OSTAC 520 Filmtabletten

OSTAC 520 Filmtabletten
PZN:
04275001
Packungsinhalt:
120 St Filmtabletten
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in den Knochenstoffwechsel im Körper ein. Die Knochen befinden sich ständig im Umbau, indem bestehende Knochensubstanz ab- und wieder aufgebaut wird. Ist genug "Baumaterial", wie Kalzium und Vitamin D, vorhanden, kann der Wirkstoff den Aufbau gesunder Knochensubstanz fördern und den krankhaften Abbau vermindern.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen, die akut sind

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Ãœbelkeit
 - Erbrechen
 - Durchfälle
- Untergang von Knochengewebe (Osteonekrose) des Kiefers
- Anstieg der Leberwerte

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Knochenauflösung aufgrund einer Krebserkrankung
- Erhöhte Kalziumwerte, aufgrund einer Tumorerkrankung


Was ist das? - Definition
Unter Osteolyse versteht man eine natürliche oder krankhafte Auflösung von Knochengewebe.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Knochenauflösung


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Knochen bestehen hauptsächlich aus Bindegewebe. Dieses verleiht ihnen die nötige Elastizität, um sich unterschiedlichen Belastungen anzupassen. In das Bindegewebe des Knochens sind Calcium und Phosphat eingelagert, damit die Knochen hart und widerstandsfähig sind. Da es sich um lebendiges Gewebe handelt, finden ständig Knochenaufbau- und Knochenabbauprozesse statt, die normalerweise miteinander im Gleichgewicht stehen. Bei der Osteolyse überwiegen jedoch die Abbauprozesse im Knochengewebe. Dies kann eine normale Folge des Alterns sein: Etwa ab dem 50. Lebensjahr baut der Körper mehr Knochengewebe ab als neues gebildet wird. Eine Osteolyse kann aber auch die Reaktion des Körpers auf eine Beschädigung des Knochengewebes sein, z.B. durch Implantate oder eingedrungene Fremdkörper, Tumore oder chronisch entzündliche Prozesse.


Bearbeitungsstand: 24.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Hypercalciämie versteht man einen Überschuss von Calcium im Blut



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Erhöhter Blutcalciumspiegel (Tumorinduziert)
 - Hyperkalzämie (Tumorinduziert)


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Eine tumorbedingte Hypercalciämie entsteht durch bösartige Knochenmetastasen und andere Tumore. Die Gewächse zerstören Knochengewebe, wodurch das darin eingelagerte Calcium freigesetzt wird und ins Blut übertritt.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Stärke der Symptome ist abhängig von der Höhe des Blutcalciumspiegels. Bei einem leichten Calcium-Überschuss im Blut sind die meisten Patienten beschwerdefrei. Erst wenn sich dauerhaft hohe Blutcalciumwerte entwickeln, tritt ein sogenanntes Hypercalciämie-Syndrom auf. Es ist durch eine Vielzahl an Beschwerden gekennzeichnet. Im Magen-Darm-Trakt kommt es zu Übelkeit, Erbrechen sowie Durchfall oder Verstopfung. Auf die Nieren wirkt sich der Calcium-Überschuss durch eine vermehrte Harnausscheidung aus, die ein starkes Durstgefühl und eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme nach sich zieht. Außerdem treten Herzrhythmusstörungen auf. Die Patienten sind abgeschlagen und müde, zeigen Bewusstseinseintrübungen und leiden häufig unter Verhaltensstörungen und Depressionen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Andere Ursachen für eine Hypercalciämie können eine Überdosierung der Vitamine A und D oder bestimmter Medikamente (Thiazid-Diuretika) sein. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Nebennierenrindenunterfunktion kann zu den gleichen Symptomen führen.


Bearbeitungsstand: 24.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt: Alternativ: Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 4 Tabletten pro Tag erhöht werden. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Erwachsene2 Tabletten1-mal täglichmorgens, vor der ersten Mahlzeit (ca. 1 Stunde) oder abends, nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden)
Erwachsene1 Tablette2-mal täglichmorgens, vor der ersten Mahlzeit (ca. 1 Stunde) und abends, nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden)
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfällen oder Kalziummangel im Blut kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.

Wirkstoffstoff 649,72 mg Clodronsäure dinatrium-4-Wasser
entspricht 520 mg Clodronsäure dinatrium
entspricht 440,85 mg Clodronsäure
Hilfstoff + Lactose-1-Wasser
Hilfstoff + Macrogol 10000
Hilfstoff + Magnesium stearat
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Hypromellose
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) (2:1)
Hilfstoff + Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
Hilfstoff + Natrium citrat
entspricht insgesamt 83,4 mg Natrium-Ion
Hilfstoff + Polysorbat 80
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Titandioxid

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.