Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Propafenon gehört zur Wirkstoffgruppe der Antiarrhythmika. Er blockiert den Einstrom von Natriumionen in die Herzmuskelzellen und normalisiert so die Muskelerregung. Propafenon vermindert die Anstiegsgeschwindigkeit des Aktionspotenzials und verlangsamt dadurch die Erregungsleitung am Herzen.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Propafenon gehört zur Wirkstoffgruppe der Antiarrhythmika. Er blockiert den Einstrom von Natriumionen in die Herzmuskelzellen und normalisiert so die Muskelerregung. Propafenon vermindert die Anstiegsgeschwindigkeit des Aktionspotenzials und verlangsamt dadurch die Erregungsleitung am Herzen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Ãœberwachung angewendet werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Betablocker!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Ãœberwachung angewendet werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Betablocker!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankung aufgrund von Natriumkanalmutationen (Brugada-Syndrom)
- Mittelschwere bis sehr schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz NYHA II-IV)
- Schock durch Herzversagen (außer wenn dieser durch eine Störung der Herzschlagfolge (Arrhythmie) bedingt ist)
- Stark verlangsamter Puls (Bradykardie)
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte (innerhalb der letzten 3 Monate) außer bei lebensbedrohenden ventrikulären Herzrhythmusstörungen
- Schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz NYHA II-IV mit LVEF 520 35%) außer bei lebensbedrohenden ventrikulären Herzrhythmusstörungen
- Ausgeprägte Erregungsleitungsstörung am Herzen, wie z.B.:
- Erregungsleitungsstörung innerhalb des Herzvorhofs (sinuatrialer Block 2. und 3. Grades)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block 2. und 3. Grades)
- Erregungsleitungsstörung des Herzens (Schenkelblock)
- Sinusknotensyndrom (Störung bei der Entstehung des Herzschlags im Ursprung)
- Stark erniedrigter Blutdruck (schwere Hypotonie)
- Störung des Salzhaushaltes z.B.:
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Schwere Atemwegserkrankung mit Verengung der Atemwege
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzerkrankung aufgrund von Natriumkanalmutationen (Brugada-Syndrom)
- Mittelschwere bis sehr schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz NYHA II-IV)
- Schock durch Herzversagen (außer wenn dieser durch eine Störung der Herzschlagfolge (Arrhythmie) bedingt ist)
- Stark verlangsamter Puls (Bradykardie)
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte (innerhalb der letzten 3 Monate) außer bei lebensbedrohenden ventrikulären Herzrhythmusstörungen
- Schwere Herzschwäche (Herzinsuffizienz NYHA II-IV mit LVEF 520 35%) außer bei lebensbedrohenden ventrikulären Herzrhythmusstörungen
- Ausgeprägte Erregungsleitungsstörung am Herzen, wie z.B.:
- Erregungsleitungsstörung innerhalb des Herzvorhofs (sinuatrialer Block 2. und 3. Grades)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block 2. und 3. Grades)
- Erregungsleitungsstörung des Herzens (Schenkelblock)
- Sinusknotensyndrom (Störung bei der Entstehung des Herzschlags im Ursprung)
- Stark erniedrigter Blutdruck (schwere Hypotonie)
- Störung des Salzhaushaltes z.B.:
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Schwere Atemwegserkrankung mit Verengung der Atemwege
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Schwindelgefühl
- Schläfrigkeit
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Gestörte Erregungsweiterleitung vom Herzvorhof zur Herzkammer (sinuatrialer Block)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block)
- Defekte Erregungsleitung innerhalb der Herzkammern (intraventrikulärer Block)
- Herzklopfen
- Angst
- Ein- und Durchschlafstörung
- Kopfschmerzen
- Störung des Geschmacks
- Sehverschlechterung
- Herzrhythmusstörung mit verlangsamter Herzfrequenz (Sinusbradykardie)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Beschleunigter Puls (Tachykardie)
- Beschleunigter Herzschlag im Vorhof (Vorhofflattern) durch Medikamente
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Durchfall durch Arzneimittel
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Alanin-Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhter Leberwert (GGT)
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Brustkorbschmerzen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Müdigkeit
- Fieber
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Appetitlosigkeit
