Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hemmt Entzündungen. Er unterdrückt die Bildung von Botenstoffen, die im Körper maßgeblich bei der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hemmt Entzündungen. Er unterdrückt die Bildung von Botenstoffen, die im Körper maßgeblich bei der Entstehung von Entzündungen beteiligt sind.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Der Urin kann verfärbt werden.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Veränderungen des Blutbildes, wie:
- Abnahme der weißen Blutkörperchen
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Neigung zu Ãœberempfindlichkeitsreaktionen (allergische Veranlagung)
- Asthma bronchiale
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Veränderungen des Blutbildes, wie:
- Abnahme der weißen Blutkörperchen
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
- Neigung zu Ãœberempfindlichkeitsreaktionen (allergische Veranlagung)
- Asthma bronchiale
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Bindehautentzündung
- Nervenschädigungen
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Husten
- Asthma bronchiale
- Anfälle von Atemnot
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Methämoglobinämie (vermind. Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen)
- Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche
Da die Zeugungsfähigkeit des Mannes während der Behandlungszeit abnehmen kann, sollten Sie sich bei Kinderwunsch an Ihren Arzt wenden.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schlaflosigkeit
- Depressionen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Bindehautentzündung
- Nervenschädigungen
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Bluthochdruck
- Herzklopfen
- Husten
- Asthma bronchiale
- Anfälle von Atemnot
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Methämoglobinämie (vermind. Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen)
- Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
- Agranulozytose (stark verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen) erste Anzeichen sind grippeähnliche Symptome, wie: Fieber, Halsschmerzen, Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen; bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen.
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche
Da die Zeugungsfähigkeit des Mannes während der Behandlungszeit abnehmen kann, sollten Sie sich bei Kinderwunsch an Ihren Arzt wenden.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Chronische Polyarthritis
- Juvenile Arthritis (jugendliche Form der chronischen Gelenkentzündung)
- Chronische Polyarthritis
- Juvenile Arthritis (jugendliche Form der chronischen Gelenkentzündung)
Was ist das? - Definition
Rheuma ist keine einzelne Krankheit sondern ein Sammelbegriff für mehr als hundert verschiedene Erkrankungen. Landläufig werden darunter vor allem Erkrankungen verstanden, die mit Schmerzen an Gelenken, Sehnen und Muskeln verbunden sind.
Im medizinischen Gebrauch gehören zu den rheumatischen Erkrankungen jedoch auch Krankheitsbilder, bei denen das Bindegewebe, innere Organe oder Blutgefäße betroffen sind.
Was wird alles darunter verstanden? - Dazugehörige Krankheitsbilder
Je nach zu Grunde liegender Ursache unterscheidet man beim Rheuma zwischen:
- Den degenerativ-rheumatischen Krankheiten: Dazu zählt die Arthrose, also der Gelenkverschleiß.
- Dem so genannten Weichteilrheumatismus: Dabei stehen Schmerzen an Sehnen, Bändern oder Muskeln im Vordergrund.
- Den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen: Dazu gehört z.B. die chronische Polyarthritis oder der Morbus Bechterew. Zu beachten ist, dass die Mediziner darunter auch Krankheiten einordnen, die die Gelenke erst später, evtl. auch gar nicht befallen, sondern vor allem die Blutgefäße, das Bindegewebe oder innere Organe. Beispiele dafür sind der so genannte Lupus erythematodes oder die Sklerodermie. Gemeinsam ist allen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eine Störung des Immunssystems. Die Gelenke, die Blutgefäße, das Bindegewebe oder andere Organe werden dabei vom körpereigenen Abwehrsystem angegriffen und zerstört.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Um die Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander im Gelenk zu ermöglichen, sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. So können sich die Knochen reibungsfrei bewegen. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie bildet Nährstoffe für den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann.
Bei den entzündlich-rheuamtischen Erkrankungen, die die Gelenke betreffen liegt eine chronische Entzündung der Gelenkinnenhaut zu Grunde. Diese chronische Entzündung kann auch auf innere Organe wie Herz oder Lunge übergreifen. Die genaue Ursache der einzelnen rheumatischen Erkrankungen ist in den meisten Fällen unbekannt, oft sind sie vererbt.
Die Arthrose dagegen entwickelt sich im Rahmen einer zunehmenden Abnutzung des Gelenkknorpels. Zu einer Ãœberbeanspruchung der Gelenke kann es auf Grund starken Ãœbergewichts, einer Fehlstellung der Gelenke oder im Alter kommen. Entwickelt sich schon in jungen Jahren eine Arthrose, so liegt die Ursache in einem angeborenen Defekt des Gelenkknorpels.
Auch die Ursache des Weichteilrheumatismus ist unklar, man vermutet, dass hier psychische Einflüsse eine Rolle spielen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Auf den ersten Blick scheint es klar: Hat jemand "Rheuma", dann hat er Schmerzen im Bewegungs- oder Stützapparat. Bei genauerem Betrachten unterscheiden sich die Beschwerden aber doch:
- Bei den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist die Gelenkinnenhaut, die Synovia, entzündet. Deshalb stehen hier schmerzhafte Gelenkschwellungen, besonders der kleinen Fingergelenke im Vordergrund.
