Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Lenvatinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Lenvatinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 75 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 75 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Infektion der Harnwege
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Leichte Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutrophile)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Gewichtsabnahme
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Störung des Geschmacksempfindens
- Blutung
- Nasenbluten
- Bluthusten
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Prellung
- Blut im Stuhl
- Zahnfleischbluten
- Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
- Blutung in der Lunge
- Blutung aus dem Mastdarm
- Blut im Urin
- Blaue Flecken (Blutergüsse)
- Scheidenblutung
- Blutende Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen)
- Blutaustritt aus Hämorrhoiden
- Blutender Mund
- Blutung im oberen Magen-Darm-Bereich
- Bluthochdruck
- Akuter Blutudruckanstieg mit Symptomen ohne Organschäden (Hochdruckkrise)
- Erhöhter diastolischer Blutdruck
- Kreislaufstörung mit erhöhtem Blutdruck (hypertone Regulationsstörung)
- Blutdruckanstieg
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Heiserkeit
- Durchfall
- Schmerzen im Magen-Darm-Trakt
- Bauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Unterleibsschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Druckschmerz im Bauch
- Beschwerden im Oberbauch
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Entzündung der Mundschleimhaut mit Bläschen
- Schädigung (Erosion) des Zahnfleischs
- Geschwür (Ulkus) im Bereich des Zahnfleischs
- Bläschen an der Mundschleimhaut
- Entzündung der Zunge
- Geschwür im Mund
- Schleimhautentzündung
- Schmerzen im Mund
- Brennender Schmerz der Zunge (Glossodynie)
- Schmerzendes Zahnfleisch
- Beschwerden im Mundrachenraum
- Halsschmerzen
- Beschwerden der Zunge
- Verstopfung
- Verdauungsbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Gelbsucht
- Vermehrter Gallenfarbstoff im Blut (direktes Bilirubin)
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Erniedrigter Gehalt an Eiweiß (Albumin) im Blut
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Erniedrigte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)
- Zunahme des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) im Blut
- Flüssigkeitsmangel
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Erniedrigter Magnesiumgehalt im Blut
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
- Erhöhtes Cholesterin
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
- Akuter Herzinfarkt
- Herzschwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Infektion der Harnwege
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Leichte Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Erniedrigte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutrophile)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Gewichtsabnahme
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Störung des Geschmacksempfindens
- Blutung
- Nasenbluten
- Bluthusten
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Prellung
- Blut im Stuhl
- Zahnfleischbluten
- Punktförmige Hauteinblutung (Petechie)
- Blutung in der Lunge
- Blutung aus dem Mastdarm
- Blut im Urin
- Blaue Flecken (Blutergüsse)
- Scheidenblutung
- Blutende Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen)
- Blutaustritt aus Hämorrhoiden
- Blutender Mund
- Blutung im oberen Magen-Darm-Bereich
- Bluthochdruck
- Akuter Blutudruckanstieg mit Symptomen ohne Organschäden (Hochdruckkrise)
- Erhöhter diastolischer Blutdruck
- Kreislaufstörung mit erhöhtem Blutdruck (hypertone Regulationsstörung)
- Blutdruckanstieg
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Heiserkeit
- Durchfall
- Schmerzen im Magen-Darm-Trakt
- Bauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Unterleibsschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Druckschmerz im Bauch
- Beschwerden im Oberbauch
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Entzündung der Mundschleimhaut mit Bläschen
- Schädigung (Erosion) des Zahnfleischs
- Geschwür (Ulkus) im Bereich des Zahnfleischs
- Bläschen an der Mundschleimhaut
- Entzündung der Zunge
- Geschwür im Mund
- Schleimhautentzündung
- Schmerzen im Mund
- Brennender Schmerz der Zunge (Glossodynie)
- Schmerzendes Zahnfleisch
- Beschwerden im Mundrachenraum
- Halsschmerzen
- Beschwerden der Zunge
- Verstopfung
- Verdauungsbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Gelbsucht
- Vermehrter Gallenfarbstoff im Blut (direktes Bilirubin)
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Erniedrigter Gehalt an Eiweiß (Albumin) im Blut
