ROACTEMRA 162 mg Inj.-Lösung i.e.Fertigspritze

ROACTEMRA 162 mg Inj.-Lösung i.e.Fertigspritze
PZN:
12728994
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12 St Injektionslösung
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Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff ist ein monoklonaler Antikörper der immunsuppressiv und antirheumatisch wirkt. Er gehört zu den so genannten Biologicals und wird unter Anderem bei rheumatoider Arthritis eingesetzt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere unbehandelte Infektionen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Infektion der oberen Atemwege
- Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Durchfall
- Ãœbelkeit
- Symptome (infusionsbedingt)
- Kopfschmerzen
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- Verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutrophile)
- Leichte Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
- Erhöhtes Cholesterin
- Entzündung des Unterhautzellgewebes (Zellulitis)
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Herpes im Mund (orale Herpes simplex-Infektion)
- Gürtelrose (Herpes zoster-Infektion)
- Bauchschmerzen
- Geschwür im Mund
- Magenschleimhautentzündung
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselausschlag
- Schwindelgefühl
- Gewichtszunahme
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Bluthochdruck
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Blutgerinnungsstörung (Hypofibrinogeämie)
- Wassereinlagerungen in den Beinen
- Ãœberempfindlichkeit
- Bindehautentzündung
- Husten
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Dickdarmentzündung (speziell der Divertikel)
- Entzündung der Mundschleimhaut
- Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
- Nierensteine
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Schwere aktive und progressive rheumatoide Arthritis
- Mäßige bis schwere aktive rheumatoide Arthritis
- Rheumatische Gelenkentzündung im Kindesalter mit Organentzündung (Morbus Still)
- Rheumatische Gelenkentzündung (Polyarthritis) im Kindesalter
- Immunentzündung der Gefäße (Arteriitis temporalis)


Was ist das? - Definition
Chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung unklarer Ursache, die selten auch innere Organe befällt.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Gelenkrheumatismus
 - Rheumatoide Arthritis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen den Knochen. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie bildet Nährstoffe für den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie z.B. am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der primär chronischen Polyarthritis ist es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut gekommen.
Die genaue Ursache ist unbekannt, doch man vermutet, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Bei Erkrankungen dieser Art bildet der Körper Abwehrstoffe, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die chronische Polyarthritis ist die häufigste der entzündlichen Gelenkerkrankungen, befallen sind ca. 1-2% der Bevölkerung. Frauen sind 3-4mal häufiger betroffen. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter (sogar bei Säuglingen) auftreten, beginnt aber meist zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr.
Zu Beginn beklagen die Patienten oft Allgemeinsymptome wie generelle Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit, evtl. bemerken sie leichtes Fieber, vermehrte Schweißneigung oder ähnliches.
Die Gelenkveränderungen beginnen fast immer an der Hand: als typisches Frühsymptom tritt eine "Morgensteifigkeit" der Finger auf, die nach Minuten bis Stunden nachlässt. Man beobachtet meist an beiden Körperhälften, beide Hände oder beide Beine, auftretende Gelenkschwellungen besonders der Finger- und Handgelenke. Das hat den schmerzhaften Händedruck zur Folge: gibt man den Patienten die Hand, empfinden sie das als sehr unangenehm.
Die betroffenen Gelenke sind geschwollen, überwärmt und schmerzhaft.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Typisch ist ein schubweiser Krankheitsverlauf, das heißt ein Wechsel zwischen Zeiten ohne und mit Beschwerden. Die Arthritis schreitet langsam über Jahre fort. Nur in seltenen Fällen kommt es zur Ausheilung.
Die Gelenkentzündung führt zur vermehrten Bildung von Gelenkflüssigkeit. Daher die im Frühstadium typische Gelenkschwellung und schmerzhafte Gelenkkapselspannung. Als Reaktion auf diesen Entzündungsreiz fängt die Gelenkinnenhaut an zu wuchern. Sie wächst wie ein Keil in das Gelenk hinein. Die gewucherten Zellen bilden knorpel- und knochenzerstörende Stoffe. Im Endstadium steifen die Gelenke oft völlig ein. Wenn die Gelenke so zerstört sind, dass sie in einer falschen Gelenkstellung versteifen, erscheinen sie wie verkrüppelt. Zu Beginn sind nur wenige Gelenke befallen, doch mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich eine Polyarthritis, d.h. es kommt schubweise zum paarweisen Befall vieler großer und kleiner Gelenke.
Wenn auch selten, so können neben den Gelenken auch andere Organe befallen sein. Es kann beispielsweise zu Veränderungen an Herz, Lunge, Gefäßen, Nieren, Haut, Nerven oder Augen kommen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben, im Gegensatz zur chronischen Polyarthritis heilen die Entzündungen aber meist folgenlos ab:
 - Sie können im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
 - Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
 - Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen, denn dies erhöht den Harnsäurespiegel im Blut und kann so einen Gichtanfall auslösen.
 - An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.