- Liegt eine Gelenkabnutzung vor, beklagen die Betroffenen Schmerzen bei Gelenkbelastung, also zum Beispiel beim Gehen. Typischerweise sind die ersten Schritte am schmerzhaftesten, man spricht vom Anlaufschmerz.
- Da beim Weichteilrheumatismus die Bänder, Muskeln und Sehnen der Gelenke entzündet sind, werden hier generalisierte Schmerzen ("mir tut alles weh") beklagt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Verlauf sieht, je nachdem, was dahinter steckt, unterschiedlich aus:
- Die chronische Entzündung der Gelenkinnenhaut bei den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen kann zur Zerstörung der Gelenke mit Einsteifung und Fehlstellung führen. In extremen Fällen greift die Erkrankung auf innere Organe über und schädigt zum Beispiel das Herz, die Gefäße oder die Haut.
- Schreitet eine Arthrose fort, wird jeder Schritt schmerzhaft, in extremen Fällen schmerzen die Gelenke sogar in Ruhe.
- Beim Weichteilrheumatismus kommt es nicht zu dauerhaften Schäden an den betroffenen Strukturen. Doch sind die Betroffenen durch die ständigen Schmerzen oft psychisch sehr belastet.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können auch durch Bakterien ausgelöst sein, die im Rahmen einer Viruserkrankung oder im Zuge anderer chronischer Erkrankungen auftreten. In allen drei Fällen spricht man von einer Arthritis.
Beim Gichtanfall, einer Entzündung, die durch Harnsäurekristallen im Gelenk verursacht wird, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist geht dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss voraus. Danach ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht, wodurch ein Gichtanfall ausgelöst werden kann.
An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die nach einer eitrigen Mandelentzündung hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Da eine Mandelentzündung heute in der Regel mit Antibiotika behandelt wird, ist das rheumatische Fieber jedoch sehr selten geworden.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken wirken kühlende Umschläge lindernd.
- Eine Arthrose dagegen lässt sich eher durch lokale Wärme mildern.
- Entzündete und abgenutzte Gelenke sollten entlastet werden, zum Beispiel durch die vorübergehende Nutzung einer Gehhilfe.
- Liegt ein Gelenkverschleiß vor, kann man durch Gewichtsabnahme und regelmäßige leichte körperliche Tätigkeit, zum Beispiel Schwimmen, die Beweglichkeit der Gelenke bessern.
- Kommt es wiederholt zu Schwellungen und Entzündungen der Fingergelenke, sollte zur weiteren Abklärung ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Eine durch Bakterien verursachte Gelenkentzündung.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- eitrige Arthritis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Bakterien können auf verschiedenen Wegen in die Gelenke gelangen:
- Im Rahmen einer Blutvergiftung gelangen Bakterien in die Blutbahn und es kann zu Entzündungen in anderen Organen oder an anderen Körperstellen kommen.
- Bei einer Knochenentzündung, der so genannten Osteomyelitis kann die Entzündung auf benachbarte Gelenke übergreifen.
- Die weitaus häufigste Ursache einer bakteriellen Gelenkentzündung aber ist ein direktes Eindringen der Erreger in das Gelenk. Dies kann im Rahmen einer Gelenkpunktion, einer Operation oder einer offenen Gelenkverletzung geschehen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Am häufigsten ist das Knie- oder das Hüftgelenk befallen. Das Gelenk ist rot, heiß, geschwollen und sehr schmerzhaft.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im Gelenk bildet sich ein eitriger Gelenkserguss, ein Empyem. Bei fortschreitender Entzündung greift diese auf die Gelenkstrukturen über und führt zur Zerstörung des Gelenkes. Schlimmstenfalls kommt es infolgedessen zur Einsteifung des Gelenkes.
Bei rasch eingeleiteter Therapie aber heilen die bakteriellen Gelenkentzündungen in den meisten Fällen folgenlos ab.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben:
- Sie kann im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
- Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
- Bei der chronischen Polyarthritis handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung mit wiederkehrenden Gelenkentzündungen.
- Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen, denn dies erhöht den Harnsäurespiegel im Blut und kann so einen Gichtanfall auslösen.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
- Kommt es im Rahmen einer schweren Allgemeinerkrankung oder nach einem Gelenkeingriff oder einer -verletzung zur Gelenkentzündung, so muss sofort ein Arzt verständigt werden. Die bakterielle Arthritis ist ein Notfall und muss schnell behandelt werden um eine Schädigung des Gelenkes zu verhindern.
Bearbeitungsstand: 22.10.2021
Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Die juvenile chronische Arthritis ist eine vor dem 16. Lebensjahr beginnende chronische Gelenkentzündung.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- juvenile idiopathische Arthritis
- juvenile rheumatoide Arthritis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Körperbewegungen sind nur mit Hilfe von beweglichen Verbindungen zwischen den Knochen, den Gelenken, möglich. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie ernährt den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie zum Beispiel am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der chronischen Arthritis ist es zur Entzündung dieser Gelenkstrukturen gekommen. Die genaue Erkrankungsursache ist nicht bekannt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die juvenile chronische Arthritis ist eine insgesamt seltene Erkrankung. Es handelt sich um eine chronische Krankheit, die in Schüben verläuft. Das heißt, nach Abklingen der Beschwerden treten diese in unterschiedlich großen zeitlichen Abständen wieder auf.