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Erniedrigte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)
- Zunahme des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) im Blut
- Flüssigkeitsmangel
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Erniedrigter Magnesiumgehalt im Blut
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
- Erhöhtes Cholesterin
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
- Akuter Herzinfarkt
- Herzschwäche
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Als alleinige Behandlung:
- Fortgeschrittener oder metastasierter Schilddrüsenkrebs (papilläres Schilddrüsenkarzinom), bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Patient nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat
- Fortgeschrittener oder metastasierter Schilddrüsenkrebs (follikuläres Schilddrüsenkarzinom), bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Patient nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat
- Fortgeschrittener oder metastasierter Schilddrüsenkrebs (Hürthle-Zell-Karzinom), bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Patient nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat
- Fortgeschrittener oder nicht operierbarer Leberkrebs, bei Patienten, die zuvor noch kein systemisch wirkendes (im Blutkreislauf zirkulierendes) Arzneimittel zur Behandlung ihrer Krebserkrankung erhalten haben
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom), bei fortschreitendem oder rezidivierendem Krankheitsverlauf, während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie, wenn kurative chirurgische Behandlung oder Bestrahlung nicht möglich ist
Als alleinige Behandlung:
- Fortgeschrittener oder metastasierter Schilddrüsenkrebs (papilläres Schilddrüsenkarzinom), bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Patient nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat
- Fortgeschrittener oder metastasierter Schilddrüsenkrebs (follikuläres Schilddrüsenkarzinom), bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Patient nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat
- Fortgeschrittener oder metastasierter Schilddrüsenkrebs (Hürthle-Zell-Karzinom), bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Patient nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat
- Fortgeschrittener oder nicht operierbarer Leberkrebs, bei Patienten, die zuvor noch kein systemisch wirkendes (im Blutkreislauf zirkulierendes) Arzneimittel zur Behandlung ihrer Krebserkrankung erhalten haben
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom), bei fortschreitendem oder rezidivierendem Krankheitsverlauf, während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie, wenn kurative chirurgische Behandlung oder Bestrahlung nicht möglich ist
Was ist das? - Definition
Als Krebs bezeichnet man bösartige Zellwucherungen, die sich ungehemmt vermehren und Absiedlungen in anderen Organen bilden.
Krebs ist bei uns nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Jeder vierte Mensch stirbt an den Folgen eines bösartigen Tumors. Die drei häufigsten Tumorarten sind: Lungen-, Brust- und Darmkrebs. Die Häufigkeit bösartiger Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Karzinom (zusammen mit dem jeweils betroffenen Organ)
- Onkologie (eigentlich die Lehre von den Krebskrankheiten)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Zellen haben eine Art Lebenszyklus, in dem sich Phasen der Zellteilung mit Ruhephasen abwechseln. Dabei ist genau geregelt, wann sich die Zelle zu teilen und wann sie zu ruhen hat. Tumorzellen sind entartete Zellen, die sich nicht nach diesem Zyklus richten, sondern sich unkontrolliert ständig teilen und somit immer wachsen.
Wieso gelegentlich Zellen entarten und zu Tumorzellen werden ist nicht bekannt. Es lässt sich aber feststellen, dass bestimmte Einflüsse das Risiko, an Krebs zu erkranken erhöhen:
- Rauchen gilt als der bedeutendste Risikofaktor. Es ist z.B. erwiesen, dass 90 % aller Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind.
- Ein hoher Alkoholkonsum führt, besonders in Kombination mit dem Rauchen, zu einem erhöhten Krebsrisiko.
- Falsche Ernährung spielt vermutlich eine Rolle. Man hat festgestellt, dass fettarme, ballaststoffreiche Nahrung ein wesentlich niedrigeres Krebsrisiko beinhaltet, als fettreiche, ballaststoffarme Kost.
- An bestimmten bösartigen Erkrankungen sind Viren beteiligt. So gilt z.B. das Hepatitis B-Virus als eine der Ursachen für das Leberzellkarzinom.
- Bei vielen Krebserkrankung lässt sich eine gewisse familiäre Häufung beobachten. Die Beobachtung ist ein Hinweis darauf, dass ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten vererbt werden kann.
