Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Ramipril: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Er verhindert im Körper die Freisetzung eines Stoffes, genannt Angiotensin, der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt. Der blutgefäßerweiternde Effekt des Wirkstoffes wird zudem genutzt, um das Herz zu entlasten, das bei erweiterten Blutgefäßen gegen einen geringeren Widerstand ankämpfen muss. Der Wirkstoff wird auch als ACE-Hemmer bezeichnet. Der Name kommt daher, dass das Enzym, das letztendlich das Angiotensin freisetzt, "Angiotensin Converting Enzyme" heißt.
Piretanid: Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Salzen wie Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck, entlastet das Herz und beseitigt Ödeme(Wassereinlagerungen).
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Ramipril: Der Wirkstoff erweitert indirekt die Blutgefäße. Er verhindert im Körper die Freisetzung eines Stoffes, genannt Angiotensin, der ein Zusammenziehen der Blutgefäße und damit eine Blutdruckerhöhung bewirkt. Der blutgefäßerweiternde Effekt des Wirkstoffes wird zudem genutzt, um das Herz zu entlasten, das bei erweiterten Blutgefäßen gegen einen geringeren Widerstand ankämpfen muss. Der Wirkstoff wird auch als ACE-Hemmer bezeichnet. Der Name kommt daher, dass das Enzym, das letztendlich das Angiotensin freisetzt, "Angiotensin Converting Enzyme" heißt.
Piretanid: Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Salzen wie Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck, entlastet das Herz und beseitigt Ödeme(Wassereinlagerungen).
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei der Anwendung von ACE-Hemmern, da verstärkte Überempfindlichkeitsreaktionen auf Insektenstiche und andere Allergene auftreten können!
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei der Anwendung von ACE-Hemmern, da verstärkte Überempfindlichkeitsreaktionen auf Insektenstiche und andere Allergene auftreten können!
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Neigung zu angioneurotischem Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
- Schwere Nierenfunktionsstörung
- Verengung einer Nierenarterie (einseitig oder beidseitig)
- Zustand nach einer Nierentransplantation
- Herzfehler im Bereich einer Herzklappe
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer
- Ãœberproduktion von Aldosteron in der Nebenniere
- Schwere Leberfunktionsstörungen
- Lebererkrankungen
- Störungen des Salzhaushaltes
- Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
- Flüssigkeitsmangel
- Niedriger arterieller Blutdruck
- Kreislaufinstabilität
- Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Dialyse
- Herzschwäche
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Neigung zu angioneurotischem Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß)
- Schwere Nierenfunktionsstörung
- Verengung einer Nierenarterie (einseitig oder beidseitig)
- Zustand nach einer Nierentransplantation
- Herzfehler im Bereich einer Herzklappe
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer
- Ãœberproduktion von Aldosteron in der Nebenniere
- Schwere Leberfunktionsstörungen
- Lebererkrankungen
- Störungen des Salzhaushaltes
- Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
- Flüssigkeitsmangel
- Niedriger arterieller Blutdruck
- Kreislaufinstabilität
- Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Dialyse
- Herzschwäche
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Benommenheit
- Trockener Reizhusten
- Bronchitis
- Nebenhöhlenentzündung
- Anfälle von Atemnot
- Entzündungen im Magen-Darm-Trakt
- Verdauungsstörungen
- Oberbauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchfall
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Fleckig-knotiger Hautausschlag
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Anstieg der Kaliumwerte im Blut
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Schmerzen im Brustkorb
- Müdigkeit
- Gefäßverengung am Herzen
- Angina pectoris
- Herzinfarkt
- Pulsbeschleunigung
- Herzrhythmusstörungen
- Herzklopfen
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Schwindel
- Missempfindungen
- Geschmacksverlust
- Geschmacksstörungen
- Sehstörungen
- Verschwommenes Sehen
- Verengung der Atemwege
- Verschlimmerung von Asthma
- Schnupfen
- Nasenschleimhautschwellung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Erhöhung der Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse
- Schleimhautschwellung des Darmes
- Schmerzen im Oberbauch
- Magenschleimhautentzündung
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Nierenfunktionsstörungen
- Akutes Nierenversagen
- Urinausscheidung, erhöhte
- Verschlechterung einer bestehenden Proteinurie (Eiweiß im Urin)
- Anstieg des Blutharnstoffes
