PANGROL 10.000 Hartkps.m.magensaftresistentüberz.Pell.

PANGROL 10.000 Hartkps.m.magensaftresistentüberz.Pell.
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06324933
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50 St Hartkapseln mit magensaftresistent überzogenen Pellets
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Bauchschmerzen
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Völlegefühl
- Durchfälle
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme


Was ist das? - Definition
Ist die Bauchspeicheldrüse in ihrer Funktion gestört, dann heißt das, dass zu wenig Verdauungsstoffe, so genannte Verdauungsenzyme gebildet werden.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 -Pankreasinsuffizienz

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Bauchspeicheldrüse ist ein lang gestrecktes, ca. 100 g schweres Organ. Sie liegt oberhalb des Nabels im mittleren Oberbauch und erstreckt sich vom Zwölffingerdarm bis zur Milz.
Sie produziert Verdauungssäfte, die über einen Gang in der Mitte des Organs in den Zwölffingerdarm abfließen. Der Bauchspeichel enthält Stoffe, so genannte Enzyme, die wir zur Aufspaltung aller Grundnahrungsstoffe, also der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße benötigen.
Wird die Bauchspeicheldrüse dauerhaft geschädigt, lässt die Bildung der Verdauungssekrete nach und es kommt zu Verdauungsstörungen.
Die häufigste Ursache dieser Störung ist die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, meist hervorgerufen durch chronischen Alkoholmissbrauch. Oft aber lässt sich keine Ursache der Funktionsstörung finden.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Der Mangel an Verdauungssäften im Darm äußert sich besonders in einer Fettunverträglichkeit. Fette Speisen führen zu Schmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen. Wird das Fett unverdaut ausgeschieden, bildet sich fetthaltiger Stuhlgang. Er ist auf Grund des hohen Fettgehalts zäh, dünnflüssig und grau.
Da die Grundnahrungsstoffe nicht mehr ausreichend verdaut werden können, nehmen die Erkrankten an Gewicht ab.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wir brauchen Fett nicht nur als Energielieferant, sondern auch um bestimmte fettlösliche Vitamine aus der Nahrung aufnehmen zu können. Bei einer schwerwiegenden und lang andauernden Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse kann es somit neben dem teils erheblichen Gewichtsverlust zu Vitaminmangelerscheinungen kommen.
Da man die fehlenden Verdauungssäfte heute aber in Tablettenform ersetzen kann, sind diese Komplikationen eher eine Seltenheit geworden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei der Mukoviszidose, einer angeborenen Krankheit, produzieren die schleimbildenden Zellen ein sehr zähes Sekret, welches die Ausführungsgänge der Organe verstopft. Es kommt neben Störungen der Lunge durch das zähe Sekret der Lungenschleimhaut auch zu Fettverdauungsstörungen, weil der Bauchspeicheldrüsengang durch das zähe Verdauungssekret verstopft.

Verhaltenstipps
 - Die Nahrung sollte sehr fettarm und kohlenhydratreich zusammengesetzt sein.
 - Um eine zusätzliche Schädigung der Bauchspeicheldrüse zu vermeiden gilt ein striktes Alkoholverbot.
 - Bei einer sehr schweren Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse müssen die fettlöslichen Vitamine im Rahmen einer Spritzentherapie zugesetzt werden.