Verhaltenstipps
 - Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
 - Kommt es wiederholt zu Entzündungen besonders der Fingergelenke, sollte zum Ausschluss einer chronischen Polyarthritis ein Arzt aufgesucht werden.

Bearbeitungsstand: 21.10.2021

Quellenangaben:
Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Akuter Entzündungsschub der rheumatoiden Arthritis.


Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Gelenkrheumatismus - chronische Polyarthritis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die genaue Ursache dieser Rheumaerkrankung ist unbekannt. Man vermutet eine Art Autoimmunerkrankung. Hier ist es, wohl ausgelöst durch einen Infekt, zur Bildung von Antikörpern gekommen, welche sich gegen köpereigenes Gewebe richten.
Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine Rheumaerkrankung, bei der es zu wiederkehrenden Gelenksentzündungen kommt. Die Erkrankung geht von der Synovia, der Innenhaut der Gelenkkapseln, aus.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft in Schüben. Das heißt, die Betroffenen können lange beschwerdefrei sein. Infekte, psychischer oder sozialer Stress, Klimaveränderungen oder ähnliches können jedoch einen akuten Krankheitsschub auslösen.
Die Folge ist eine Entzündung der Gelenke mit vermehrter Bildung von Gelenksflüssigkeit. Daher sind die von der Erkrankung betroffenen Gelenke geschwollen, überwärmt und stark schmerzhaft.
Zu Beginn sind nur wenige Gelenke befallen, doch mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich eine Polyarthritis, d.h. es kommt schubweise zum paarweisen Befall vieler großer und kleiner Gelenke.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Zu Beginn der Erkrankung heilen die Gelenksentzündungen folgenlos ab. Die Erkrankung ist aber meist nicht heilbar und nimmt einen jahrelangen Verlauf. Infolge wiederkehrender Entzündungen kommt es zu Wucherungen der Gelenksinnenhaut, die langfristig zu Zerstörungen und Fehlstellungen der Gelenke führen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei einer aktivierten Arthrose ist das betroffenen Gelenk, meist die Kniegelenke, ebenfalls stark geschwollen, überwärmt und schmerzhaft. Ursache ist hier meist eine akute Überbelastung der Gelenke, zum Beispiel im Rahmen eines Hausputzes.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Während in der schubfreien Phase eine lokale Wärmebehandlung der Gelenke gut tut, wirkt im akuten Schub Kühlung schmerz- und entzündungslindernd.
 - Abbauprodukte verschiedener Lebensmittel, besonders Wurst und Fleisch sollen mit an der Gelenksentzündung beteiligt sein. Daher werden vegetarische Kost, Fisch und Vitamine empfohlen.