- Albtraum
- Ohnmachtsanfall
- Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
- Missempfindungen
- Drehschwindel
- Herzfrequenzbeschleunigung der Herzkammer (ventrikuläre Tachykardie) durch Medikamente
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Blähung
- Entweichen von Darmgasen
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautausschlag
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes (erektile Dysfunktion)
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
- Erkrankung des Magen-Darm-Trakts
- Brechreiz
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Taubheitsgefühl des Mundes
- Allergische Ãœberempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Psychische Erkrankung
- Verwirrtheit
- Rastlosigkeit (innere Unruhe)
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Gallenabflussstörung durch Medikamente (arzneimittelinduzierte Cholestase)
- Gelbsucht
- Leberentzündung (Hepatitis)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Schwindelgefühl
- Schläfrigkeit
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Gestörte Erregungsweiterleitung vom Herzvorhof zur Herzkammer (sinuatrialer Block)
- Gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer (AV-Block)
- Defekte Erregungsleitung innerhalb der Herzkammern (intraventrikulärer Block)
- Herzklopfen
- Angst
- Ein- und Durchschlafstörung
- Kopfschmerzen
- Störung des Geschmacks
- Sehverschlechterung
- Herzrhythmusstörung mit verlangsamter Herzfrequenz (Sinusbradykardie)
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Beschleunigter Puls (Tachykardie)
- Beschleunigter Herzschlag im Vorhof (Vorhofflattern) durch Medikamente
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Durchfall durch Arzneimittel
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Alanin-Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhter Leberwert (GGT)
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Brustkorbschmerzen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Müdigkeit
- Fieber
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Appetitlosigkeit
- Albtraum
- Ohnmachtsanfall
- Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
- Missempfindungen
- Drehschwindel
- Herzfrequenzbeschleunigung der Herzkammer (ventrikuläre Tachykardie) durch Medikamente
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Blähung
- Entweichen von Darmgasen
- Nesselausschlag (Urtikaria) durch Medikamente
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautausschlag
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes (erektile Dysfunktion)
- Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
- Erkrankung des Magen-Darm-Trakts
- Brechreiz
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Taubheitsgefühl des Mundes
- Allergische Ãœberempfindlichkeit der Haut (allergische Dermatitis)
- Psychische Erkrankung
- Verwirrtheit
- Rastlosigkeit (innere Unruhe)
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Gallenabflussstörung durch Medikamente (arzneimittelinduzierte Cholestase)
- Gelbsucht
- Leberentzündung (Hepatitis)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Schwere Herzrhythmusstörung der Herzkammer
- Gelegentliche Herzrhythmusstörung mit beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Spezielle Form der Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) infolge WPW-Syndrom
- Spezielle Form der Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung (Herzrasen)
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) durch den Vorhof (Herz), wie z.B.:
- Schwere Herzrhythmusstörung der Herzkammer
- Gelegentliche Herzrhythmusstörung mit beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Spezielle Form der Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) infolge WPW-Syndrom
- Spezielle Form der Herzbeschwerden mit Pulsbeschleunigung (Herzrasen)
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) durch den Vorhof (Herz), wie z.B.:
Was ist das? - Definition
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn das Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig schlägt.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Herz schlägt, ohne dass wir uns darum kümmern müssen oder Einfluss nehmen können. Denn das Herz hat einen eigenen Schrittmacher, den so genannten Sinusknoten, und ein nachgeschaltetes Erregungsleitungssystem. In regelmäßigen Abständen gehen von diesem ganzen System Impulse an den Herzmuskel, und zwar so, dass sich dieser nicht auf einen Schlag komplett, sondern in einer ganz geordneten Abfolge zusammenzieht.