- Vieles spricht dafür, dass Krebs letztlich ein immunologisches Problem darstellt. So findet man bei Patienten mit einer Störung des Immunsystems (z.B. AIDS) häufiger Krebserkrankungen. Ansteckend sind bösartige Tumoren aber nicht.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine Symptome oder Laboruntersuchungen, die einen bösartigen Tumor beweisen. Krebs kann meist nur durch die feingewebliche Untersuchung wirklich nachgewiesen werden. Dazu ist die Gewinnung einer Gewebeprobe erforderlich.
Die im Zusammenhang mit einer Tumorkrankheit beobachteten Symptome sind vorwiegend allgemeiner Art und oft Zeichen eines fortgeschrittenen Tumorstadiums:
- Sehr häufig bemerken die Betroffenen, dass sie ohne erklärbare Ursache sehr rasch an Gewicht abnehmen.
- Plötzlicher Leistungsabfall, generelle Müdigkeit und Abgeschlagenheit können Hinweis auf eine Krebserkrankung sein.
- Oft schmecken bestimmte Speisen, besonders Fleisch plötzlich nicht mehr.
- Schmerzen treten meist erst bei sehr weit fortgeschrittener Krebserkrankung auf.
Neben diesen allgemeinen Veränderungen kann es aber auch lokal zu Veränderungen und Auffälligkeiten kommen. Hier einige Beispiele:
- Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust können erste Symptome eines Brustkrebs sein.
- Eine plötzliche Änderung des Stuhlverhaltens, das heißt Wechsel von Durchfall und Verstopfung, kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein.
- Veränderung eines Muttermals oder einer Warze ist eventuell ein Zeichen für Hautkrebs.
- Hält besonders bei Rauchern ein Husten länger als vier Wochen an, könnte Lungenkrebs dahinter stecken.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Krebserkrankung kann zur Zerstörung des befallenen Organs führen, häufiger aber kommt es zur Metastasenbildung. Unter Metastasierung versteht man die Einnistung verstreuter Tumorzellen oder Zellverbände in anderen Organen, die sich dort vermehren und erneut zu streuen beginnen. Der Tumor kann direkt in die umliegenden Organe einwachsen und über die Lymphbahnen zu Lymphknotenmetastasen führen. Am meisten gefürchtet jedoch sind Metastasen, die sich über die Blutbahnen im ganzen Körper verteilen und in fast allen Organen des Körpers Absiedlungen des Tumors bilden.
Der Verlauf einer Krebserkrankung ist ganz entscheidend vom Ausbreitungsgrad des Tumors bei der Entdeckung, aber auch vom Alter und Allgemeinzustand des Betroffenen abhängig. Dank wirksamer Therapien kommt eine Krebserkrankung aber keineswegs immer einem Todesurteil gleich.
Von einer "endgültigen" Heilung kann bei den meisten bösartigen Tumoren ausgegangen werden, wenn 10 Jahre lang keine erneuten Tumorzellen und keine Metastasen gefunden wurden.
Verhaltenstipps
Gesunde Lebensführung und die Vermeidung von Risikofaktoren sind eine Möglichkeit, die Gefahr einer Krebserkrankung zu verringern. Einen absoluten Schutz erreicht man dadurch allerdings nicht. Hier einige Richtlinien, um das Krebsrisiko zu mindern:
- Nicht Rauchen.
- Geringer Alkoholkonsum.
- Täglicher Genuss von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Vermeidung fettreicher Nahrungsmittel.
- Vermeidung von Übergewicht, denn manche Tumore, z.B. Gebärmutterkrebs treten bei Übergewicht gehäuft auf.
- Regelmäßige Bewegung.
- Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände, denn dies erhöht die Gefahr von Hautkrebs.
- Beim Bemerken verdächtiger Symptome sofort einen Arzt aufsuchen.
- Einmal jährlich zur Krebsvorsorge.