Bearbeitungsstand: 29.11.2021

Quellenangaben:
Biesalski et al, Ernährungsmedizin, Thieme, (2007) - Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Niethard u.a., Orthopädie, Thieme, (2005) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung unklarer Ursache, die selten auch innere Organe befällt.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Gelenkrheumatismus
 - Rheumatoide Arthritis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen den Knochen. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie bildet Nährstoffe für den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie z.B. am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der primär chronischen Polyarthritis ist es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut gekommen.
Die genaue Ursache ist unbekannt, doch man vermutet, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Bei Erkrankungen dieser Art bildet der Körper Abwehrstoffe, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die chronische Polyarthritis ist die häufigste der entzündlichen Gelenkerkrankungen, befallen sind ca. 1-2% der Bevölkerung. Frauen sind 3-4mal häufiger betroffen. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter (sogar bei Säuglingen) auftreten, beginnt aber meist zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr.
Zu Beginn beklagen die Patienten oft Allgemeinsymptome wie generelle Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit, evtl. bemerken sie leichtes Fieber, vermehrte Schweißneigung oder ähnliches.
Die Gelenkveränderungen beginnen fast immer an der Hand: als typisches Frühsymptom tritt eine "Morgensteifigkeit" der Finger auf, die nach Minuten bis Stunden nachlässt. Man beobachtet meist an beiden Körperhälften, beide Hände oder beide Beine, auftretende Gelenkschwellungen besonders der Finger- und Handgelenke. Das hat den schmerzhaften Händedruck zur Folge: gibt man den Patienten die Hand, empfinden sie das als sehr unangenehm.
Die betroffenen Gelenke sind geschwollen, überwärmt und schmerzhaft.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Typisch ist ein schubweiser Krankheitsverlauf, das heißt ein Wechsel zwischen Zeiten ohne und mit Beschwerden. Die Arthritis schreitet langsam über Jahre fort. Nur in seltenen Fällen kommt es zur Ausheilung.
Die Gelenkentzündung führt zur vermehrten Bildung von Gelenkflüssigkeit. Daher die im Frühstadium typische Gelenkschwellung und schmerzhafte Gelenkkapselspannung. Als Reaktion auf diesen Entzündungsreiz fängt die Gelenkinnenhaut an zu wuchern. Sie wächst wie ein Keil in das Gelenk hinein. Die gewucherten Zellen bilden knorpel- und knochenzerstörende Stoffe. Im Endstadium steifen die Gelenke oft völlig ein. Wenn die Gelenke so zerstört sind, dass sie in einer falschen Gelenkstellung versteifen, erscheinen sie wie verkrüppelt. Zu Beginn sind nur wenige Gelenke befallen, doch mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich eine Polyarthritis, d.h. es kommt schubweise zum paarweisen Befall vieler großer und kleiner Gelenke.
Wenn auch selten, so können neben den Gelenken auch andere Organe befallen sein. Es kann beispielsweise zu Veränderungen an Herz, Lunge, Gefäßen, Nieren, Haut, Nerven oder Augen kommen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben, im Gegensatz zur chronischen Polyarthritis heilen die Entzündungen aber meist folgenlos ab:
 - Sie können im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
 - Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
 - Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen, denn dies erhöht den Harnsäurespiegel im Blut und kann so einen Gichtanfall auslösen.
 - An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.


Verhaltenstipps
 - Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
 - Kommt es wiederholt zu Entzündungen besonders der Fingergelenke, sollte zum Ausschluss einer chronischen Polyarthritis ein Arzt aufgesucht werden.

Bearbeitungsstand: 21.10.2021

Quellenangaben:
Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Akuter Entzündungsschub der rheumatoiden Arthritis.


Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Gelenkrheumatismus - chronische Polyarthritis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die genaue Ursache dieser Rheumaerkrankung ist unbekannt. Man vermutet eine Art Autoimmunerkrankung. Hier ist es, wohl ausgelöst durch einen Infekt, zur Bildung von Antikörpern gekommen, welche sich gegen köpereigenes Gewebe richten.
Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine Rheumaerkrankung, bei der es zu wiederkehrenden Gelenksentzündungen kommt. Die Erkrankung geht von der Synovia, der Innenhaut der Gelenkkapseln, aus.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Erkrankung verläuft in Schüben. Das heißt, die Betroffenen können lange beschwerdefrei sein. Infekte, psychischer oder sozialer Stress, Klimaveränderungen oder ähnliches können jedoch einen akuten Krankheitsschub auslösen.
Die Folge ist eine Entzündung der Gelenke mit vermehrter Bildung von Gelenksflüssigkeit. Daher sind die von der Erkrankung betroffenen Gelenke geschwollen, überwärmt und stark schmerzhaft.
Zu Beginn sind nur wenige Gelenke befallen, doch mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich eine Polyarthritis, d.h. es kommt schubweise zum paarweisen Befall vieler großer und kleiner Gelenke.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Zu Beginn der Erkrankung heilen die Gelenksentzündungen folgenlos ab. Die Erkrankung ist aber meist nicht heilbar und nimmt einen jahrelangen Verlauf. Infolge wiederkehrender Entzündungen kommt es zu Wucherungen der Gelenksinnenhaut, die langfristig zu Zerstörungen und Fehlstellungen der Gelenke führen.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei einer aktivierten Arthrose ist das betroffenen Gelenk, meist die Kniegelenke, ebenfalls stark geschwollen, überwärmt und schmerzhaft. Ursache ist hier meist eine akute Überbelastung der Gelenke, zum Beispiel im Rahmen eines Hausputzes.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Während in der schubfreien Phase eine lokale Wärmebehandlung der Gelenke gut tut, wirkt im akuten Schub Kühlung schmerz- und entzündungslindernd.
 - Abbauprodukte verschiedener Lebensmittel, besonders Wurst und Fleisch sollen mit an der Gelenksentzündung beteiligt sein. Daher werden vegetarische Kost, Fisch und Vitamine empfohlen.