Der normale Herzrhythmus ist regelmäßig und liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Die Anzahl der Schläge ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. So schlägt das Herz eines Kindes schneller als das eines alten Menschen. Bei körperlicher Anstrengung erhöht sich die Pulsfrequenz, da mehr Blut durch unseren Kreislauf gepumpt werden muss. Spitzensportler wiederum haben ein so gut trainiertes Herz, dass sie mit einem recht niedrigen Puls die erforderliche Blutmenge transportieren können.
Ist das Erregungsleitungssystem des Herzens gestört, kann es zu krankhaften Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommen. Aber auch bei Gesunden kann es zu Pulsunregelmäßigkeiten kommen, diese sind in der Regel harmlos.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Unreglmäßigkeiten können von Betroffenen als "Herzstolpern" wahrgenommen werden.
Schlägt das Herz phasenweise zu schnell kommt es zu inneren Unruhezuständen.
Wenn der Puls dagegen zu langsam wird, kann es passieren, dass die vom Herz transportierte Blutmenge für die Organfunktionen zu gering ist. Besonders stark bemerkt man eine verminderte Durchblutung des Gehirns. Sie äußert sich mit Schwindel, Verwirrtheit oder gar durch kurze Bewusstlosigkeiten.
Viele Rhythmusstörungen bleiben jedoch unbemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos oder gut zu behandeln.
Bei manchen, im Alter recht häufigen, Formen von Herzrhythmusstörungen kommt es zu Verwirbelungen des Blutes im Herzen. Dabei können sich kleine Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Werden diese mit dem Blutstrom fortgeschwemmt bleiben sie in einem kleinen Gefäß stecken und verstopfen dieses, man spricht von einer Embolie. Folge können Durchblutungsstörungen im Gehirn, inneren Organen oder den Beinen sein.
Die extremste, aber sehr seltene Form, der Herzrhythmusstörung ist das Herzversagen. Hier schlägt das Herz so schnell, dass kein Bluttransport mehr möglich ist, es kommt zum plötzlichen Herztod.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Rhythmusstörungen können durch ganz verschiedene Krankheiten oder Ursachen ausgelöst sein:
- Herzerkrankungen, allgemein, haben oft eine Rhythmusstörung zur Folge. Zu Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommt es häufig durch eine verminderte Durchblutung der Herzkranzgefäße oder eine Herzmuskelentzündung. Die häufigste Todesursache bei einem Herzinfarkt sind schwere Rhythmusstörungen.
- Bei Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse sind Schwankungen der Pulsfrequenz ein bekanntes Symptom.
- Ist das Gleichgewicht unserer Blutsalze gestört können Herzrhythmusstörungen die Folge sein.
- Manche Menschen reagierten auf Genussmittel wie Kaffee oder Tee mit Herzstolpern.
- Auch Medikamente können Pulsunregelmäßigkeiten auslösen.
- Bei Herzrhythmusstörungen für die keine organische Ursache gefunden werden kann, könnten psychische Belastungen verantwortlich sein.
Verhaltenstipps
- Wenn der veränderte Pulsschlag zu Symptomen führt, muss zur Ursachenklärung immer ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 02.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Mit dem medizinischen Fachausdruck "Absolute Arrhythmie" wird eine Herzrhythmusstörung bezeichnet, bei der das Herz unregelmäßig und oft auch zu schnell schlägt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Vorhofflimmern
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Herz schlägt, ohne dass wir uns darum kümmern müssen oder Einfluss nehmen können. Denn das Herz hat einen eigenen Schrittmacher, den so genannten Sinusknoten, und ein nachgeschaltetes Erregungsleitungssystem. In regelmäßigen Abständen gehen von diesem ganzen System Impulse an den Herzmuskel, und zwar so, dass sich dieser nicht auf einen Schlag komplett, sondern in einer ganz geordneten Abfolge zusammenzieht.
