Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Palonosetron blockiert Rezeptoren für ein bestimmtes körpereigenes Hormon bzw. einen Botenstoff, das so genannte Serotonin. Durch die Blockade dieser Rezeptoren wird eine durch Serotonin ausgelöste Übelkeit und Erbrechen verhindert.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Palonosetron blockiert Rezeptoren für ein bestimmtes körpereigenes Hormon bzw. einen Botenstoff, das so genannte Serotonin. Durch die Blockade dieser Rezeptoren wird eine durch Serotonin ausgelöste Übelkeit und Erbrechen verhindert.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Verstopfung
- Durchfall
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Stoffwechselstörung
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Appetitlosigkeit
- Erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Angst
- Hochstimmung
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Missempfindungen
- Erhöhter Schlafdrang während des Tages
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
- Augenreizung
- Sehschwäche
- Reisekrankheit
- Ohrgeräusche
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
- Gefäßverengung am Herzen
- Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung durch das Schrittmacherzentrum
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzvorhöfe
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Bluthochdruck
- Venenverfärbung
- Venendehnung
- Schluckauf
- Verdauungsbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Mundtrockenheit
- Blähung
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Allergische Ãœberempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Juckender Ausschlag
- Gelenkschmerzen
- Harnverhalt
- Ausscheidung von Zucker über den Urin
- Allgemeine Schwäche
- Fieber
- Erschöpfung
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Grippeartige Erkrankung
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
- Bewegungsstörungen
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Husten
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Juckreiz (Pruritus)
- Hauterkrankung
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Schmerzen an der Einstichstelle der Infusion
- Reaktion an der Einstichstelle der Infusion
- Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Verstopfung
- Durchfall
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Stoffwechselstörung
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Appetitlosigkeit
- Erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Angst
- Hochstimmung
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Missempfindungen
- Erhöhter Schlafdrang während des Tages
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen
- Augenreizung
- Sehschwäche
- Reisekrankheit
- Ohrgeräusche
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzkammern
- Gefäßverengung am Herzen
- Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung durch das Schrittmacherzentrum
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Zusätzlicher Herzschlag der Herzvorhöfe
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Bluthochdruck
- Venenverfärbung
- Venendehnung
- Schluckauf
- Verdauungsbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Mundtrockenheit
- Blähung
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Allergische Ãœberempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Juckender Ausschlag
- Gelenkschmerzen
- Harnverhalt
- Ausscheidung von Zucker über den Urin
- Allgemeine Schwäche
- Fieber
- Erschöpfung
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Grippeartige Erkrankung
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
- Bewegungsstörungen
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Husten
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Juckreiz (Pruritus)
- Hauterkrankung
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Schmerzen an der Einstichstelle der Infusion
- Reaktion an der Einstichstelle der Infusion
- Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Zur Vorbeugung:
- Übelkeit bei einer Tumorbehandlung akute Übelkeit bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Übelkeit bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
- Erbrechen bei einer Tumorbehandlung akutes Erbrechen bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Erbrechen bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
Zur Vorbeugung:
- Übelkeit bei einer Tumorbehandlung akute Übelkeit bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Übelkeit bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
- Erbrechen bei einer Tumorbehandlung akutes Erbrechen bei Behandlung mit stark brechreizerregenden Krebsmedikamenten und Erbrechen bei Behandlung mit mäßig brechreizerregenden Krebsmedikamenten
Was ist das? - Definition
Erbrechen kündigt sich oft durch Übelkeit und Würgereiz an. Durch unwillkürliches, schnelles Zusammenziehen der Bauch- und Zwerchfellmuskulatur wird Magen- und eventuell auch Dünndarminhalt nach außen befördert.
Erbrechen ist vor allem ein Schutzreflex des Körpers, aber auch ein wichtiges Symptom verschiedener Erkrankungen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Nausea (Ãœbelkeit)
- Vomitus (Erbrechen)
- Emesis (Erbrechen)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Übelkeit und Erbrechen werden durch Aktivierung des Brechzentrums im Gehirn ausgelöst. Die Auslöser können sehr vielfältig sein.
Man unterscheidet abdominelle Ursachen (Funktionsstörung im Bauchraum) und zentrale Ursachen (Funktionsstörung im Gehirn). Auch bestimmte Medikamente und Drogen sowie einige Stoffwechselstörungen, wie z.B. das diabetische Koma (zu hoher Blutzuckerspiegel bei Diabetes) oder das hepatische Koma (mangelhafte Entgiftungsfunktion bei schweren Lebererkrankungen), können zum Erbrechen führen.
Insbesondere in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sind morgendliche Übelkeit und Erbrechen häufig.
Durch mechanische Reizung oder so genannte Emetika (Medikamente, die das Brechzentrum aktivieren) kann Erbrechen bewusst ausgelöst werden.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Erbrechen ist ein wichtiger Schutzreflex des Körpers und führt dazu, dass z.B. verdorbene Nahrung oder Krankheitserreger so schnell wie möglich entfernt werden. In diesen Fällen sind Übelkeit und Brechreiz oft verschwunden, sobald der Patient sich übergeben hat und der Magen entleert wurde.