Bearbeitungsstand: 29.11.2021

Quellenangaben:
Biesalski et al, Ernährungsmedizin, Thieme, (2007) - Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006) - Niethard u.a., Orthopädie, Thieme, (2005) - S. Andreae et al., Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege, Thieme, (2011), 3. Aufl.

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die juvenile chronische Arthritis ist eine vor dem 16. Lebensjahr beginnende chronische Gelenkentzündung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - juvenile idiopathische Arthritis
 - juvenile rheumatoide Arthritis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Körperbewegungen sind nur mit Hilfe von beweglichen Verbindungen zwischen den Knochen, den Gelenken, möglich. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie ernährt den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie zum Beispiel am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der chronischen Arthritis ist es zur Entzündung dieser Gelenkstrukturen gekommen. Die genaue Erkrankungsursache ist nicht bekannt.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die juvenile chronische Arthritis ist eine insgesamt seltene Erkrankung. Es handelt sich um eine chronische Krankheit, die in Schüben verläuft. Das heißt, nach Abklingen der Beschwerden treten diese in unterschiedlich großen zeitlichen Abständen wieder auf.
Typisch sind über mindestens drei Monate anhaltende Entzündungen einzelner oder mehrere Gelenke. Am häufigsten ist das Kniegelenk betroffen. Die Gelenke sind geschwollen, schmerzhaft, überwärmt und lassen sich nur schlecht bewegen. Häufig ist auch die Umgebung des Gelenks entzündet und es entwickelt sich eine Sehnenscheidenentzündung oder eine Schleimbeutelentzündung.
Bei manchen Formen der jugendlichen Arthritis sind innere Organe mitbetroffen, so können Fieber, Herzmuskelentzündungen, Vergrößerungen der Milz, Augenentzündungen oder ähnliches auftreten.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Durch die fortschreitende Gelenkentzündung besteht die Gefahr der Schädigung aller Gelenkstrukturen. Es kommt zur Zerstörung der Knochen und des Gelenkknorpels sowie der Gelenkkapsel. Auf Grund der Gelenkschädigung werden die am Gelenk ansetzenden Muskeln in Mitleidenschaft gezogen. Die Folgen betreffen das ganze Kind:
 - Die geschädigten Gelenke sind nicht mehr voll funktionsfähig, was zu Schonhaltungen, Muskelverkürzungen, Gelenkversteifungen und Achsenfehlstellungen, zum Beispiel O-Beine, führen kann.
 - Die juvenile Arthritis führt zu Wachstumsstörungen, die Kinder wachsen langsamer und werden nicht besonders groß.
 - Treten nur an einzelnen Gelenken Wachstumsstörungen auf, können Beinlängenverkürzungen, Hand-, Fußveränderungen oder ähnliches resultieren.
 - Durch die langandauernden Gelenkschmerzen sind die Kinder in ihrem natürlichen Bewegungsdrang eingeschränkt. Dies wirkt sich negativ auf die psychosoziale Entwicklung aus.
Doch nicht bei jedem erkrankten Kind bleiben dauerhafte Skelettveränderungen zurück. Das genaue Ausmaß der Gelenk- und Knochenveränderungen ist von der jeweiligen Unterform (es gibt fünf verschiedene) der juvenilen chronischen Arthritis abhängig.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke, die so genannten Arthritiden, können verschiedene Ursachen haben. Im Gegensatz zur juvenilen Arthritis heilen diese Gelenkentzündungen aber recht schnell und folgenlos wieder ab:
 - Sie können durch Bakterien ausgelöst sein oder im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
 - Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kommt es begleitend zu Gelenkreizungen.
 - An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
 - Kommt es wiederholt zu Schwellungen und Entzündungen der Gelenke, sollte zur weiteren Abklärung ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Bearbeitungsstand: 21.10.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Die juvenile chronische Arthritis ist eine vor dem 16. Lebensjahr beginnende chronische Gelenkentzündung.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - juvenile idiopathische Arthritis