Der normale Herzrhythmus ist regelmäßig und liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute.
Ist das Erregungsleitungssystem des Herzens jedoch gestört, kann es zu krankhaften Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommen, zum Beispiel zu der "absoluten Arryhthmie". Dabei ziehen sich die Vorhöfe des Herzens 350-600 mal pro Minute zusammen, daher auch der Name Vorhofflimmern. Diese viel zu häufigen Kontraktionen der Vorhöfe werden unregelmäßig auf die Herzkammer übertragen, weswegen diese völlig aus dem Rhythmus gebracht werden und ebenfalls unregelmäßige Herzschläge produzieren. Oft ist die Schlagfrequenz zusätzlich sehr hoch.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
In vielen Fällen wird diese spezielle Rhythmusstörung rein zufällig entdeckt, denn sie verursacht oft keine Beschwerden. Auf Grund des beschleunigten Herzschlages werden am ehesten innere Unruhezustände bemerkt. Nicht selten beklagen die Betroffenen eine Art Schwäche und Leistungsminderung, besonders bei körperlicher Belastung, gelegentlich auch einen vermehrten Harndrang.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Liegt die Pulsfrequenz sehr hoch, z.B. bei 160 bis 200 Schlägen pro Minute, wird nicht genug Blut vom Herzen transportiert. Deshalb kommt zu wenig Sauerstoff ins Gehirn, was Schwindel oder Ohnmachtsanfällen auslösen kann.
Eine auf Dauer erhöhte Herzfrequenz schädigt und schwächt den Herzmuskel, eine Herzmuskelschwäche, im "Medizinerdeutsch" Herzinsuffizienz genannt, ist die Folge.
Eine typische und leider nicht seltene Komplikation der "absoluten Arrhythmie" sind Verwirbelungen des Blutes im Herzen. Dabei können sich kleine Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Werden diese mit dem Blutstrom fortgeschwemmt, bleiben sie in kleinen Gefäßen stecken und verstopfen diese. Folge können Durchblutungsstörungen im Gehirn, inneren Organen oder den Beinen sein.
Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Es gibt Menschen, deren Herz schlägt schnell und unregelmäßig, ohne dass sich eine Ursache finden lässt. Doch eine "absolute Arrhythmie" kann auch ein Hinweis auf verschiedene Erkrankungen sein:
- Schilddrüsenüberfunktion: Unser Körper arbeitet dabei auf "Hochtouren", diese Störung ist eine nicht seltene Ursache des Vorhofflimmerns.
- Lungenembolie, das heißt, Verschluss eines Lungengefäßes z.B. durch ein Blutgerinnsel: Dabei tritt ein erhöhter, unregelmäßiger Puls verbunden mit Atemnot auf.
- Herzklappenerkrankung: Sie kann gut von einem Arzt im Ultraschall als Ursache des unregelmäßigen Herzschlages erkannt werden.
- Durchblutungsstörung des Herzens infolge einer koronaren Herzerkrankung oder eine Herzmuskelschwäche: Die beiden Erkrankungen spielen besonders bei älteren Menschen als Ursache eine Rolle.
- Hoher Blutdruck
- Medikamente
- Alkohol in hohen Dosen: Man spricht beispielsweise vom "Holiday-Heart-Syndrom", wenn im Rahmen eines feuchtfröhlichen Urlaubs diese Rhythmusstörung auftritt.
Verhaltenstipps
Bei einer länger andauernden Leistungsschwäche oder Müdigkeit ohne erklärbare Ursache sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Jede etwas andauernde Unregelmäßigkeit im Herzschlag, die Sie selbst bemerken, sollten Sie auf alle Fälle von einem Arzt abklären lassen.