Auch nach einer Tumortherapie bedarf jeder Patient einer speziellen Weiterbehandlung und Betreuung. Das Ziel der regelmäßigen Nachuntersuchungen ist die rechtzeitige Erkennung eines erneuten Tumorwachstums. Daher sollten die vom Arzt empfohlenen Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.
Bearbeitungsstand: 12.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Als Krebs bezeichnet man bösartige Zellwucherungen, die sich ungehemmt vermehren und Absiedlungen in anderen Organen bilden.
Krebs ist bei uns nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Jeder vierte Mensch stirbt an den Folgen eines bösartigen Tumors. Die drei häufigsten Tumorarten sind: Lungen-, Brust- und Darmkrebs. Die Häufigkeit bösartiger Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Karzinom (zusammen mit dem jeweils betroffenen Organ)
- Onkologie (eigentlich die Lehre von den Krebskrankheiten)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Zellen haben eine Art Lebenszyklus, in dem sich Phasen der Zellteilung mit Ruhephasen abwechseln. Dabei ist genau geregelt, wann sich die Zelle zu teilen und wann sie zu ruhen hat. Tumorzellen sind entartete Zellen, die sich nicht nach diesem Zyklus richten, sondern sich unkontrolliert ständig teilen und somit immer wachsen.
Wieso gelegentlich Zellen entarten und zu Tumorzellen werden ist nicht bekannt. Es lässt sich aber feststellen, dass bestimmte Einflüsse das Risiko, an Krebs zu erkranken erhöhen:
- Rauchen gilt als der bedeutendste Risikofaktor. Es ist z.B. erwiesen, dass 90 % aller Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind.
- Ein hoher Alkoholkonsum führt, besonders in Kombination mit dem Rauchen, zu einem erhöhten Krebsrisiko.
- Falsche Ernährung spielt vermutlich eine Rolle. Man hat festgestellt, dass fettarme, ballaststoffreiche Nahrung ein wesentlich niedrigeres Krebsrisiko beinhaltet, als fettreiche, ballaststoffarme Kost.
- An bestimmten bösartigen Erkrankungen sind Viren beteiligt. So gilt z.B. das Hepatitis B-Virus als eine der Ursachen für das Leberzellkarzinom.
- Bei vielen Krebserkrankung lässt sich eine gewisse familiäre Häufung beobachten. Die Beobachtung ist ein Hinweis darauf, dass ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten vererbt werden kann.
- Vieles spricht dafür, dass Krebs letztlich ein immunologisches Problem darstellt. So findet man bei Patienten mit einer Störung des Immunsystems (z.B. AIDS) häufiger Krebserkrankungen. Ansteckend sind bösartige Tumoren aber nicht.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine Symptome oder Laboruntersuchungen, die einen bösartigen Tumor beweisen. Krebs kann meist nur durch die feingewebliche Untersuchung wirklich nachgewiesen werden. Dazu ist die Gewinnung einer Gewebeprobe erforderlich.
Die im Zusammenhang mit einer Tumorkrankheit beobachteten Symptome sind vorwiegend allgemeiner Art und oft Zeichen eines fortgeschrittenen Tumorstadiums:
- Sehr häufig bemerken die Betroffenen, dass sie ohne erklärbare Ursache sehr rasch an Gewicht abnehmen.
- Plötzlicher Leistungsabfall, generelle Müdigkeit und Abgeschlagenheit können Hinweis auf eine Krebserkrankung sein.
- Oft schmecken bestimmte Speisen, besonders Fleisch plötzlich nicht mehr.
- Schmerzen treten meist erst bei sehr weit fortgeschrittener Krebserkrankung auf.
Neben diesen allgemeinen Veränderungen kann es aber auch lokal zu Veränderungen und Auffälligkeiten kommen. Hier einige Beispiele:
- Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust können erste Symptome eines Brustkrebs sein.
- Eine plötzliche Änderung des Stuhlverhaltens, das heißt Wechsel von Durchfall und Verstopfung, kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein.
- Veränderung eines Muttermals oder einer Warze ist eventuell ein Zeichen für Hautkrebs.