 - juvenile rheumatoide Arthritis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Körperbewegungen sind nur mit Hilfe von beweglichen Verbindungen zwischen den Knochen, den Gelenken, möglich. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie ernährt den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie zum Beispiel am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der chronischen Arthritis ist es zur Entzündung dieser Gelenkstrukturen gekommen. Die genaue Erkrankungsursache ist nicht bekannt.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die juvenile chronische Arthritis ist eine insgesamt seltene Erkrankung. Es handelt sich um eine chronische Krankheit, die in Schüben verläuft. Das heißt, nach Abklingen der Beschwerden treten diese in unterschiedlich großen zeitlichen Abständen wieder auf.
Typisch sind über mindestens drei Monate anhaltende Entzündungen einzelner oder mehrere Gelenke. Am häufigsten ist das Kniegelenk betroffen. Die Gelenke sind geschwollen, schmerzhaft, überwärmt und lassen sich nur schlecht bewegen. Häufig ist auch die Umgebung des Gelenks entzündet und es entwickelt sich eine Sehnenscheidenentzündung oder eine Schleimbeutelentzündung.
Bei manchen Formen der jugendlichen Arthritis sind innere Organe mitbetroffen, so können Fieber, Herzmuskelentzündungen, Vergrößerungen der Milz, Augenentzündungen oder ähnliches auftreten.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Durch die fortschreitende Gelenkentzündung besteht die Gefahr der Schädigung aller Gelenkstrukturen. Es kommt zur Zerstörung der Knochen und des Gelenkknorpels sowie der Gelenkkapsel. Auf Grund der Gelenkschädigung werden die am Gelenk ansetzenden Muskeln in Mitleidenschaft gezogen. Die Folgen betreffen das ganze Kind:
 - Die geschädigten Gelenke sind nicht mehr voll funktionsfähig, was zu Schonhaltungen, Muskelverkürzungen, Gelenkversteifungen und Achsenfehlstellungen, zum Beispiel O-Beine, führen kann.
 - Die juvenile Arthritis führt zu Wachstumsstörungen, die Kinder wachsen langsamer und werden nicht besonders groß.
 - Treten nur an einzelnen Gelenken Wachstumsstörungen auf, können Beinlängenverkürzungen, Hand-, Fußveränderungen oder ähnliches resultieren.
 - Durch die langandauernden Gelenkschmerzen sind die Kinder in ihrem natürlichen Bewegungsdrang eingeschränkt. Dies wirkt sich negativ auf die psychosoziale Entwicklung aus.
Doch nicht bei jedem erkrankten Kind bleiben dauerhafte Skelettveränderungen zurück. Das genaue Ausmaß der Gelenk- und Knochenveränderungen ist von der jeweiligen Unterform (es gibt fünf verschiedene) der juvenilen chronischen Arthritis abhängig.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke, die so genannten Arthritiden, können verschiedene Ursachen haben. Im Gegensatz zur juvenilen Arthritis heilen diese Gelenkentzündungen aber recht schnell und folgenlos wieder ab:
 - Sie können durch Bakterien ausgelöst sein oder im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
 - Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kommt es begleitend zu Gelenkreizungen.
 - An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.


Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
 - Kommt es wiederholt zu Schwellungen und Entzündungen der Gelenke, sollte zur weiteren Abklärung ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Bearbeitungsstand: 21.10.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur unter Aufsicht von Fachpersonal oder nach deren Anweisung erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Ãœberdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 0,9 ml Lösung = 1 Spritze.

Hilfstoff + Wasser für Injektionszwecke
Wirkstoffstoff 162 mg Tocilizumab (CHO-Zellen)
Hilfstoff + Histidin
Hilfstoff + Histidin hydrochlorid-1-Wasser
Hilfstoff + Arginin
Hilfstoff + Arginin hydrochlorid
Hilfstoff + Methionin
Hilfstoff + Polysorbat 80

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.