RECTODELT 100 mg Zäpfchen

RECTODELT 100 mg Zäpfchen
PZN:
16769978
Packungsinhalt:
2 St Suppositorien
Abgabehinweis:
Rezeptpflichtig
Produkt von:
Reimport:
ja

Derzeit nicht verfügbar


Bitte beachten Sie, dass Ihre Bestellung erst nach Einreichen des Rezeptes bearbeitet werden kann - sie können das Rezept gerne per Post an uns senden oder unser Fahrer holt nach Absprache das Rezept bei Ihnen persönlich im Zustellbereich ab.
Am Folgetag liefern wir Ihnen dann Ihre Bestellung gerne nach Hause

Aktuell sind rezeptpflichtige Artikel ohne vorherige Zusendung des Rezepts ausschließlich zur Abholung vorbestellbar!

Wir legen Ihnen Ihren angegebenen Artikel so wie Sie Ihn uns übermitteln direkt bereit (sofern dieser über die Großhändler bzw. Hersteller direkt lieferbar ist).

Wir klären mit Ihnen dann vor Ort, ob Sie dieses Medikament bereits kennen und ob besondere Voraussetzungen (Teilbarkeit, Preis, Rabattvertrag der Krankenkasse oder ähnliches) erfüllt werden müssen.
Wir versuchen auch gerne, auf Wunsch für Sie ein kostengünstigeres Medikament herauszusuchen - sowohl in der Zuzahlung bei gesetzlich Versicherten als auch im Endpreis bei Selbstzahlern.

Stellen Sie uns auf die Probe!
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum Kortison, ein so genanntes Glucokortikoid. Dies ist ein Hormon, das vom Körper auch selbst in der Nebenniere hergestellt wird.
Der Wirkstoff greift unter anderem in den Stoffwechsel, den Salzhaushalt und das Immunsystem des Körpers ein - dadurch wirkt er z.B. starken Entzündungen oder so genannten Autoimmunerkrankungen entgegen.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Die möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels hängen stark von der Dosishöhe und der Therapiedauer ab. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Krupp, akute Behandlung
- Pseudokrupp, akute Behandlung
- krampfartige Bronchitis, akute Behandlung


Was ist das? - Definition
Diphtherie ist eine gefährliche, heute aber seltene Erkrankung. Sie wird durch ein Bakterium verursacht und führt besonders im Rachen und am Kehlkopf zu Beschwerden.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Croup
 - "Echter Krupp"

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Ansteckung erfolgt meist über die Einatmung von Bakterien, die von den Kranken beim Sprechen, Atmen oder Husten abgegeben werden. Allerdings führt der Kontakt mit Diphtheriekranken nicht immer, sondern nur in 15-20 von 100 Fällen zur Ansteckung. Das Bakterium besiedelt besonders die Mund- und Rachenschleimhäute. Diese werden durch ein vom Bakterium gebildeten Giftstoff geschädigt.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Wie viele Infektionskrankheiten beginnt auch eine Diphtherie mit grippeähnlichen Beschwerden und erst nach einigen Tagen tauchen je nach Lokalisation der Erkrankung typische Symptome auf.
 - Meist setzt sich die Diphtherie im Rachenraum fest: die Betroffenen beklagen Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Auf den Mandeln bilden sich grau-weißliche Beläge, die bei Berührung bluten. Typisch ist ein süßlicher Mundgeruch nach vergärenden Äpfeln.
 - Früher nannte man die Diphtherie den "Würgeengel der Kinder" denn beim Befall des Kehlkopfes leiden die Erkrankten unter teils erheblicher Atemnot. Es kann zu lebensgefährlichen Erstickungsanfällen kommen, die einen Luftröhrenschnitt unterhalb des Kehlkopfes erforderlich machen können.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wird die Diphtherie nicht rechtzeitig behandelt, kann sich der Giftstoff im ganzen Körper ausbreiten und besonders Herz, Nieren und Nerven schädigen. Folge sind Herzmuskelentzündungen, Lähmungen oder ein Nierenversagen. Bei der Rachendiphtherie kann es zur massiven Halsschwellung, dem so genannten "Caesarenhals", kommen.
Unter rascher Behandlung ist die Diphtherie heute heilbar.


Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei Halsschmerzen und Schluckbeschwerden muss natürlich an jede Form der Mandel- und Rachenentzündung gedacht werden. Auch eine Laryngitis, die Kehlkopfentzündung, kann ähnliche Beschwerden verursachen.

Verhaltenstipps
 - Dank einer vorbeugenden Impfung ist die Diphtherie heute zur Seltenheit geworden. Nach einer Grundimmunisierung sind weitere Impfungen nur alle 10 Jahre nötig.

Bearbeitungsstand: 22.12.2021

Quellenangaben:
Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, (2006), 5. Aufl. - Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Unter Krupp-Syndrom werden die unterschiedlichen Erkrankungen des Kehlkopfes bei Kleinkindern zusammengefasst.
Die Wichtigsten sind:
 - Der Infektkrupp, die häufigste Form des Krupps, wurde früher auch Pseudokrupp genannt
 - Die Epiglottitis ist weitaus seltener. Es handelt sich um eine unter Umständen lebensgefährliche bakterielle Entzündung im Bereich des Kehlkopfdeckels.
 - Der echte Krupp ist die Diphtherie, eine heute sehr seltene bakterielle Entzündung im Rachen und am Kehlkopf.