- Erhöhung des Kreatininspiegels im Serum
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Juckreiz
- Schwitzen
- Gelenkschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Verminderter Appetit
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Fieber
- Erhöhung der Leberenzyme
- Anstieg der Bilirubinwerte im Blut
- Erektionsstörungen
- Verminderte Libido
- Depressive Verstimmung
- Angst
- Nervosität
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Schläfrigkeit
- Flüssigkeitsmangel (Dehydration)
- Harnverhalt
- Muskelschwäche
- Neuromuskuläre Übererregbarkeit
- Muskelkrämpfe
- Kaliummangel
- Chlormangel
- Magnesiummangel
- Erniedrigte Kalziumwerte
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
- Anstieg des Blutzuckers
- Verminderte Glucosetoleranz
- Manifestation bzw. Verschlechterung eines latenten Diabetes mellitus
- Erhöhte Zuckerwerte im Urin
- Durst
- Erhöhte Thromboseneigung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Benommenheit
- Trockener Reizhusten
- Bronchitis
- Nebenhöhlenentzündung
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- Verdauungsstörungen
- Oberbauchschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchfall
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Fleckig-knotiger Hautausschlag
- Muskelkrämpfe
- Muskelschmerzen
- Anstieg der Kaliumwerte im Blut
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Schmerzen im Brustkorb
- Müdigkeit
- Gefäßverengung am Herzen
- Angina pectoris
- Herzinfarkt
- Pulsbeschleunigung
- Herzrhythmusstörungen
- Herzklopfen
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Schwindel
- Missempfindungen
- Geschmacksverlust
- Geschmacksstörungen
- Sehstörungen
- Verschwommenes Sehen
- Verengung der Atemwege
- Verschlimmerung von Asthma
- Schnupfen
- Nasenschleimhautschwellung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Erhöhung der Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse
- Schleimhautschwellung des Darmes
- Schmerzen im Oberbauch
- Magenschleimhautentzündung
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Nierenfunktionsstörungen
- Akutes Nierenversagen
- Urinausscheidung, erhöhte
- Verschlechterung einer bestehenden Proteinurie (Eiweiß im Urin)
- Anstieg des Blutharnstoffes
- Erhöhung des Kreatininspiegels im Serum
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Juckreiz
- Schwitzen
- Gelenkschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Verminderter Appetit
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Fieber
- Erhöhung der Leberenzyme
- Anstieg der Bilirubinwerte im Blut
- Erektionsstörungen
- Verminderte Libido
- Depressive Verstimmung
- Angst
- Nervosität
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Schläfrigkeit
- Flüssigkeitsmangel (Dehydration)
- Harnverhalt
- Muskelschwäche
- Neuromuskuläre Übererregbarkeit
- Muskelkrämpfe
- Kaliummangel
- Chlormangel
- Magnesiummangel
- Erniedrigte Kalziumwerte
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur alkalischen Seite
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
- Anstieg des Blutzuckers
- Verminderte Glucosetoleranz
- Manifestation bzw. Verschlechterung eines latenten Diabetes mellitus
- Erhöhte Zuckerwerte im Urin
- Durst
- Erhöhte Thromboseneigung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Behandlung der essentiellen Hypertonie
- Behandlung der essentiellen Hypertonie
Was ist das? - Definition
Von Bluthochdruck spricht man, wenn die Blutdruckwerte über 140/90 mmHg liegen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Hypertonus
- arterielle Hypertonie
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unter Blutdruck versteht man die Kraft, welche das Blut auf die Wände der Gefäße ausübt. Er setzt sich aus zwei Anteilen zusammen:
- Der erste Anteil ist der systolische oder "obere" Blutdruckwert. Dies ist der Druck, den das Herz aufbringen muss, um das Blut aus dem Herz in den Körperkreislauf zu pumpen.
- Der zweite Anteil ist der in den Gefäßen herrschende Blutdruck, der so genannte diastolische oder "untere" Blutdruckwert. Der Wert wird gemessen, wenn nach einer durch das Herz erzeugten "Druckwelle" die Gefäße wieder erschlaffen bevor die nächste Welle kommt.
Unser Blutdruck schwankt sehr häufig. So muss man beachten, dass bei körperlicher Arbeit, Aufregung oder durch Genussmitteln wie Tee oder Kaffee eine kurzfristige Blutdruckerhöhung ganz normal ist. Manchmal sind die Blutdruckwerte nur in Anwesenheit des Arztes oder des Pflegepersonals erhöht (so genanntes "Weißkittelsyndrom"). Deshalb ist ein einmalig erhöhter Blutdruck noch nicht behandlungsbedürftig. Das wirkliche Vorliegen eines Bluthochdruckes wird erst nach wiederholt erhöhten Werten oder nach einer Langzeitblutdruckmessung (Blutdruckmessung über 24 Stunden) fest gemacht.