Chronisches Erbrechen kann zu Unterernährung, Zahnschädigung durch den sauren Mageninhalt, und zu einem zu geringen Flüssigkeitsgehalt des Körpers führen.
Mögliche Komplikationen sind Risse in der Schleimhaut der Speiseröhre, Magenrisse, sowie das Einatmen von Mageninhalt.
Was kann dahinter stecken? - Mögliche Krankheitsbilder
- Ãœberdehnung des Magens
- Schädigung der Magenschleimhaut z.B. durch Alkohol
- Verzögerte Magenentleerung durch schwerverdauliche Speisen oder eine Blockade des Magenausgangs z.B. durch einen Tumor
- Überdehnung und Entzündung des Bauchfells, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse und des Darms
- Verdorbene Nahrung sowie Infektion mit Krankheitserregern wie z.B. Salmonellen
- Reisekrankheit (Kinetose)
- Erkrankung des Gleichgewichtsorgans im inneren Ohr, z.B. Morbus Menie23re
- Erhöhter Hirndruck
- Gehirnerschütterung oder Hirntumor
- Migrän
- Behandlung mit bestimmten Medikamenten wie z.B. Zytostatika (hochwirksame Medikamente bei Tumorerkrankungen)
- Strahlentherapie bei Tumorerkrankungen
- psychische Ursachen wie Angst oder Stress, aber auch Essstörungen
Treten Ãœbelkeit und Erbrechen wiederholt auf und/oder kann die Ursache nicht selbst zugeordnet werden, ist ein Arztbesuch unbedingt erforderlich.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei Ãœbelkeit und gereiztem Magen hilft oft Tee, z.B. spezielle Magentee-Mischungen oder Kamillentee.
- Viel trinken, um die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen.
- In der Apotheke gibt es frei verkäufliche Medikamente gegen Übelkeit. Bei starker Übelkeit und Brechreiz sind Zäpfchen empfehlenswert. Bei verdorbenem Magen kann es jedoch sinnvoll und erleichternd sein, den Magen zu entleeren.
- Im akuten Fall Schonkost, danach Auslöser wie z.B. fettes Essen Alkohol vermeiden.
Bearbeitungsstand: 28.10.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Erbrechen kündigt sich oft durch Übelkeit und Würgereiz an. Durch unwillkürliches, schnelles Zusammenziehen der Bauch- und Zwerchfellmuskulatur wird Magen- und eventuell auch Dünndarminhalt nach außen befördert.
Erbrechen ist vor allem ein Schutzreflex des Körpers, aber auch ein wichtiges Symptom verschiedener Erkrankungen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Nausea (Ãœbelkeit)
- Vomitus (Erbrechen)
- Emesis (Erbrechen)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Übelkeit und Erbrechen werden durch Aktivierung des Brechzentrums im Gehirn ausgelöst. Die Auslöser können sehr vielfältig sein.
Man unterscheidet abdominelle Ursachen (Funktionsstörung im Bauchraum) und zentrale Ursachen (Funktionsstörung im Gehirn). Auch bestimmte Medikamente und Drogen sowie einige Stoffwechselstörungen, wie z.B. das diabetische Koma (zu hoher Blutzuckerspiegel bei Diabetes) oder das hepatische Koma (mangelhafte Entgiftungsfunktion bei schweren Lebererkrankungen), können zum Erbrechen führen.
Insbesondere in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sind morgendliche Übelkeit und Erbrechen häufig.
Durch mechanische Reizung oder so genannte Emetika (Medikamente, die das Brechzentrum aktivieren) kann Erbrechen bewusst ausgelöst werden.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Erbrechen ist ein wichtiger Schutzreflex des Körpers und führt dazu, dass z.B. verdorbene Nahrung oder Krankheitserreger so schnell wie möglich entfernt werden. In diesen Fällen sind Übelkeit und Brechreiz oft verschwunden, sobald der Patient sich übergeben hat und der Magen entleert wurde.
Chronisches Erbrechen kann zu Unterernährung, Zahnschädigung durch den sauren Mageninhalt, und zu einem zu geringen Flüssigkeitsgehalt des Körpers führen.
Mögliche Komplikationen sind Risse in der Schleimhaut der Speiseröhre, Magenrisse, sowie das Einatmen von Mageninhalt.