Typisch sind über mindestens drei Monate anhaltende Entzündungen einzelner oder mehrere Gelenke. Am häufigsten ist das Kniegelenk betroffen. Die Gelenke sind geschwollen, schmerzhaft, überwärmt und lassen sich nur schlecht bewegen. Häufig ist auch die Umgebung des Gelenks entzündet und es entwickelt sich eine Sehnenscheidenentzündung oder eine Schleimbeutelentzündung.
Bei manchen Formen der jugendlichen Arthritis sind innere Organe mitbetroffen, so können Fieber, Herzmuskelentzündungen, Vergrößerungen der Milz, Augenentzündungen oder ähnliches auftreten.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Durch die fortschreitende Gelenkentzündung besteht die Gefahr der Schädigung aller Gelenkstrukturen. Es kommt zur Zerstörung der Knochen und des Gelenkknorpels sowie der Gelenkkapsel. Auf Grund der Gelenkschädigung werden die am Gelenk ansetzenden Muskeln in Mitleidenschaft gezogen. Die Folgen betreffen das ganze Kind:
- Die geschädigten Gelenke sind nicht mehr voll funktionsfähig, was zu Schonhaltungen, Muskelverkürzungen, Gelenkversteifungen und Achsenfehlstellungen, zum Beispiel O-Beine, führen kann.
- Die juvenile Arthritis führt zu Wachstumsstörungen, die Kinder wachsen langsamer und werden nicht besonders groß.
- Treten nur an einzelnen Gelenken Wachstumsstörungen auf, können Beinlängenverkürzungen, Hand-, Fußveränderungen oder ähnliches resultieren.
- Durch die langandauernden Gelenkschmerzen sind die Kinder in ihrem natürlichen Bewegungsdrang eingeschränkt. Dies wirkt sich negativ auf die psychosoziale Entwicklung aus.
Doch nicht bei jedem erkrankten Kind bleiben dauerhafte Skelettveränderungen zurück. Das genaue Ausmaß der Gelenk- und Knochenveränderungen ist von der jeweiligen Unterform (es gibt fünf verschiedene) der juvenilen chronischen Arthritis abhängig.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke, die so genannten Arthritiden, können verschiedene Ursachen haben. Im Gegensatz zur juvenilen Arthritis heilen diese Gelenkentzündungen aber recht schnell und folgenlos wieder ab:
- Sie können durch Bakterien ausgelöst sein oder im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
- Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kommt es begleitend zu Gelenkreizungen.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
- Kommt es wiederholt zu Schwellungen und Entzündungen der Gelenke, sollte zur weiteren Abklärung ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung unklarer Ursache, die selten auch innere Organe befällt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Gelenkrheumatismus
- Rheumatoide Arthritis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen den Knochen. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie bildet Nährstoffe für den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie z.B. am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der primär chronischen Polyarthritis ist es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut gekommen.
Die genaue Ursache ist unbekannt, doch man vermutet, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Bei Erkrankungen dieser Art bildet der Körper Abwehrstoffe, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die chronische Polyarthritis ist die häufigste der entzündlichen Gelenkerkrankungen, befallen sind ca. 1-2% der Bevölkerung. Frauen sind 3-4mal häufiger betroffen. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter (sogar bei Säuglingen) auftreten, beginnt aber meist zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr.
Zu Beginn beklagen die Patienten oft Allgemeinsymptome wie generelle Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit, evtl. bemerken sie leichtes Fieber, vermehrte Schweißneigung oder ähnliches.
Die Gelenkveränderungen beginnen fast immer an der Hand: als typisches Frühsymptom tritt eine "Morgensteifigkeit" der Finger auf, die nach Minuten bis Stunden nachlässt. Man beobachtet meist an beiden Körperhälften, beide Hände oder beide Beine, auftretende Gelenkschwellungen besonders der Finger- und Handgelenke. Das hat den schmerzhaften Händedruck zur Folge: gibt man den Patienten die Hand, empfinden sie das als sehr unangenehm.
Die betroffenen Gelenke sind geschwollen, überwärmt und schmerzhaft.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Typisch ist ein schubweiser Krankheitsverlauf, das heißt ein Wechsel zwischen Zeiten ohne und mit Beschwerden. Die Arthritis schreitet langsam über Jahre fort. Nur in seltenen Fällen kommt es zur Ausheilung.
Die Gelenkentzündung führt zur vermehrten Bildung von Gelenkflüssigkeit. Daher die im Frühstadium typische Gelenkschwellung und schmerzhafte Gelenkkapselspannung. Als Reaktion auf diesen Entzündungsreiz fängt die Gelenkinnenhaut an zu wuchern. Sie wächst wie ein Keil in das Gelenk hinein. Die gewucherten Zellen bilden knorpel- und knochenzerstörende Stoffe. Im Endstadium steifen die Gelenke oft völlig ein. Wenn die Gelenke so zerstört sind, dass sie in einer falschen Gelenkstellung versteifen, erscheinen sie wie verkrüppelt. Zu Beginn sind nur wenige Gelenke befallen, doch mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich eine Polyarthritis, d.h. es kommt schubweise zum paarweisen Befall vieler großer und kleiner Gelenke.