Bearbeitungsstand: 18.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn das Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig schlägt.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Herz schlägt, ohne dass wir uns darum kümmern müssen oder Einfluss nehmen können. Denn das Herz hat einen eigenen Schrittmacher, den so genannten Sinusknoten, und ein nachgeschaltetes Erregungsleitungssystem. In regelmäßigen Abständen gehen von diesem ganzen System Impulse an den Herzmuskel, und zwar so, dass sich dieser nicht auf einen Schlag komplett, sondern in einer ganz geordneten Abfolge zusammenzieht.
Der normale Herzrhythmus ist regelmäßig und liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Die Anzahl der Schläge ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. So schlägt das Herz eines Kindes schneller als das eines alten Menschen. Bei körperlicher Anstrengung erhöht sich die Pulsfrequenz, da mehr Blut durch unseren Kreislauf gepumpt werden muss. Spitzensportler wiederum haben ein so gut trainiertes Herz, dass sie mit einem recht niedrigen Puls die erforderliche Blutmenge transportieren können.
Ist das Erregungsleitungssystem des Herzens gestört, kann es zu krankhaften Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommen. Aber auch bei Gesunden kann es zu Pulsunregelmäßigkeiten kommen, diese sind in der Regel harmlos.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Unreglmäßigkeiten können von Betroffenen als "Herzstolpern" wahrgenommen werden.
Schlägt das Herz phasenweise zu schnell kommt es zu inneren Unruhezuständen.
Wenn der Puls dagegen zu langsam wird, kann es passieren, dass die vom Herz transportierte Blutmenge für die Organfunktionen zu gering ist. Besonders stark bemerkt man eine verminderte Durchblutung des Gehirns. Sie äußert sich mit Schwindel, Verwirrtheit oder gar durch kurze Bewusstlosigkeiten.
Viele Rhythmusstörungen bleiben jedoch unbemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos oder gut zu behandeln.
Bei manchen, im Alter recht häufigen, Formen von Herzrhythmusstörungen kommt es zu Verwirbelungen des Blutes im Herzen. Dabei können sich kleine Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Werden diese mit dem Blutstrom fortgeschwemmt bleiben sie in einem kleinen Gefäß stecken und verstopfen dieses, man spricht von einer Embolie. Folge können Durchblutungsstörungen im Gehirn, inneren Organen oder den Beinen sein.
Die extremste, aber sehr seltene Form, der Herzrhythmusstörung ist das Herzversagen. Hier schlägt das Herz so schnell, dass kein Bluttransport mehr möglich ist, es kommt zum plötzlichen Herztod.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Rhythmusstörungen können durch ganz verschiedene Krankheiten oder Ursachen ausgelöst sein:
- Herzerkrankungen, allgemein, haben oft eine Rhythmusstörung zur Folge. Zu Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommt es häufig durch eine verminderte Durchblutung der Herzkranzgefäße oder eine Herzmuskelentzündung. Die häufigste Todesursache bei einem Herzinfarkt sind schwere Rhythmusstörungen.
- Bei Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse sind Schwankungen der Pulsfrequenz ein bekanntes Symptom.
- Ist das Gleichgewicht unserer Blutsalze gestört können Herzrhythmusstörungen die Folge sein.
- Manche Menschen reagierten auf Genussmittel wie Kaffee oder Tee mit Herzstolpern.
- Auch Medikamente können Pulsunregelmäßigkeiten auslösen.
- Bei Herzrhythmusstörungen für die keine organische Ursache gefunden werden kann, könnten psychische Belastungen verantwortlich sein.
Verhaltenstipps
- Wenn der veränderte Pulsschlag zu Symptomen führt, muss zur Ursachenklärung immer ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 02.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn das Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig schlägt.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Herz schlägt, ohne dass wir uns darum kümmern müssen oder Einfluss nehmen können. Denn das Herz hat einen eigenen Schrittmacher, den so genannten Sinusknoten, und ein nachgeschaltetes Erregungsleitungssystem. In regelmäßigen Abständen gehen von diesem ganzen System Impulse an den Herzmuskel, und zwar so, dass sich dieser nicht auf einen Schlag komplett, sondern in einer ganz geordneten Abfolge zusammenzieht.