Bearbeitungsstand: 16.11.2021

Quellenangaben:
Thieme, Thiemes Altenpflege in Lernfeldern, Thieme, (2008) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Entzündet die Bauchspeicheldrüse unterscheidet man zwischen einer chronischen mit einem andauernden oder schubförmigen Verlauf und einer akuten Entzündung, deren Symptome sehr pötzlich auftreten. Bei der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung lassen allmählich die Funktionen der Bauchspeicheldrüse nach.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - chronische Pankreatitis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Bauchspeicheldrüse ist ein lang gestrecktes, ca. 100 g schweres Organ. Sie liegt oberhalb des Nabels im mittleren Oberbauch und erstreckt sich vom Zwölffingerdarm bis zur Milz. Die Bauchspeicheldrüse produziert Verdauungssäfte, die über einen Gang in der Mitte des Organs in den Zwölffingerdarm abfließen. Im Schwanz der Bauchspeicheldrüse finden sich spezielle Drüsenzellen, die das Insulin bilden, ein Hormon, das wir zur Regulation unseres Zuckerspiegels im Blut brauchen. Das Insulin wird nicht über den Bauchspeicheldrüsengang abtransportiert, sondern gelangt direkt ins Blut.
Alkoholmissbrauch ist neben Gallensteinen eine der häufigsten Ursachen der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung. Bei fortdauerndem Alkoholmissbrauch kann sich infolge der dauerhaften Schädigung des Organs eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung entwickeln, andere Ursachen sind selten.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Typisch sind starke Oberbauchschmerzen, die gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen. Sie können Stunden bis Tage anhalten. Die Schmerzen werden oft durch Alkohol oder fette Speisen ausgelöst.
Da die Funktion der Bauchspeicheldrüse langsam nachlässt, werden auch nicht mehr ausreichend Verdauungssäfte gebildet. Die Folge sind Verdauungsstörungen. Diese äußern sich besonders in einer Fettunverträglichkeit. Fette Speisen führen zu Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Wird das Fett unverdaut ausgeschieden, bildet sich fetthaltiger Stuhlgang.
Da die Grundbaustoffe unserer Nahrung nicht mehr ausreichend verdaut werden können, nehmen die Erkrankten an Gewicht ab.
In schweren Fällen kann auch nicht mehr ausreichend Insulin, ein wichtiges Hormon zur Senkung des Blutzuckerspiegels gebildet werden. Die Betroffenen werden zuckerkrank, sie leiden an einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Durch die wiederkehrende Entzündung können sich Verengungen im Bauchspeichelgang bilden. Der Bauchspeichelsaft kann nicht mehr abfließen sondern staut sich in so genannten Zysten, das sind Hohlräumen im Organ. Diese Zysten müssen nicht selten operativ entfernt oder abgeleitet werden um weitere Komplikationen zu verhindern.
Infolge der chronischen Entzündung kann sich lokal ein Eiterherd, ein Abszess, bilden.
Wird ein striktes Alkoholverbot und eine fettarme Diät zur Entlastung des Organs eingehalten, kann der Krankheitsverlauf gemildert werden. Allerdings ist nicht selten die lebenslange Einnahme von Verdauungsstoffen zur Sicherung der Verdauungsvorgänge nötig.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei gürtelförmigen Oberbauchschmerzen muss man immer auch an eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung denken.
Oberbauchschmerzen können aber insgesamt viele Ursachen haben. Hier sind einige Beispiele genannt:
 - Leichte Schmerzen, die sich bei körperlicher oder psychischer Belastung verstärken, sprechen für eine Magenschleimhautentzündung.
 - Werden die Schmerzen stärker und treten im Zusammenhang mit Essen oder im Nüchternzustand auf, können ein Magengeschwür oder ein Zwölffingerdarmgeschwür die Ursache sein.
 - Starke, kolikartige Schmerzen im rechten Oberbauch mit Ausstrahlung in den Rücken bzw. in die Leistengegend können Anzeichen einer Gallen- oder Nierenkolik sein.
 - Schmerzen im gesamten Bauch verbunden mit Ãœbelkeit, Erbrechen und Verstopfung sprechen für einen Darmverschluss.
Doch auch ein Herzinfarkt, oder eine schwere Lungenentzündung können hinter Oberbauchschmerzen stecken.

Verhaltenstipps
 - Plötzlich einsetzende Oberbauchschmerzen sollten immer von einem Arzt beurteilt werden.
 - Nach einer überstandenen Bauchspeicheldrüsenentzündung gilt striktes Alkoholverbot um das Organ nicht zu schädigen.
 - Um die Bauchspeicheldrüse nicht zusätzlich zu belasten, ist auf eine streng fettarme Diät zu achten.