Der Bluthochdruck mit den Folgekrankheiten ist eines der wichtigsten gesundheitlichen Probleme in den Industrieländern. Sehr viele, besonders ältere Menschen, sind davon betroffen. In den meisten Fällen ist die Ursache des Bluthochdrucks unklar. Diese Form des Bluthochdrucks ist oft vererbt. Rauchen, Übergewicht, übermäßiger Alkoholgenuss und Stress fördern die Krankheitsentstehung. Ein Arzt sollte jedoch auch nach anderen "greifbaren" Ursachen suchen, besonders bei jungen Menschen. In Frage kommen dabei vor allem Erkrankungen der Nieren oder hormonelle Störungen, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion. In manchen Fällen kann ein erhöhter Blutdruch auch eine Arzneimittelnebenwirkung sein, zum Beispiel durch die Pille oder durch Cortison-Präparate.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Hypertonie ist eine heimtückische Krankheit, weil sie meistens keine Beschwerden verursacht und oft zufällig oder im Rahmen von Folgeerkrankungen diagnostiziert wird. Allenfalls sehr allgemeine Symptome wie Kopfschmerzen, Ohrensausen, Herzrasen oder Sehstörungen werden bemerkt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine häufige Komplikation ist die "hypertensive Krise", eine plötzliche Blutdrucksteigerung auf Werte über 230/120 mmHg. Bei solch hohen Blutdruckwerten beklagen die Betroffenen oft plötzlichen Schwindel, starke Kopfschmerzen, Herzschmerzen, unstillbares Nasenbluten. Diese stark erhöhten Blutdruckwerte müssen rasch gesenkt werden, denn es kann infolge der plötzlichen Organbelastung zu einer der folgenden Komlikationen kommen:
- Plötzliche Linksherzschwäche, bedingt durch eine plötzliche Überbeanspruchung des Herzens, vor allem der linken Herzkammer, die das Blut in den Kreislauf pumpt.
- Hirnblutung oder Schlaganfall.
- Herzinfarkt.
Bei langjährigem Bluthochdruck kann es zu folgenden Organveränderungen kommen:
- Da der linke Herzanteil immer gegen einen erhöhten Druck in den Arterien ankämpfen muss, wenn er das Blut in den Kreislauf pumpt, kommt es langfristig zur Linksherzschwäche.
- Der hohe Blutdruck schädigt die Gefäßinnenwände und gilt damit als der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung einer Arteriosklerose, das heißt einer Einengung der Blutgefäße durch Ablagerungen und Verdickung der Gefäßwände mit Elastizitätsverlust.
- Besonders die kleinen Blutgefäße werden bei hohem Blutdruck stark geschädigt, deshalb kann es am Auge zu Netzhautschäden bis hin zur Erblindung kommen. Auch an der Niere können sich Schäden bis zum Nierenversagen bilden.
Verhaltenstipps
Vor dem Beginn einer medikamentösen Therapie sollte versucht werden, den Blutdruck durch allgemeine Maßnahmen oder Ernährungsumstellungen zu senken. Dazu gehören:
- Ein geregelter Schlafrhythmus.
- Die Vermeidung von Stress.
- Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft: Wichtig zum Training des Herz-Kreislaufsystems.
- Absetzen oder komplettes Vermeiden von Genussmitteln wie Zigaretten, Kaffee, Tee oder Alkohol.
- Gewichtsabnahme bei Ãœbergewicht.
- Kochsalzarme Diät: Sie ist sehr wichtig, denn Salz bindet Wasser im Körper und wirkt somit blutdruckerhöhend. Es sollten daher insbesondere keine Konserven- oder Fertiggerichte verwendet werden, da sie sehr salzhaltig sind und man sollte das Essen nicht nachsalzen.
- Roher Knoblauch soll blutdrucksenkend wirken. Allerdings erst bei einem Genuss von mindestens 4 Gramm frischen Knoblauch täglich.
- Wenn die Blutdruckwerte sehr hoch sind, sollte man versuchen, sich zu entspannen und Ruhe zu bewahren. Wenn die Blutdruckwerte nach 15 - 30 Minuten nicht gesunken sind, sollte der Arzt verständigt werden.
Bearbeitungsstand: 25.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | Morgens vor, während oder nach der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Pulserniedrigung, Elektrolytstörungen, Herzrhythmusstörungen, Bewusstseinsstörungen, schwerem Blutdruckabfall, Kreislaufschock, Nierenversagen sowie zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Pulserniedrigung, Elektrolytstörungen, Herzrhythmusstörungen, Bewusstseinsstörungen, schwerem Blutdruckabfall, Kreislaufschock, Nierenversagen sowie zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Hilfstoff | + | Magnesium stearat |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
Hilfstoff | + | Maisstärke, vorverkleistert |
Hilfstoff | + | Hypromellose |
Wirkstoffstoff | 6 mg | Piretanid |
Wirkstoffstoff | 5 mg | Ramipril |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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