Wenn auch selten, so können neben den Gelenken auch andere Organe befallen sein. Es kann beispielsweise zu Veränderungen an Herz, Lunge, Gefäßen, Nieren, Haut, Nerven oder Augen kommen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben, im Gegensatz zur chronischen Polyarthritis heilen die Entzündungen aber meist folgenlos ab:
- Sie können im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
- Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
- Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen, denn dies erhöht den Harnsäurespiegel im Blut und kann so einen Gichtanfall auslösen.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
- Kommt es wiederholt zu Entzündungen besonders der Fingergelenke, sollte zum Ausschluss einer chronischen Polyarthritis ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Morbus Bechterew ist eine schmerzhafte, chronisch-entzündliche, rheumatische Erkrankung, die vor allem zu Veränderungen an der Wirbelsäule führt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Spondylitis ankylosans
- Spondylarthritis ankylopoetica
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Der Morbus Bechterew tritt meist bei jungen Männern auf. Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen dem 16. und 40. Lebensjahr.
Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt. Man vermutet aber genetische Faktoren, da ein gewisses Vererbungsrisiko vorliegt.
Unsere Wirbelsäule besteht aus Wirbelkörpern, die über kleine Gelenke beweglich miteinander verbunden sind. Am unteren Abschluss verbindet schließlich ein Gelenk die Lendenwirbelsäule mit dem Becken.
Beim Morbus Bechterew führt eine chronische Entzündung dieser Gelenke langfristig zu einer knöchernen Versteifung der Gelenke. Die gesamte Wirbelsäule versteift in der Folge in einer Beugehaltung.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
- Im Anfangsstadium werden nächtliche Schmerzen in der Lendenwirbelsäule beschrieben, die eventuell in die Beine ausstrahlen. Die Schmerzen können so stark sein, dass die Betroffenen mitten in der Nacht aufstehen und herumlaufen, denn durch die Bewegung werden die Beschwerden gelindert.
- Erschütterungen der Wirbelsäule (Husten oder Niesen) sind schmerzhaft.
- Bei einem Drittel der Patienten greift die Entzündung auch auf andere Gelenke, z.B. Hüft-, Schulter oder Kniegelenk über.
- Oft beklagen die Patienten Schmerzen im Bereich der Ferse. Ursache ist eine Reizung der Achillessehne.
- Ähnlich wie bei der chronischen Polyarthritis können auch andere Organe entzündet sein. So kann es zu wiederkehrenden Entzündungen der Regenbogenhaut am Auge kommen. Innere Organe sind nur selten befallen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
- Die Erkrankung beginnt in der unteren Lendenwirbelsäule und schreitet die Wirbelsäule entlang nach oben fort.
- Die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird mit der Zeit immer eingeschränkter. Die Wirbelsäule verändert sich in einen knöchern durchwachsenen Stab, der keine feinerne Bewegung wie Streckung, Beugung, Neigung oder Drehung mehr zulässt. Manchmal bleibt nur eine geringe Beweglichkeit der Kopfgelenke bestehen.
- In weit fortgeschrittenen Stadien besteht ein ausgeprägter Rundrücken.
- Durch die Abnahme der Beweglichkeit des Brustkorbes (denn auch die Gelenke zwischen den Rippen und der Brustwirbelsäule versteifen) ist die Atmung eingeschränkt.
Der Morbus Bechterew ist nicht heilbar. Die Krankheit verläuft in Schüben, kann sich aber sehr unterschiedlich gestalten und in jedem Stadium zum Stillstand kommen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Wie der Morbus Bechterew zählt auch die chronische Polyarthritis, oft auch rheumatoide Arthritis genannt, zu den chronisch-entzündlichen Rheumaerkrankungen. Im Gegensatz zum Morbus Bechterew sind hier weniger die Wirbelgelenke als vielmehr die kleinen Fingergelenke betroffen. Die entzündlichen Veränderungen treten meist an beiden Körperhälften gleichzeitig auf.
Auch bei der Osteoporose bildet sich mit der Zeit ein Rundrücken. Die Ursache liegt hier nicht in einer chronischen Entzündung, sondern es handelt es sich um eine Skeletterkrankung mit Verlust der Knochensubstanz. Betroffen sind meist Frauen, da die Abnahme der weiblichen Hormone in den Wechseljahren die Entstehung der Osteoporose fördert.
Verhaltenstipps
- Junge Männer, die besonders nachts über Rückenschmerzen klagen, welche sich durch Bewegung bessern, sollten dies bei einem Arzt abklären lassen.