Der normale Herzrhythmus ist regelmäßig und liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Die Anzahl der Schläge ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. So schlägt das Herz eines Kindes schneller als das eines alten Menschen. Bei körperlicher Anstrengung erhöht sich die Pulsfrequenz, da mehr Blut durch unseren Kreislauf gepumpt werden muss. Spitzensportler wiederum haben ein so gut trainiertes Herz, dass sie mit einem recht niedrigen Puls die erforderliche Blutmenge transportieren können.
Ist das Erregungsleitungssystem des Herzens gestört, kann es zu krankhaften Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommen. Aber auch bei Gesunden kann es zu Pulsunregelmäßigkeiten kommen, diese sind in der Regel harmlos.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Unreglmäßigkeiten können von Betroffenen als "Herzstolpern" wahrgenommen werden.
Schlägt das Herz phasenweise zu schnell kommt es zu inneren Unruhezuständen.
Wenn der Puls dagegen zu langsam wird, kann es passieren, dass die vom Herz transportierte Blutmenge für die Organfunktionen zu gering ist. Besonders stark bemerkt man eine verminderte Durchblutung des Gehirns. Sie äußert sich mit Schwindel, Verwirrtheit oder gar durch kurze Bewusstlosigkeiten.
Viele Rhythmusstörungen bleiben jedoch unbemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos oder gut zu behandeln.
Bei manchen, im Alter recht häufigen, Formen von Herzrhythmusstörungen kommt es zu Verwirbelungen des Blutes im Herzen. Dabei können sich kleine Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Werden diese mit dem Blutstrom fortgeschwemmt bleiben sie in einem kleinen Gefäß stecken und verstopfen dieses, man spricht von einer Embolie. Folge können Durchblutungsstörungen im Gehirn, inneren Organen oder den Beinen sein.
Die extremste, aber sehr seltene Form, der Herzrhythmusstörung ist das Herzversagen. Hier schlägt das Herz so schnell, dass kein Bluttransport mehr möglich ist, es kommt zum plötzlichen Herztod.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Rhythmusstörungen können durch ganz verschiedene Krankheiten oder Ursachen ausgelöst sein:
- Herzerkrankungen, allgemein, haben oft eine Rhythmusstörung zur Folge. Zu Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommt es häufig durch eine verminderte Durchblutung der Herzkranzgefäße oder eine Herzmuskelentzündung. Die häufigste Todesursache bei einem Herzinfarkt sind schwere Rhythmusstörungen.
- Bei Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse sind Schwankungen der Pulsfrequenz ein bekanntes Symptom.
- Ist das Gleichgewicht unserer Blutsalze gestört können Herzrhythmusstörungen die Folge sein.
- Manche Menschen reagierten auf Genussmittel wie Kaffee oder Tee mit Herzstolpern.
- Auch Medikamente können Pulsunregelmäßigkeiten auslösen.
- Bei Herzrhythmusstörungen für die keine organische Ursache gefunden werden kann, könnten psychische Belastungen verantwortlich sein.
Verhaltenstipps
- Wenn der veränderte Pulsschlag zu Symptomen führt, muss zur Ursachenklärung immer ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 02.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn das Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig schlägt.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Herz schlägt, ohne dass wir uns darum kümmern müssen oder Einfluss nehmen können. Denn das Herz hat einen eigenen Schrittmacher, den so genannten Sinusknoten, und ein nachgeschaltetes Erregungsleitungssystem. In regelmäßigen Abständen gehen von diesem ganzen System Impulse an den Herzmuskel, und zwar so, dass sich dieser nicht auf einen Schlag komplett, sondern in einer ganz geordneten Abfolge zusammenzieht.