Bearbeitungsstand: 28.10.2021

Quellenangaben:
Thieme, Thiemes Altenpflege in Lernfeldern, Thieme, (2008) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Entzündet sich die Bauchspeicheldrüse unterscheidet man zwischen einer chronischen mit einem andauernden oder schubförmigen Verlauf und einer akuten Entzündung, deren Symptome sehr plötzlich auftreten. Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung wird meist durch Alkoholmissbrauch oder Gallensteine ausgelöst.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - akute Pankreatitis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Bauchspeicheldrüse ist ein lang gestrecktes, ca. 100 g schweres Organ. Sie liegt oberhalb des Nabels im mittleren Oberbauch und erstreckt sich vom Zwölffingerdarm bis zur Milz. Die Bauchspeicheldrüse produziert Verdauungssäfte, die über einen Gang in der Mitte des Organs in den Zwölffingerdarm abfließen. Im Schwanz der Bauchspeicheldrüse finden sich spezielle Drüsenzellen, die das Insulin bilden, ein Hormon, das wir zur Regulation unseres Zuckerspiegels im Blut brauchen. Das Insulin wird nicht über den Bauchspeicheldrüsengang abtransportiert, sondern gelangt direkt ins Blut.
Die häufigsten Ursachen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sind chronischer Alkoholkonsum oder Gallensteine:
 - Der Alkohol wirkt direkt schädigend auf das Gewebe.
 - Gallensteine können die gemeinsame Mündungsstelle des Gallen- und Bauchspeicheldrüsenganges in den Zwöffingerdarm blockieren. Dadurch staut sich der Bauchspeichel, was zu einer Entzündung des Organs führt.
Neben den genannten Ursachen können auch Viruserkrankungen wie z.B. Mumps, Verletzungen oder Medikamente zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung führen. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Ärzte keine Ursache finden können.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Krankheit setzt "aus heiterem Himmel" ein, Vorboten gibt es keine. Folgende Beschwerden sind typisch:
 - Starke, in den Rücken ausstrahlende Oberbauchschmerzen
 - Ãœbelkeit und Erbrechen, verursacht durch die starken Schmerzen
 - Starke Blähungen: Der Bauch ist oft von einer gummiartigen Konsistenz
 - Gelbsucht, vor allem wenn die Entzündung durch einen eingeklemmten Gallenstein verursacht ist.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In den meisten Fällen heilt eine Bauspeicheldrüsenentzündung folgenlos aus. Doch es kann auch zu teils lebensbedrohlichen Komplikationen kommen:
 - Durch die Entzündung des Gewebes kommt es zur Organschwellung sowie zur Erweiterung der Umgebungsgefäße. Das bindet große Mengen Flüssigkeit, die dem Körper fehlen. Deshalb kann sich ein Kreislaufschock infolge Flüssigkeitsmangel entwickeln.
 - Die eiweißspaltenden Verdauungsstoffe im Bauchspeichel werden in einer inaktiven Vorstufe gebildet und erst im Zwölffingerdarm aktiviert. Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kann es zur vorzeitigen Aktivierung der Stoffe noch im Pankreasgang kommen. Da die Bauchspeicheldrüse aus Eiweiß aufgebaut ist, kommt es zu einer Selbstandauung des Organs mit der Gefahr einer Organzerstörung.
 - Kommt es im Rahmen der Entzündung zu einer Ausschwemmung von Bakterien in die Blutbahn kann es zur gefährlichen Blutvergiftung kommen.
Besonders bei chronischem Alkoholmissbrauch kann sich nach wiederholten Entzündungen eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung entwickeln. Es kommt zum fortschreitenden Funktionsverlust der Drüse mit Nahrungsunverträglichkeiten, zunehmender Gewichtsabnahme auf Grund einer gestörten Nährstoffaufnahme und wiederkehrenden starken Bauchschmerzen.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Oberbauchschmerzen können viele Ursachen haben. Hier sind einige Beispiele genannt:
 - Leichte Schmerzen, die sich bei körperlicher oder psychischer Belastung verstärken, sprechen für eine Magenschleimhautentzündung.
 - Werden die Schmerzen stärker und treten im Zusammenhang mit Essen oder im Nüchternzustand auf, können ein Magengeschwür oder ein Zwölffingerdarmgeschwür die Ursachesein.
 - Starke, kolikartige Schmerzen im rechten Oberbauch mit Ausstrahlung in den Rücken bzw. in die Leistengegend können Anzeichen einer Gallen- oder Nierenkolik sein.
 - Schmerzen im gesamten Bauch verbunden mit Ãœbelkeit, Erbrechen und Verstopfung sprechen für einen Darmverschluss.
 - Auch ein Herzinfarkt, oder eine schwere Lungenentzündung können hinter Oberbauchschmerzen stecken.

Verhaltenstipps
 - Plötzlich einsetzende Oberbauchschmerzen sollten immer von einem Arzt beurteilt werden.
 - Nach einer überstandenen Bauchspeicheldrüsenentzündung gilt striktes Alkoholverbot um das Organ nicht zu schädigen.
 - Sind Gallensteine die Ursache einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, so sollte die Gallenblase entfernt werden um einer erneuten Entzündung vorzubeugen.

Bearbeitungsstand: 25.11.2021

Quellenangabe:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht und hängt von der Schwere der Erkrankung und der Zusammensetzung der Mahlzeit ab. Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr.

Dauer der Anwendung?
Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.

Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Vermehrung von Bindegewebe mit narbigen Verhärtungen des Dickdarms (fibrotische Kolonopathie) und einer Erhöhung der Harnsäure im Blutserum und im Urin kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung..

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.

Wirkstoffstoff 75,6-137,4 mg Pankreas-Pulver vom Schwein
entspricht 10000 PhEur.-Einheiten Triacylglycerollipase
entspricht mindestens 9000 PhEur.-Einheiten Amylase
entspricht mindestens 500 PhEur.-Einheiten Proteasen
Hilfstoff + Rizinusöl, hydriert
Hilfstoff + Siliciumdioxid, hochdisperses
Hilfstoff + Magnesium stearat (pflanzlich)
Hilfstoff + Croscarmellose natrium
Hilfstoff + Cellulose, mikrokristalline
Hilfstoff + Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
Hilfstoff + Talkum
Hilfstoff + Triethylcitrat
Hilfstoff + Simeticon-Emulsion 30%
Hilfstoff + Eisen(III)-oxid
Hilfstoff + Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
Hilfstoff + Indigocarmin
Hilfstoff + Chinolingelb
Hilfstoff + Titandioxid
Hilfstoff + Gelatine

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.