- Um die Beweglichkeit der Wirbelsäule möglichst lange zu erhalten, ist eine konsequente Teilnahme an krankengymnastischen Übungen sehr wichtig.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Gelenkschmerzen, die im Zusammenhang mit der Hauterkrankung Schuppenflechte auftreten.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Psoriasis arthropathica
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schuppenflechte, der Fachausdruck lautet Psoriasis, ist eine Hauterkrankung, bei der an verschiedenen Körperstellen schuppige und gerötete Hautveränderungen zu sehen sind. Manchmal kommt es zusätzlich zu Gelenksveränderungen. Die genaue Ursache sowohl der Schuppenflechte, als auch der begleitenden Gelenksentzündungen ist unklar. Man vermutet genetische Ursachen, da die Erkrankungen bei Verwandten gehäuft auftreten.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
In den meisten Fällen sind die kleinen Gelenke, besonders die Finger befallen. Die betroffenen Gelenke sind geschwollen und sehr schmerzhaft. Bei Befall der Finger ist auffallend, dass meist alle Fingergelenke befallen sind. Da der ganze Finger anschwillt, spricht man vom "Wurstfinger". Nicht selten finden sich am betroffenen Gelenk auch die für die Schuppenflechte typischen Hautveränderungen.
Treten die Gelenkschmerzen an der Wirbelsäule auf, so äußern sie sich ähnlich wie die Symptome eines Morbus Bechterew.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Verlauf der Psoriasis-Arthritis ist sehr unterschiedlich. Meist treten die Gelenkentzündungen schubweise auf, das heißt, die Beschwerden klingen ab und kommen nach unterschiedlichen Zeitspannen wieder. Der Gelenkbefall wechselt, es sind immer wieder andere Gelenke befallen. Die Beschwerden können aber auch sehr selten oder sogar nur einmalig auftreten. Möglich ist aber auch ein chronischer Verlauf. Dabei kommt es nicht selten im Laufe der Zeit zu Gelenkveränderungen und Einsteifungen ähnlich wie bei einer chronischen Polyarthritis.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben:
- Sie können im Rahmen einer Viruserkrankung oder eines bakteriellen Infektes, wie beispielsweise beim Reiter-Syndrom, auftreten.
- Bei manchen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
- Bei der chronischen Polyarthritis handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung mit wiederkehrenden Gelenkentzündungen.
- Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen. Dadurch ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht, was den Gichtanfall auslöst.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Verhaltenstipps
- Kommt es im Rahmen einer Schuppenflechte zu Gelenkschmerzen, sollte dies mit einem Arzt besprochen werden.
- Bei akuten Gelenkentzündungen wirkt lokale Kälte, zum Beispiel kühlende Umschläge, schmerzlindernd.
Bearbeitungsstand: 22.10.2021
Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Eine durch Bakterien verursachte Gelenkentzündung.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- eitrige Arthritis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Bakterien können auf verschiedenen Wegen in die Gelenke gelangen:
- Im Rahmen einer Blutvergiftung gelangen Bakterien in die Blutbahn und es kann zu Entzündungen in anderen Organen oder an anderen Körperstellen kommen.
- Bei einer Knochenentzündung, der so genannten Osteomyelitis kann die Entzündung auf benachbarte Gelenke übergreifen.
- Die weitaus häufigste Ursache einer bakteriellen Gelenkentzündung aber ist ein direktes Eindringen der Erreger in das Gelenk. Dies kann im Rahmen einer Gelenkpunktion, einer Operation oder einer offenen Gelenkverletzung geschehen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Am häufigsten ist das Knie- oder das Hüftgelenk befallen. Das Gelenk ist rot, heiß, geschwollen und sehr schmerzhaft.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im Gelenk bildet sich ein eitriger Gelenkserguss, ein Empyem. Bei fortschreitender Entzündung greift diese auf die Gelenkstrukturen über und führt zur Zerstörung des Gelenkes. Schlimmstenfalls kommt es infolgedessen zur Einsteifung des Gelenkes.
Bei rasch eingeleiteter Therapie aber heilen die bakteriellen Gelenkentzündungen in den meisten Fällen folgenlos ab.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben:
- Sie kann im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
- Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
- Bei der chronischen Polyarthritis handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung mit wiederkehrenden Gelenkentzündungen.
- Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen, denn dies erhöht den Harnsäurespiegel im Blut und kann so einen Gichtanfall auslösen.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
- Kommt es im Rahmen einer schweren Allgemeinerkrankung oder nach einem Gelenkeingriff oder einer -verletzung zur Gelenkentzündung, so muss sofort ein Arzt verständigt werden. Die bakterielle Arthritis ist ein Notfall und muss schnell behandelt werden um eine Schädigung des Gelenkes zu verhindern.
Bearbeitungsstand: 22.10.2021
Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Die juvenile chronische Arthritis ist eine vor dem 16. Lebensjahr beginnende chronische Gelenkentzündung.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- juvenile idiopathische Arthritis
- juvenile rheumatoide Arthritis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Körperbewegungen sind nur mit Hilfe von beweglichen Verbindungen zwischen den Knochen, den Gelenken, möglich. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie ernährt den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie zum Beispiel am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der chronischen Arthritis ist es zur Entzündung dieser Gelenkstrukturen gekommen. Die genaue Erkrankungsursache ist nicht bekannt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die juvenile chronische Arthritis ist eine insgesamt seltene Erkrankung. Es handelt sich um eine chronische Krankheit, die in Schüben verläuft. Das heißt, nach Abklingen der Beschwerden treten diese in unterschiedlich großen zeitlichen Abständen wieder auf.