Der normale Herzrhythmus ist regelmäßig und liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Die Anzahl der Schläge ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. So schlägt das Herz eines Kindes schneller als das eines alten Menschen. Bei körperlicher Anstrengung erhöht sich die Pulsfrequenz, da mehr Blut durch unseren Kreislauf gepumpt werden muss. Spitzensportler wiederum haben ein so gut trainiertes Herz, dass sie mit einem recht niedrigen Puls die erforderliche Blutmenge transportieren können.
Ist das Erregungsleitungssystem des Herzens gestört, kann es zu krankhaften Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommen. Aber auch bei Gesunden kann es zu Pulsunregelmäßigkeiten kommen, diese sind in der Regel harmlos.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Unreglmäßigkeiten können von Betroffenen als "Herzstolpern" wahrgenommen werden.
Schlägt das Herz phasenweise zu schnell kommt es zu inneren Unruhezuständen.
Wenn der Puls dagegen zu langsam wird, kann es passieren, dass die vom Herz transportierte Blutmenge für die Organfunktionen zu gering ist. Besonders stark bemerkt man eine verminderte Durchblutung des Gehirns. Sie äußert sich mit Schwindel, Verwirrtheit oder gar durch kurze Bewusstlosigkeiten.
Viele Rhythmusstörungen bleiben jedoch unbemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos oder gut zu behandeln.
Bei manchen, im Alter recht häufigen, Formen von Herzrhythmusstörungen kommt es zu Verwirbelungen des Blutes im Herzen. Dabei können sich kleine Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Werden diese mit dem Blutstrom fortgeschwemmt bleiben sie in einem kleinen Gefäß stecken und verstopfen dieses, man spricht von einer Embolie. Folge können Durchblutungsstörungen im Gehirn, inneren Organen oder den Beinen sein.
Die extremste, aber sehr seltene Form, der Herzrhythmusstörung ist das Herzversagen. Hier schlägt das Herz so schnell, dass kein Bluttransport mehr möglich ist, es kommt zum plötzlichen Herztod.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Rhythmusstörungen können durch ganz verschiedene Krankheiten oder Ursachen ausgelöst sein:
- Herzerkrankungen, allgemein, haben oft eine Rhythmusstörung zur Folge. Zu Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommt es häufig durch eine verminderte Durchblutung der Herzkranzgefäße oder eine Herzmuskelentzündung. Die häufigste Todesursache bei einem Herzinfarkt sind schwere Rhythmusstörungen.
- Bei Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse sind Schwankungen der Pulsfrequenz ein bekanntes Symptom.
- Ist das Gleichgewicht unserer Blutsalze gestört können Herzrhythmusstörungen die Folge sein.
- Manche Menschen reagierten auf Genussmittel wie Kaffee oder Tee mit Herzstolpern.
- Auch Medikamente können Pulsunregelmäßigkeiten auslösen.
- Bei Herzrhythmusstörungen für die keine organische Ursache gefunden werden kann, könnten psychische Belastungen verantwortlich sein.
Verhaltenstipps
- Wenn der veränderte Pulsschlag zu Symptomen führt, muss zur Ursachenklärung immer ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 02.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn das Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig schlägt.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Herz schlägt, ohne dass wir uns darum kümmern müssen oder Einfluss nehmen können. Denn das Herz hat einen eigenen Schrittmacher, den so genannten Sinusknoten, und ein nachgeschaltetes Erregungsleitungssystem. In regelmäßigen Abständen gehen von diesem ganzen System Impulse an den Herzmuskel, und zwar so, dass sich dieser nicht auf einen Schlag komplett, sondern in einer ganz geordneten Abfolge zusammenzieht.
Der normale Herzrhythmus ist regelmäßig und liegt zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Die Anzahl der Schläge ist allerdings von verschiedenen Faktoren abhängig. So schlägt das Herz eines Kindes schneller als das eines alten Menschen. Bei körperlicher Anstrengung erhöht sich die Pulsfrequenz, da mehr Blut durch unseren Kreislauf gepumpt werden muss. Spitzensportler wiederum haben ein so gut trainiertes Herz, dass sie mit einem recht niedrigen Puls die erforderliche Blutmenge transportieren können.