- Hält besonders bei Rauchern ein Husten länger als vier Wochen an, könnte Lungenkrebs dahinter stecken.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Krebserkrankung kann zur Zerstörung des befallenen Organs führen, häufiger aber kommt es zur Metastasenbildung. Unter Metastasierung versteht man die Einnistung verstreuter Tumorzellen oder Zellverbände in anderen Organen, die sich dort vermehren und erneut zu streuen beginnen. Der Tumor kann direkt in die umliegenden Organe einwachsen und über die Lymphbahnen zu Lymphknotenmetastasen führen. Am meisten gefürchtet jedoch sind Metastasen, die sich über die Blutbahnen im ganzen Körper verteilen und in fast allen Organen des Körpers Absiedlungen des Tumors bilden.
Der Verlauf einer Krebserkrankung ist ganz entscheidend vom Ausbreitungsgrad des Tumors bei der Entdeckung, aber auch vom Alter und Allgemeinzustand des Betroffenen abhängig. Dank wirksamer Therapien kommt eine Krebserkrankung aber keineswegs immer einem Todesurteil gleich.
Von einer "endgültigen" Heilung kann bei den meisten bösartigen Tumoren ausgegangen werden, wenn 10 Jahre lang keine erneuten Tumorzellen und keine Metastasen gefunden wurden.
Verhaltenstipps
Gesunde Lebensführung und die Vermeidung von Risikofaktoren sind eine Möglichkeit, die Gefahr einer Krebserkrankung zu verringern. Einen absoluten Schutz erreicht man dadurch allerdings nicht. Hier einige Richtlinien, um das Krebsrisiko zu mindern:
- Nicht Rauchen.
- Geringer Alkoholkonsum.
- Täglicher Genuss von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Vermeidung fettreicher Nahrungsmittel.
- Vermeidung von Übergewicht, denn manche Tumore, z.B. Gebärmutterkrebs treten bei Übergewicht gehäuft auf.
- Regelmäßige Bewegung.
- Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände, denn dies erhöht die Gefahr von Hautkrebs.
- Beim Bemerken verdächtiger Symptome sofort einen Arzt aufsuchen.
- Einmal jährlich zur Krebsvorsorge.
Auch nach einer Tumortherapie bedarf jeder Patient einer speziellen Weiterbehandlung und Betreuung. Das Ziel der regelmäßigen Nachuntersuchungen ist die rechtzeitige Erkennung eines erneuten Tumorwachstums. Daher sollten die vom Arzt empfohlenen Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.
Bearbeitungsstand: 12.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Als Krebs bezeichnet man bösartige Zellwucherungen, die sich ungehemmt vermehren und Absiedlungen in anderen Organen bilden.
Krebs ist bei uns nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Jeder vierte Mensch stirbt an den Folgen eines bösartigen Tumors. Die drei häufigsten Tumorarten sind: Lungen-, Brust- und Darmkrebs. Die Häufigkeit bösartiger Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Karzinom (zusammen mit dem jeweils betroffenen Organ)
- Onkologie (eigentlich die Lehre von den Krebskrankheiten)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Zellen haben eine Art Lebenszyklus, in dem sich Phasen der Zellteilung mit Ruhephasen abwechseln. Dabei ist genau geregelt, wann sich die Zelle zu teilen und wann sie zu ruhen hat. Tumorzellen sind entartete Zellen, die sich nicht nach diesem Zyklus richten, sondern sich unkontrolliert ständig teilen und somit immer wachsen.
Wieso gelegentlich Zellen entarten und zu Tumorzellen werden ist nicht bekannt. Es lässt sich aber feststellen, dass bestimmte Einflüsse das Risiko, an Krebs zu erkranken erhöhen:
- Rauchen gilt als der bedeutendste Risikofaktor. Es ist z.B. erwiesen, dass 90 % aller Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind.
- Ein hoher Alkoholkonsum führt, besonders in Kombination mit dem Rauchen, zu einem erhöhten Krebsrisiko.
- Falsche Ernährung spielt vermutlich eine Rolle. Man hat festgestellt, dass fettarme, ballaststoffreiche Nahrung ein wesentlich niedrigeres Krebsrisiko beinhaltet, als fettreiche, ballaststoffarme Kost.