Typisch sind über mindestens drei Monate anhaltende Entzündungen einzelner oder mehrere Gelenke. Am häufigsten ist das Kniegelenk betroffen. Die Gelenke sind geschwollen, schmerzhaft, überwärmt und lassen sich nur schlecht bewegen. Häufig ist auch die Umgebung des Gelenks entzündet und es entwickelt sich eine Sehnenscheidenentzündung oder eine Schleimbeutelentzündung.
Bei manchen Formen der jugendlichen Arthritis sind innere Organe mitbetroffen, so können Fieber, Herzmuskelentzündungen, Vergrößerungen der Milz, Augenentzündungen oder ähnliches auftreten.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Durch die fortschreitende Gelenkentzündung besteht die Gefahr der Schädigung aller Gelenkstrukturen. Es kommt zur Zerstörung der Knochen und des Gelenkknorpels sowie der Gelenkkapsel. Auf Grund der Gelenkschädigung werden die am Gelenk ansetzenden Muskeln in Mitleidenschaft gezogen. Die Folgen betreffen das ganze Kind:
- Die geschädigten Gelenke sind nicht mehr voll funktionsfähig, was zu Schonhaltungen, Muskelverkürzungen, Gelenkversteifungen und Achsenfehlstellungen, zum Beispiel O-Beine, führen kann.
- Die juvenile Arthritis führt zu Wachstumsstörungen, die Kinder wachsen langsamer und werden nicht besonders groß.
- Treten nur an einzelnen Gelenken Wachstumsstörungen auf, können Beinlängenverkürzungen, Hand-, Fußveränderungen oder ähnliches resultieren.
- Durch die langandauernden Gelenkschmerzen sind die Kinder in ihrem natürlichen Bewegungsdrang eingeschränkt. Dies wirkt sich negativ auf die psychosoziale Entwicklung aus.
Doch nicht bei jedem erkrankten Kind bleiben dauerhafte Skelettveränderungen zurück. Das genaue Ausmaß der Gelenk- und Knochenveränderungen ist von der jeweiligen Unterform (es gibt fünf verschiedene) der juvenilen chronischen Arthritis abhängig.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke, die so genannten Arthritiden, können verschiedene Ursachen haben. Im Gegensatz zur juvenilen Arthritis heilen diese Gelenkentzündungen aber recht schnell und folgenlos wieder ab:
- Sie können durch Bakterien ausgelöst sein oder im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
- Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kommt es begleitend zu Gelenkreizungen.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
- Kommt es wiederholt zu Schwellungen und Entzündungen der Gelenke, sollte zur weiteren Abklärung ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung unklarer Ursache, die selten auch innere Organe befällt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Gelenkrheumatismus
- Rheumatoide Arthritis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen den Knochen. Bewegungen von zwei Knochenenden gegeneinander wären sehr schmerzhaft, deshalb sind die Gelenkflächen mit einer Knorpelschicht überzogen. Zwischen den Gelenkflächen findet sich ein schmaler Gelenkspalt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, so dass sich die Knochen reibungsfrei bewegen können. Damit das Gelenk nicht auseinandergezogen wird, ist es von einer Gelenkkapsel überzogen. Die Innenhaut dieser Gelenkkapsel nennt man Synovia. Sie bildet Nährstoffe für den Gelenkknorpel, welcher keine eigenen Blutgefäße hat und sich deshalb bei Verletzungen nicht neu bilden kann. An manchen Gelenken, wie z.B. am Knie, findet man noch zusätzliche Bänder oder Knorpelscheiben.
Bei der primär chronischen Polyarthritis ist es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut gekommen.
Die genaue Ursache ist unbekannt, doch man vermutet, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt. Bei Erkrankungen dieser Art bildet der Körper Abwehrstoffe, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die chronische Polyarthritis ist die häufigste der entzündlichen Gelenkerkrankungen, befallen sind ca. 1-2% der Bevölkerung. Frauen sind 3-4mal häufiger betroffen. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter (sogar bei Säuglingen) auftreten, beginnt aber meist zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr.
Zu Beginn beklagen die Patienten oft Allgemeinsymptome wie generelle Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit, evtl. bemerken sie leichtes Fieber, vermehrte Schweißneigung oder ähnliches.
Die Gelenkveränderungen beginnen fast immer an der Hand: als typisches Frühsymptom tritt eine "Morgensteifigkeit" der Finger auf, die nach Minuten bis Stunden nachlässt. Man beobachtet meist an beiden Körperhälften, beide Hände oder beide Beine, auftretende Gelenkschwellungen besonders der Finger- und Handgelenke. Das hat den schmerzhaften Händedruck zur Folge: gibt man den Patienten die Hand, empfinden sie das als sehr unangenehm.
Die betroffenen Gelenke sind geschwollen, überwärmt und schmerzhaft.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Typisch ist ein schubweiser Krankheitsverlauf, das heißt ein Wechsel zwischen Zeiten ohne und mit Beschwerden. Die Arthritis schreitet langsam über Jahre fort. Nur in seltenen Fällen kommt es zur Ausheilung.