Was kann dahinter stecken? - Mögliche Krankheitsbilder
- Ãœberdehnung des Magens
- Schädigung der Magenschleimhaut z.B. durch Alkohol
- Verzögerte Magenentleerung durch schwerverdauliche Speisen oder eine Blockade des Magenausgangs z.B. durch einen Tumor
- Überdehnung und Entzündung des Bauchfells, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse und des Darms
- Verdorbene Nahrung sowie Infektion mit Krankheitserregern wie z.B. Salmonellen
- Reisekrankheit (Kinetose)
- Erkrankung des Gleichgewichtsorgans im inneren Ohr, z.B. Morbus Menie23re
- Erhöhter Hirndruck
- Gehirnerschütterung oder Hirntumor
- Migrän
- Behandlung mit bestimmten Medikamenten wie z.B. Zytostatika (hochwirksame Medikamente bei Tumorerkrankungen)
- Strahlentherapie bei Tumorerkrankungen
- psychische Ursachen wie Angst oder Stress, aber auch Essstörungen
Treten Ãœbelkeit und Erbrechen wiederholt auf und/oder kann die Ursache nicht selbst zugeordnet werden, ist ein Arztbesuch unbedingt erforderlich.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei Ãœbelkeit und gereiztem Magen hilft oft Tee, z.B. spezielle Magentee-Mischungen oder Kamillentee.
- Viel trinken, um die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen.
- In der Apotheke gibt es frei verkäufliche Medikamente gegen Übelkeit. Bei starker Übelkeit und Brechreiz sind Zäpfchen empfehlenswert. Bei verdorbenem Magen kann es jedoch sinnvoll und erleichternd sein, den Magen zu entleeren.
- Im akuten Fall Schonkost, danach Auslöser wie z.B. fettes Essen Alkohol vermeiden.
Bearbeitungsstand: 28.10.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Übelkeit und Erbrechen ausgelöst durch eine Chemotherapie.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Zum Abtöten von bösartigen Zellen werden in der Krebstherapie Zytostatika eingesetzt. Dies sind zellabtötende Stoffe. Man will hiermit das Wachstum und die Ausbreitung der Krebszellen vermeiden oder verhindern. Sie werden den Patienten entweder als Infusion oder in Tablettenform verabreicht, man spricht von einer Chemotherapie.
Zytostatika greifen in den Stoffwechsel schnell teilender Zellen ein und töten diese ab. Nur leider werden dabei nicht nur bösartige Zellen sondern auch gesunde Körperzellen, die sich schnell teilen und vermehren abgetötet.
Deshalb schädigt eine Chemotherapie auch die blutbildenden Zellen im roten Knochenmark, die Haarzellen und die Schleimhautzellen im Verdauungstrakt. Folglich verlieren viele Patienten im Rahmen einer Chemotherapie die Haare, beklagen Übelkeit und müssen in regelmäßigen Abständen die Höhe ihrer Blutzellen bestimmen lassen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Chemotherapien sind unterschiedlich stark, da sie sich aus ganz verschiedenen Zytostatika zusammensetzen. Entsprechend unterschiedlich sind die Nebenwirkungen. Es muss nicht immer zu starker Ãœbelkeit und Erbrechen kommen!
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Mit Beendigung der Chemotherapie lässt die Übelkeit nach und dank guter Medikamente kann man sie gut lindern. Langfristige Folgen sind nicht zu erwarten, denn die Schleimhaut des Verdauungstraktes regeneriert sich nach Ende der Therapie schnell wieder.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Krebserkrankung kann viele Ursachen haben. Wenn die Patienten große Angst vor der Zukunft haben, kann sich dies in Magen-Darm-Problemen zeigen.
Teils müssen zur Schmerzbekämpfung starke Mittel wie Morphin oder ähnliches eingesetzt werden, auch diese verursachen nicht selten Übelkeit.
Oder aber die Beschwerden sind durch die Krebserkrankung selbst, beispielsweise durch Metastasen (Absiedlungen des Tumors) im Gehirn ausgelöst.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei bestehender Übelkeit darf man Magen und Darm nicht überlasten. Das heißt, man sollte nur kleine Mengen essen und besonders mit Fett oder Obstsäften vorsichtig sein. Besteht kein Appetit, kann man auf hochkalorischer Nahrung, der sogenannten "Astronautenkost", umstellen. - Generell gilt: trinken ist wichtiger als essen, aber dies auch nur in kleinen Portionen, dafür häufiger über den Tag verteilt.
Bearbeitungsstand: 29.11.2021
Quellenangaben:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - Kellnhauser, Thiemes Pflege, (2009), 11. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 1 Ampulle | 1 Ampulle | vor der Behandlung (ca.30 Minuten davor) |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Das Arzneimittel sollte in den Tagen nach der Tumorbehandlung nur anzuwenden werden, wenn Sie einen weiteren Chemotherapie-Zyklus erhalten.
Ãœberdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Das Arzneimittel sollte in den Tagen nach der Tumorbehandlung nur anzuwenden werden, wenn Sie einen weiteren Chemotherapie-Zyklus erhalten.
Ãœberdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 5 ml Lösung = 1 Ampulle.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 5 ml Lösung = 1 Ampulle.
Wirkstoffstoff | 0,281 mg | Palonosetron hydrochlorid |
entspricht | 0,25 mg | Palonosetron |
Hilfstoff | + | Mannitol |
Hilfstoff | + | Citronensäure monohydrat |
Hilfstoff | + | Natrium citrat |
Hilfstoff | + | Dinatrium edetat-2-Wasser |
Hilfstoff | + | Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung |
Hilfstoff | + | Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung |
Hilfstoff | + | Wasser für Injektionszwecke |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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