- An bestimmten bösartigen Erkrankungen sind Viren beteiligt. So gilt z.B. das Hepatitis B-Virus als eine der Ursachen für das Leberzellkarzinom.
- Bei vielen Krebserkrankung lässt sich eine gewisse familiäre Häufung beobachten. Die Beobachtung ist ein Hinweis darauf, dass ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten vererbt werden kann.
- Vieles spricht dafür, dass Krebs letztlich ein immunologisches Problem darstellt. So findet man bei Patienten mit einer Störung des Immunsystems (z.B. AIDS) häufiger Krebserkrankungen. Ansteckend sind bösartige Tumoren aber nicht.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine Symptome oder Laboruntersuchungen, die einen bösartigen Tumor beweisen. Krebs kann meist nur durch die feingewebliche Untersuchung wirklich nachgewiesen werden. Dazu ist die Gewinnung einer Gewebeprobe erforderlich.
Die im Zusammenhang mit einer Tumorkrankheit beobachteten Symptome sind vorwiegend allgemeiner Art und oft Zeichen eines fortgeschrittenen Tumorstadiums:
- Sehr häufig bemerken die Betroffenen, dass sie ohne erklärbare Ursache sehr rasch an Gewicht abnehmen.
- Plötzlicher Leistungsabfall, generelle Müdigkeit und Abgeschlagenheit können Hinweis auf eine Krebserkrankung sein.
- Oft schmecken bestimmte Speisen, besonders Fleisch plötzlich nicht mehr.
- Schmerzen treten meist erst bei sehr weit fortgeschrittener Krebserkrankung auf.
Neben diesen allgemeinen Veränderungen kann es aber auch lokal zu Veränderungen und Auffälligkeiten kommen. Hier einige Beispiele:
- Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust können erste Symptome eines Brustkrebs sein.
- Eine plötzliche Änderung des Stuhlverhaltens, das heißt Wechsel von Durchfall und Verstopfung, kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein.
- Veränderung eines Muttermals oder einer Warze ist eventuell ein Zeichen für Hautkrebs.
- Hält besonders bei Rauchern ein Husten länger als vier Wochen an, könnte Lungenkrebs dahinter stecken.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Krebserkrankung kann zur Zerstörung des befallenen Organs führen, häufiger aber kommt es zur Metastasenbildung. Unter Metastasierung versteht man die Einnistung verstreuter Tumorzellen oder Zellverbände in anderen Organen, die sich dort vermehren und erneut zu streuen beginnen. Der Tumor kann direkt in die umliegenden Organe einwachsen und über die Lymphbahnen zu Lymphknotenmetastasen führen. Am meisten gefürchtet jedoch sind Metastasen, die sich über die Blutbahnen im ganzen Körper verteilen und in fast allen Organen des Körpers Absiedlungen des Tumors bilden.
Der Verlauf einer Krebserkrankung ist ganz entscheidend vom Ausbreitungsgrad des Tumors bei der Entdeckung, aber auch vom Alter und Allgemeinzustand des Betroffenen abhängig. Dank wirksamer Therapien kommt eine Krebserkrankung aber keineswegs immer einem Todesurteil gleich.
Von einer "endgültigen" Heilung kann bei den meisten bösartigen Tumoren ausgegangen werden, wenn 10 Jahre lang keine erneuten Tumorzellen und keine Metastasen gefunden wurden.
Verhaltenstipps
Gesunde Lebensführung und die Vermeidung von Risikofaktoren sind eine Möglichkeit, die Gefahr einer Krebserkrankung zu verringern. Einen absoluten Schutz erreicht man dadurch allerdings nicht. Hier einige Richtlinien, um das Krebsrisiko zu mindern:
- Nicht Rauchen.
- Geringer Alkoholkonsum.
- Täglicher Genuss von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Vermeidung fettreicher Nahrungsmittel.
- Vermeidung von Übergewicht, denn manche Tumore, z.B. Gebärmutterkrebs treten bei Übergewicht gehäuft auf.
- Regelmäßige Bewegung.
- Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände, denn dies erhöht die Gefahr von Hautkrebs.