Die Gelenkentzündung führt zur vermehrten Bildung von Gelenkflüssigkeit. Daher die im Frühstadium typische Gelenkschwellung und schmerzhafte Gelenkkapselspannung. Als Reaktion auf diesen Entzündungsreiz fängt die Gelenkinnenhaut an zu wuchern. Sie wächst wie ein Keil in das Gelenk hinein. Die gewucherten Zellen bilden knorpel- und knochenzerstörende Stoffe. Im Endstadium steifen die Gelenke oft völlig ein. Wenn die Gelenke so zerstört sind, dass sie in einer falschen Gelenkstellung versteifen, erscheinen sie wie verkrüppelt. Zu Beginn sind nur wenige Gelenke befallen, doch mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich eine Polyarthritis, d.h. es kommt schubweise zum paarweisen Befall vieler großer und kleiner Gelenke.
Wenn auch selten, so können neben den Gelenken auch andere Organe befallen sein. Es kann beispielsweise zu Veränderungen an Herz, Lunge, Gefäßen, Nieren, Haut, Nerven oder Augen kommen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben, im Gegensatz zur chronischen Polyarthritis heilen die Entzündungen aber meist folgenlos ab:
- Sie können im Rahmen einer Viruserkrankung auftreten.
- Auch bei anderen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, aber auch bei Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte, kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
- Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen, denn dies erhöht den Harnsäurespiegel im Blut und kann so einen Gichtanfall auslösen.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Verhaltenstipps
- Bei entzündeten Gelenken sind kühlende Umschläge lindernd.
- Kommt es wiederholt zu Entzündungen besonders der Fingergelenke, sollte zum Ausschluss einer chronischen Polyarthritis ein Arzt aufgesucht werden.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Morbus Bechterew ist eine schmerzhafte, chronisch-entzündliche, rheumatische Erkrankung, die vor allem zu Veränderungen an der Wirbelsäule führt.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Spondylitis ankylosans
- Spondylarthritis ankylopoetica
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Der Morbus Bechterew tritt meist bei jungen Männern auf. Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen dem 16. und 40. Lebensjahr.
Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt. Man vermutet aber genetische Faktoren, da ein gewisses Vererbungsrisiko vorliegt.
Unsere Wirbelsäule besteht aus Wirbelkörpern, die über kleine Gelenke beweglich miteinander verbunden sind. Am unteren Abschluss verbindet schließlich ein Gelenk die Lendenwirbelsäule mit dem Becken.
Beim Morbus Bechterew führt eine chronische Entzündung dieser Gelenke langfristig zu einer knöchernen Versteifung der Gelenke. Die gesamte Wirbelsäule versteift in der Folge in einer Beugehaltung.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
- Im Anfangsstadium werden nächtliche Schmerzen in der Lendenwirbelsäule beschrieben, die eventuell in die Beine ausstrahlen. Die Schmerzen können so stark sein, dass die Betroffenen mitten in der Nacht aufstehen und herumlaufen, denn durch die Bewegung werden die Beschwerden gelindert.
- Erschütterungen der Wirbelsäule (Husten oder Niesen) sind schmerzhaft.
- Bei einem Drittel der Patienten greift die Entzündung auch auf andere Gelenke, z.B. Hüft-, Schulter oder Kniegelenk über.
- Oft beklagen die Patienten Schmerzen im Bereich der Ferse. Ursache ist eine Reizung der Achillessehne.
- Ähnlich wie bei der chronischen Polyarthritis können auch andere Organe entzündet sein. So kann es zu wiederkehrenden Entzündungen der Regenbogenhaut am Auge kommen. Innere Organe sind nur selten befallen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
- Die Erkrankung beginnt in der unteren Lendenwirbelsäule und schreitet die Wirbelsäule entlang nach oben fort.
- Die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird mit der Zeit immer eingeschränkter. Die Wirbelsäule verändert sich in einen knöchern durchwachsenen Stab, der keine feinerne Bewegung wie Streckung, Beugung, Neigung oder Drehung mehr zulässt. Manchmal bleibt nur eine geringe Beweglichkeit der Kopfgelenke bestehen.
- In weit fortgeschrittenen Stadien besteht ein ausgeprägter Rundrücken.
- Durch die Abnahme der Beweglichkeit des Brustkorbes (denn auch die Gelenke zwischen den Rippen und der Brustwirbelsäule versteifen) ist die Atmung eingeschränkt.
Der Morbus Bechterew ist nicht heilbar. Die Krankheit verläuft in Schüben, kann sich aber sehr unterschiedlich gestalten und in jedem Stadium zum Stillstand kommen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Wie der Morbus Bechterew zählt auch die chronische Polyarthritis, oft auch rheumatoide Arthritis genannt, zu den chronisch-entzündlichen Rheumaerkrankungen. Im Gegensatz zum Morbus Bechterew sind hier weniger die Wirbelgelenke als vielmehr die kleinen Fingergelenke betroffen. Die entzündlichen Veränderungen treten meist an beiden Körperhälften gleichzeitig auf.