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Der Kehlkopf liegt im unteren Rachenraum. Er besteht aus mehreren Knorpelanteilen. Der größte ist besonders bei Männern als so genannter "Adamsapfel" am Hals zu erkennen. Innerhalb des Kehlkopfskelettes befinden sich die Stimmbänder. Nach oben ist der Kehlkopf durch den Kehldeckel, die Epiglottis begrenzt.
Unterhalb des Kehlkopfes beginnt die Luftröhre und direkt hinter der Luftröhre liegt die Speiseröhre. Wenn wir schlucken, muss sich der Kehldeckel schließen, damit die Luftröhre abgedichtet ist und keine Speiseteile hineinrutschen können.
Beim Atmen dagegen muss der Kehldeckel natürlich geöffnet sein, damit die Luft in die Lunge und wieder zurück gelangen kann.
Ist der Kehldeckel entzündet, schwillt er an und wird unbeweglicher. Er deckt also die Luftröhre ständig, je nach Schwellung, mehr oder weniger ab und die Betroffenen können entsprechend schlechter atmen.
Die Ansteckung erfolgt meist über die Einatmung der Erreger, die von den Kranken beim Sprechen, Husten oder Atmen abgegeben werden.
Während die Epiglottitis und die Diphtherie durch Bakterien verursacht sind, ist der Infektkrupp eine durch Viren ausgelöste Entzündung. Er tritt gehäuft in den typischen "Erkältungszeiten" Herbst und Winter auf, auffallend oft in Gegenden mit hoher Luftverschmutzung.
Bei den anderen Krupp-Erkrankungen zeigt sich keine jahreszeitliche Häufung.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Alle Formen des Krupp-Syndroms treten besonders bei Kindern zwischen 18 Monaten und 4 Jahren auf. Für alle Erkrankungen typisch ist ein bellender Husten, verbunden mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Atemnot. Beim Einatmen ist ein pfeifendes Geräusch zu hören, man spricht vom Stridor.
Unterscheiden lassen sich die drei Erkrankungen besonders an folgenden zusätzlichen Beschwerden:
 - Bei der Epiglottitis sind die Kinder schwer krank, haben hohes Fieber und klagen über eine rasch zunehmende Atemnot, die in schweren Fällen zum Ersticken führen kann.
 - Die Diphtherie befällt vor allem die Mandeln. Doch wenn die Entzündung auf den Kehlkopf übergreift kann es auch hier zu starker Atemnot mit Erstickungsanfällen kommen.
 - Der Infektkrupp verläuft viel harmloser. Die Kinder klagen meist abends oder nachts über Beschwerden, tagsüber geht es ihnen gut.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
 - Der Infektkrupp heilt in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Nur in sehr seltenen Fällen kommt es zu schwerer Atemnot.
 - Die Epiglottitis verschlimmert sich sehr rasch. Ohne Therapie kann es innerhalb weniger Stunden zu schweren Komplikationen kommen. Deshalb sollten die Kinder sofort mit dem Notarzt in die nächste Kinderklinik gebracht werden. Dort müssen sie meist künstlich beatmet und mit Antibiotika behandelt werden. Die Behandlung führt in der Regel zur raschen Besserung. Die Kinder sind meist nach wenigen Tagen wieder gesund.
 - Wird die Diphtherie nicht rechtzeitig behandelt, kann sich der Giftstoff im ganzen Körper ausbreiten und besonders Herz, Nieren und Nerven schädigen. Folge sind Herzmuskelentzündungen, Lähmungen oder ein Nierenversagen. Bei der Rachendiphtherie kann es zur massiven Halsschwellung, dem so genannten Caesarenhals, kommen. Unter rascher Behandlung ist die Diphtherie heute heilbar.


Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Den beschriebenen Erkrankungen gehen meist grippeähnliche Symptome wie Abgeschlagenheit, leichtes Fieber etc. voraus. Kommt es aber urplötzlich, ohne vorangegangene Krankheitszeichen, zur Atemnot, sollte man bei kleinen Kindern immer an einen verschluckten Fremdkörper (z.B. ein kleines Spielzeug) denken.

Verhaltenstipps
 - Die Epiglottitis, verursacht durch das Bakterium Haemophilus influenza, und die Diphterie sind selten geworden, seit es entsprechende Impfungen gibt.
 - Beim Infektkrupp ist es wichtig, Aufregungen für das Kind zu vermeiden, denn dadurch werden oft Hustenanfälle ausgelöst.
 - Bei Atemnot, egal welcher Ursache, ist die Zufuhr von kühler, feuchter Luft hilfreich, da sie zum Abschwellen der oberen Atemwege führt.
 - Auch wenn es sich in den allermeisten Fällen um den harmlosen Infektkrupp handelt, sollte man bei einem kranken Kind mit Atemnot immer rasch einem Arzt aufsuchen.

Bearbeitungsstand: 12.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage - Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Zur Akutbehandlung - einmalige Gabe: Bei unzureichender Wirkung kann die Anwendung 1-mal wiederholt werden. Bei anhaltender Atemnot suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Zäpfchen pro Tag sollte nicht überschritten werden. Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Kinder1 Zäpfchen1 Zäpfchenzu Beginn des Anfalls
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in den Enddarm ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Maximale Behandlungsdauer: 2 Tage

Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Ãœberdosierungserscheinungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Zäpfchen.

Wirkstoffstoff 100 mg Prednison
Hilfstoff + Hartfett

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.