Ist das Erregungsleitungssystem des Herzens gestört, kann es zu krankhaften Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommen. Aber auch bei Gesunden kann es zu Pulsunregelmäßigkeiten kommen, diese sind in der Regel harmlos.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Unreglmäßigkeiten können von Betroffenen als "Herzstolpern" wahrgenommen werden.
Schlägt das Herz phasenweise zu schnell kommt es zu inneren Unruhezuständen.
Wenn der Puls dagegen zu langsam wird, kann es passieren, dass die vom Herz transportierte Blutmenge für die Organfunktionen zu gering ist. Besonders stark bemerkt man eine verminderte Durchblutung des Gehirns. Sie äußert sich mit Schwindel, Verwirrtheit oder gar durch kurze Bewusstlosigkeiten.
Viele Rhythmusstörungen bleiben jedoch unbemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos oder gut zu behandeln.
Bei manchen, im Alter recht häufigen, Formen von Herzrhythmusstörungen kommt es zu Verwirbelungen des Blutes im Herzen. Dabei können sich kleine Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Werden diese mit dem Blutstrom fortgeschwemmt bleiben sie in einem kleinen Gefäß stecken und verstopfen dieses, man spricht von einer Embolie. Folge können Durchblutungsstörungen im Gehirn, inneren Organen oder den Beinen sein.
Die extremste, aber sehr seltene Form, der Herzrhythmusstörung ist das Herzversagen. Hier schlägt das Herz so schnell, dass kein Bluttransport mehr möglich ist, es kommt zum plötzlichen Herztod.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Rhythmusstörungen können durch ganz verschiedene Krankheiten oder Ursachen ausgelöst sein:
- Herzerkrankungen, allgemein, haben oft eine Rhythmusstörung zur Folge. Zu Unregelmäßigkeiten des Herzschlages kommt es häufig durch eine verminderte Durchblutung der Herzkranzgefäße oder eine Herzmuskelentzündung. Die häufigste Todesursache bei einem Herzinfarkt sind schwere Rhythmusstörungen.
- Bei Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse sind Schwankungen der Pulsfrequenz ein bekanntes Symptom.
- Ist das Gleichgewicht unserer Blutsalze gestört können Herzrhythmusstörungen die Folge sein.
- Manche Menschen reagierten auf Genussmittel wie Kaffee oder Tee mit Herzstolpern.
- Auch Medikamente können Pulsunregelmäßigkeiten auslösen.
- Bei Herzrhythmusstörungen für die keine organische Ursache gefunden werden kann, könnten psychische Belastungen verantwortlich sein.
Verhaltenstipps
- Wenn der veränderte Pulsschlag zu Symptomen führt, muss zur Ursachenklärung immer ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 02.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene mit ca. 70 kg Körpergewicht | 1 Tablette | 2-mal täglich | nach der Mahlzeit |
Erwachsene mit ca. 70 kg Körpergewicht | 1/2 Tablette | 3-mal täglich | nach der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ungelutscht und unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Zittern, Krampfanfällen und zu Störungen der Herz- Kreislauffunktion bis zum Herzstillstand. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ungelutscht und unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Zittern, Krampfanfällen und zu Störungen der Herz- Kreislauffunktion bis zum Herzstillstand. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Hilfstoff | + | Macrogol 6000 |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Hypromellose |
Hilfstoff | + | Siliciumdioxid, hochdisperses |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat |
Hilfstoff | + | Croscarmellose natrium |
Hilfstoff | + | Copovidon |
Hilfstoff | + | Maisstärke |
entspricht | 271,06 mg | Propafenon |
Wirkstoffstoff | 300 mg | Propafenon hydrochlorid |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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