- Beim Bemerken verdächtiger Symptome sofort einen Arzt aufsuchen.
- Einmal jährlich zur Krebsvorsorge.
Auch nach einer Tumortherapie bedarf jeder Patient einer speziellen Weiterbehandlung und Betreuung. Das Ziel der regelmäßigen Nachuntersuchungen ist die rechtzeitige Erkennung eines erneuten Tumorwachstums. Daher sollten die vom Arzt empfohlenen Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.
Bearbeitungsstand: 12.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Als Krebs bezeichnet man bösartige Zellwucherungen, die sich ungehemmt vermehren und Absiedlungen in anderen Organen bilden.
Krebs ist bei uns nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Jeder vierte Mensch stirbt an den Folgen eines bösartigen Tumors. Die drei häufigsten Tumorarten sind: Lungen-, Brust- und Darmkrebs. Die Häufigkeit bösartiger Erkrankungen nimmt mit dem Alter zu.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Karzinom (zusammen mit dem jeweils betroffenen Organ)
- Onkologie (eigentlich die Lehre von den Krebskrankheiten)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Zellen haben eine Art Lebenszyklus, in dem sich Phasen der Zellteilung mit Ruhephasen abwechseln. Dabei ist genau geregelt, wann sich die Zelle zu teilen und wann sie zu ruhen hat. Tumorzellen sind entartete Zellen, die sich nicht nach diesem Zyklus richten, sondern sich unkontrolliert ständig teilen und somit immer wachsen.
Wieso gelegentlich Zellen entarten und zu Tumorzellen werden ist nicht bekannt. Es lässt sich aber feststellen, dass bestimmte Einflüsse das Risiko, an Krebs zu erkranken erhöhen:
- Rauchen gilt als der bedeutendste Risikofaktor. Es ist z.B. erwiesen, dass 90 % aller Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind.
- Ein hoher Alkoholkonsum führt, besonders in Kombination mit dem Rauchen, zu einem erhöhten Krebsrisiko.
- Falsche Ernährung spielt vermutlich eine Rolle. Man hat festgestellt, dass fettarme, ballaststoffreiche Nahrung ein wesentlich niedrigeres Krebsrisiko beinhaltet, als fettreiche, ballaststoffarme Kost.
- An bestimmten bösartigen Erkrankungen sind Viren beteiligt. So gilt z.B. das Hepatitis B-Virus als eine der Ursachen für das Leberzellkarzinom.
- Bei vielen Krebserkrankung lässt sich eine gewisse familiäre Häufung beobachten. Die Beobachtung ist ein Hinweis darauf, dass ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten vererbt werden kann.
- Vieles spricht dafür, dass Krebs letztlich ein immunologisches Problem darstellt. So findet man bei Patienten mit einer Störung des Immunsystems (z.B. AIDS) häufiger Krebserkrankungen. Ansteckend sind bösartige Tumoren aber nicht.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine Symptome oder Laboruntersuchungen, die einen bösartigen Tumor beweisen. Krebs kann meist nur durch die feingewebliche Untersuchung wirklich nachgewiesen werden. Dazu ist die Gewinnung einer Gewebeprobe erforderlich.
Die im Zusammenhang mit einer Tumorkrankheit beobachteten Symptome sind vorwiegend allgemeiner Art und oft Zeichen eines fortgeschrittenen Tumorstadiums:
- Sehr häufig bemerken die Betroffenen, dass sie ohne erklärbare Ursache sehr rasch an Gewicht abnehmen.
- Plötzlicher Leistungsabfall, generelle Müdigkeit und Abgeschlagenheit können Hinweis auf eine Krebserkrankung sein.
- Oft schmecken bestimmte Speisen, besonders Fleisch plötzlich nicht mehr.
- Schmerzen treten meist erst bei sehr weit fortgeschrittener Krebserkrankung auf.
Neben diesen allgemeinen Veränderungen kann es aber auch lokal zu Veränderungen und Auffälligkeiten kommen. Hier einige Beispiele:
- Tastbare Knoten oder Verhärtungen in der Brust können erste Symptome eines Brustkrebs sein.
