrere Stunden anhalten kann. Der Schließmuskel zieht sich krampfartig zusammen. Manchmal treten zusätzlich Blutungen auf.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn sich der Schließmuskel aus Angst vor den Schmerzen verkrampft, droht die Haut um den After noch weiter einzureißen und weitere Fissuren bilden sich aus. Außerdem kann es dadurch zu einer chronischen Verstopfung kommen. Zudem kann es passieren, dass Bindegewebe in den Einriss einwächst und das Gewebe am Schließmuskel vernarbt. Jede Analfissur kann chronisch werden.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Der Arzt muss abklären, dass hinter den Schmerzen in der Aftergegend nicht die folgenden Krankheitsbilder stecken:
- Analfisteln
- Analabszess
- Hämorrhoiden
- Rhagaden, das sind eher kleine Einrisse, die auch weniger schmerzhaft sind, dabei aber eher ein Brennen verursachen
- erste Anzeichen einer Syphilis
- Morbus Crohn
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Durch ballaststoffreiche Nahrungsmittel oder milde Abführmittel, kann man für einen weichen Stuhl sorgen und so weiteren Einrissen vorbeugen.
Bearbeitungsstand: 19.10.2021
Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Säuglinge ab 4 Wochen, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene | dünn | mehrmals täglich | verteilt über den Tag |
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.
Das Arzneimittel sollte nicht im Augenbereich angewendet werden.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 14 Tage anwenden.
Ãœberdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.
Das Arzneimittel sollte nicht im Augenbereich angewendet werden.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 14 Tage anwenden.
Ãœberdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Salbe.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Salbe.
Hilfstoff | + | Parfüm |
Hilfstoff | + | Citral |
Hilfstoff | + | Citronellol |
Hilfstoff | + | D-Limonen |
Hilfstoff | + | Geraniol |
Hilfstoff | + | Linalool |
Hilfstoff | + | Benzylalkohol |
Hilfstoff | + | Wasser, gereinigtes |
Hilfstoff | + | Glycerol |
Hilfstoff | + | Vaselin, gelbes |
Hilfstoff | + | Butylhydroxytoluol |
Hilfstoff | + | Wollwachs |
Hilfstoff | + | Siliciumdioxid, hochdisperses |
Hilfstoff | + | Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung |
Hilfstoff | + | Natriumacetat-3-Wasser |
Wirkstoffstoff | 4,3 mg | Kamillenblüten-Trockenextrakt (15-25:1); Auszugsmittel: Ethanol 95,4% (V/V)/enthaltend Natrium acetat-3-Wasser/Natriumhydroxid |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.
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