Auch bei der Osteoporose bildet sich mit der Zeit ein Rundrücken. Die Ursache liegt hier nicht in einer chronischen Entzündung, sondern es handelt es sich um eine Skeletterkrankung mit Verlust der Knochensubstanz. Betroffen sind meist Frauen, da die Abnahme der weiblichen Hormone in den Wechseljahren die Entstehung der Osteoporose fördert.
Verhaltenstipps
- Junge Männer, die besonders nachts über Rückenschmerzen klagen, welche sich durch Bewegung bessern, sollten dies bei einem Arzt abklären lassen.
- Um die Beweglichkeit der Wirbelsäule möglichst lange zu erhalten, ist eine konsequente Teilnahme an krankengymnastischen Übungen sehr wichtig.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Gelenkschmerzen, die im Zusammenhang mit der Hauterkrankung Schuppenflechte auftreten.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Psoriasis arthropathica
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Schuppenflechte, der Fachausdruck lautet Psoriasis, ist eine Hauterkrankung, bei der an verschiedenen Körperstellen schuppige und gerötete Hautveränderungen zu sehen sind. Manchmal kommt es zusätzlich zu Gelenksveränderungen. Die genaue Ursache sowohl der Schuppenflechte, als auch der begleitenden Gelenksentzündungen ist unklar. Man vermutet genetische Ursachen, da die Erkrankungen bei Verwandten gehäuft auftreten.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
In den meisten Fällen sind die kleinen Gelenke, besonders die Finger befallen. Die betroffenen Gelenke sind geschwollen und sehr schmerzhaft. Bei Befall der Finger ist auffallend, dass meist alle Fingergelenke befallen sind. Da der ganze Finger anschwillt, spricht man vom "Wurstfinger". Nicht selten finden sich am betroffenen Gelenk auch die für die Schuppenflechte typischen Hautveränderungen.
Treten die Gelenkschmerzen an der Wirbelsäule auf, so äußern sie sich ähnlich wie die Symptome eines Morbus Bechterew.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Der Verlauf der Psoriasis-Arthritis ist sehr unterschiedlich. Meist treten die Gelenkentzündungen schubweise auf, das heißt, die Beschwerden klingen ab und kommen nach unterschiedlichen Zeitspannen wieder. Der Gelenkbefall wechselt, es sind immer wieder andere Gelenke befallen. Die Beschwerden können aber auch sehr selten oder sogar nur einmalig auftreten. Möglich ist aber auch ein chronischer Verlauf. Dabei kommt es nicht selten im Laufe der Zeit zu Gelenkveränderungen und Einsteifungen ähnlich wie bei einer chronischen Polyarthritis.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Entzündungen einzelner Gelenke können verschiedene Ursachen haben:
- Sie können im Rahmen einer Viruserkrankung oder eines bakteriellen Infektes, wie beispielsweise beim Reiter-Syndrom, auftreten.
- Bei manchen chronischen Erkrankungen, besonders den chronischen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn oder der Colitis ulcerosa, kann es begleitend zu Gelenkreizungen kommen.
- Bei der chronischen Polyarthritis handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung mit wiederkehrenden Gelenkentzündungen.
- Beim Gichtanfall, einer Entzündung infolge von Harnsäurekristallen im Gelenk, ist typischerweise das Großzehengelenk befallen. Meist ist dem Gichtanfall ein Festessen mit viel Fleisch und Alkoholgenuss vorausgegangen. Dadurch ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht, was den Gichtanfall auslöst.
- An ein rheumatisches Fieber muss man bei Kindern oder Jugendlichen denken, die hohes Fieber haben und über starke Gelenkschmerzen klagen. Vorangegangen ist eine eitrige Mandelentzündung. Da man diese heute in der Regel mit Antibiotika behandelt, ist das rheumatische Fieber sehr selten geworden.
Verhaltenstipps
- Kommt es im Rahmen einer Schuppenflechte zu Gelenkschmerzen, sollte dies mit einem Arzt besprochen werden.
- Bei akuten Gelenkentzündungen wirkt lokale Kälte, zum Beispiel kühlende Umschläge, schmerzlindernd.
Bearbeitungsstand: 22.10.2021
Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde) |
Erwachsene | 1 Tablette | 2-mal täglich | morgens und abends,vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde) |
Erwachsene | 1 bzw. 2 Tabletten | 2-mal täglich | 1 Tablette morgens und 2 Tabletten abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde) |
Erwachsene | 2 Tabletten | 2-mal täglich | morgens und abends, vor der Mahlzeit (mind. 1 Stunde) |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Ãœberdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Ãœbelkeit, Erbrechen sowie zu Kopfschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Ãœberdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Ãœbelkeit, Erbrechen sowie zu Kopfschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Wirkstoffstoff | 500 mg | Sulfasalazin |
Hilfstoff | + | Povidon |
Hilfstoff | + | Maisstärke |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat |
Hilfstoff | + | Siliciumdioxid, hochdisperses |
Hilfstoff | + | Cellacefat |
Hilfstoff | 5 mg | Propylenglycol |
Hilfstoff | + | Macrogol 20000 |
Hilfstoff | + | Glycerolmonostearat |
Hilfstoff | + | Talkum |
Hilfstoff | + | Carnaubawachs |
Hilfstoff | + | Wachs, gelbes |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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