- Eine plötzliche Änderung des Stuhlverhaltens, das heißt Wechsel von Durchfall und Verstopfung, kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein.
- Veränderung eines Muttermals oder einer Warze ist eventuell ein Zeichen für Hautkrebs.
- Hält besonders bei Rauchern ein Husten länger als vier Wochen an, könnte Lungenkrebs dahinter stecken.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Krebserkrankung kann zur Zerstörung des befallenen Organs führen, häufiger aber kommt es zur Metastasenbildung. Unter Metastasierung versteht man die Einnistung verstreuter Tumorzellen oder Zellverbände in anderen Organen, die sich dort vermehren und erneut zu streuen beginnen. Der Tumor kann direkt in die umliegenden Organe einwachsen und über die Lymphbahnen zu Lymphknotenmetastasen führen. Am meisten gefürchtet jedoch sind Metastasen, die sich über die Blutbahnen im ganzen Körper verteilen und in fast allen Organen des Körpers Absiedlungen des Tumors bilden.
Der Verlauf einer Krebserkrankung ist ganz entscheidend vom Ausbreitungsgrad des Tumors bei der Entdeckung, aber auch vom Alter und Allgemeinzustand des Betroffenen abhängig. Dank wirksamer Therapien kommt eine Krebserkrankung aber keineswegs immer einem Todesurteil gleich.
Von einer "endgültigen" Heilung kann bei den meisten bösartigen Tumoren ausgegangen werden, wenn 10 Jahre lang keine erneuten Tumorzellen und keine Metastasen gefunden wurden.
Verhaltenstipps
Gesunde Lebensführung und die Vermeidung von Risikofaktoren sind eine Möglichkeit, die Gefahr einer Krebserkrankung zu verringern. Einen absoluten Schutz erreicht man dadurch allerdings nicht. Hier einige Richtlinien, um das Krebsrisiko zu mindern:
- Nicht Rauchen.
- Geringer Alkoholkonsum.
- Täglicher Genuss von frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Vermeidung fettreicher Nahrungsmittel.
- Vermeidung von Übergewicht, denn manche Tumore, z.B. Gebärmutterkrebs treten bei Übergewicht gehäuft auf.
- Regelmäßige Bewegung.
- Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung und Sonnenbrände, denn dies erhöht die Gefahr von Hautkrebs.
- Beim Bemerken verdächtiger Symptome sofort einen Arzt aufsuchen.
- Einmal jährlich zur Krebsvorsorge.
Auch nach einer Tumortherapie bedarf jeder Patient einer speziellen Weiterbehandlung und Betreuung. Das Ziel der regelmäßigen Nachuntersuchungen ist die rechtzeitige Erkennung eines erneuten Tumorwachstums. Daher sollten die vom Arzt empfohlenen Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.
Bearbeitungsstand: 12.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 2 Kapseln | 1-mal täglich | zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 2 Kapseln (10 mg) und 1 Kapsel (4 mg) | 1-mal täglich | zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Alternativ können Sie die Kapsel als Ganzes in stillem Wasser, Apfelsaft oder Milch auflösen und einnehmen. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Bluthochdruck, Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit, Entzündungen der Mundschleimhaut, erhöhter Eiweißausscheidung im Urin und zu Kopfschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Alternativ können Sie die Kapsel als Ganzes in stillem Wasser, Apfelsaft oder Milch auflösen und einnehmen. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Bluthochdruck, Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit, Entzündungen der Mundschleimhaut, erhöhter Eiweißausscheidung im Urin und zu Kopfschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.
Wirkstoffstoff | 12,25 mg | Lenvatinib mesilat |
entspricht | 10 mg | Lenvatinib |
Hilfstoff | + | Calciumcarbonat |
Hilfstoff | + | Mannitol |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
Hilfstoff | + | Hyprolose |
Hilfstoff | + | Hyprolose, niedersubstituiert |
Hilfstoff | + | Talkum |
Hilfstoff | + | Hypromellose |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz |
Hilfstoff | + | Eisen(III)-oxid |
Hilfstoff | + | Drucktinte, schwarz, propylenglycolhaltig |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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