SANACUTAN Basissalbe

SANACUTAN Basissalbe
PZN:
12447806
Packungsinhalt:
50 g Salbe
Abgabehinweis:
Rezeptfrei
Produkt von:
Pädia GmbH
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nein
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Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus einem Gemisch verschiedener Wirkstoffe. Die Schutzfunktion der Haut ist weitgehend abhängig von deren Feuchtigkeitsgehalt. Die regenerierende Wirkung der kortikoidfreien Wirkstoffzubereitung basiert auf der stabilisierenden Wirkung des Feuchtigkeitsgehaltes der obersten Schicht der Epidermis (Stratum corneum), was durch die lipophilen Bestandteile der Wirkstoffzubereitung zustande kommt, die eine Art Barriere auf der Haut bilden und so den natürlichen Feuchtigkeitsverlust minimieren.
Wichtige Hinweise
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
    - Schuppenflechte (Psoriasis)
    - Hautentzündung
    - Hautentzündung mit Juckreiz und Rötung (Ekzem)
- Chronisch-entzündliche Hauterkrankung (Wirkstoff-freie Basisbehandlung), wie:
Das Arzneimittel wird im Wechsel mit kortikoidhaltigen Arzneimitteln zum Auftragen auf die Haut vor allem zur Behandlung chronisch trockener Haut angewendet.


Was ist das? - Definition
Bei Psoriasis handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankung, die gutartig ist. Auch Schleimhäute, Gelenke und Nägel können betroffen sein.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Schuppenflechte

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Bei der Entstehung der Schuppenflechte spielt einerseits die genetische Veranlagung eine Rolle. Etwa 30-40 Prozent aller Patienten, die unter Schuppenflechte leiden, haben Verwandte, die ebenfalls daran erkrankt sind. Neben der erblichen Veranlagung gibt es eine Reihe von Risikofaktoren, die zum Ausbruch der Erkrankung führen bzw. ihre Verschlechterung bewirken können. Dazu zählen u.a. Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum, seelischer Stress, Stoffwechselstörungen, bestimmte Medikamente oder hormonelle Faktoren.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Auf der Haut bilden sich gerötete Knötchen aus, die mit silberweißen Schuppen bedeckt sind und jucken können. Besonders oft sind sie an Ellbogen und Knien, an den behaarten Kopfbereichen und am Kreuzbein anzutreffen. Bei jedem zweiten Patienten sind auch die Nägel mitbetroffen.
Die Schuppenherde sind unterschiedlich groß: Sie können punktartig sein, erreichen mitunter aber auch die Größe von Münzen oder Handtellern. Entweder treten sie als vereinzelte und scharf begrenzte Flächen auf oder sie fließen zusammen und bedecken ganze Körperpartien.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Erkrankung verläuft individuell verschieden und ist in der Regel chronisch. Meist tritt sie schubweise auf, wobei die erscheinungsfreien Intervalle Monate bis Jahre dauern können. Verschlechterungen lassen sich meist im Herbst und Winter, Besserungen im Sommer beobachten. Je nach Ausprägung treten starke Spannungsgefühle und Hauttrockenheit auf. Mitunter reißt die Haut auch ein, wodurch die Gefahr entsteht, dass sie durch Bakterien und andere Krankheitserreger infiziert wird.
Bei der Psoriasis Arthritis, einer Sonderform der Erkrankung, sind die Gelenke geschwollen und druckempfindlich. Nach dem Aufstehen lassen sie sich häufig über eine Stunde lang kaum bewegen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Eine regelmäßige und sorgfältig auf die individuellen Symptome abgestimmte Feuchtigkeitspflege der Haut ist unerlässlich. Bei eher fettiger Haut sollten leichtere Cremes und Lotionen verwendet werden, bei fettarmer und trockener Haut sind Salben geeigneter. Zum Waschen empfehlen sich neutrale Waschemulsionen mit rückfettenden Substanzen. Grundsätzlich sollte Duschen dem Baden vorgezogen werden, da es die Haut weniger austrocknet. Lange Bäder und sehr heißes Wasser sind zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Haut nach dem Duschen oder Baden nicht abgerubbelt, sondern vorsichtig trocken getupft wird. Dadurch wird die Haut weniger gereizt und der rückfettende Film auf der Haut bleibt besser erhalten.

Bearbeitungsstand: 25.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Allergische Hautreaktion nach Kontakt mit Allergie auslösenden Stoffen.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - allergisches Kontaktekzem

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unser Abwehrsystem (Immunsystem) kann normalerweise zwischen harmlosen Stoffen, z.B. Nahrungsmitteln, und gefährlichen Stoffen, wie Fremdkörpern oder Krankheitserregern unterscheiden. Bei manchen Menschen aber liegt eine Überempfindlichkeitsreaktion vor. Das heißt, auch ungefährliche Stoffe, wie z.B. Blütenpollen werden für Fremdkörper gehalten und lösen eine Immunreaktion aus.
Die Allergie auslösenden Stoffe nennt man Allergene. Bei einem ersten Kontakt mit diesen Allergenen kommt es zu keiner allergischen Reaktion, doch der Körper bildet Antikörper (Abwehrstoffe) und langlebige, so genannte Gedächtniszellen gegen das Allergen. Bei einem erneuten Kontakt kommt es deshalb zu einer allergischen Reaktion. Folge sind juckende Hautrötungen.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Häufig werden Kontaktallergien durch Nickel oder anderen Metalle ausgelöst, doch im Grunde kann alles, das unsere Haut berührt eine allergische Hautreaktion auslösen.
Nach dem wiederholten Hautkontakt mit den Allergie auslösenden Stoffen kommt es zu einer lokalen Hautrötung, welche mehr oder weniger stark juckt.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wird auf die entsprechenden Stoffe verzichtet, bildet sich die Hautentzündung von selbst vollständig zurück.
Andernfalls wird die Hautentzündung chronisch und im Laufe der Zeit verdickt und vergröbert sich die betroffene Hautregion. Typisch sind auch kleine Hauteinrisse oder eine vermehrte Schuppung.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Hautkontakt mit Allergie auslösenden Stoffen kann auch zur Nesselsucht führen. Typisch sind unterschiedlich große, meist rötliche Hautquaddeln (ähnlich denen nach Brennnesselkontakt), die stark jucken Sie bilden sich innerhalb von wenigen Minuten nach dem Kontakt mit dem allergischen Stoff. Die Ursache einer Nesselsucht ist meist unklar, sehr häufige Auslöser sind Nahrungsmittelzusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker. Aber auch ganz andere Dinge wie lokale Kälte, Druck auf die Haut oder Sonne können eine Nesselsucht auslösen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Bei bekannter Allergie sollten die entsprechenden Auslöser vermieden werden.  - Besonders lästig ist der Juckreiz, er lässt sich zum Beispiel durch kalte Umschläge mit Wasser oder Essigwasser (1 Esslöffel Essig auf einen Liter Wasser) lindern.

Bearbeitungsstand: 22.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Bei einer Windeldermatits handelt es sich um eine Hautentzündung im Windelbereich.



Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
In einer Windel herrscht ständig ein feuchtwarmes Milieu. Das ist ein idealer Nährboden für verschiedene Erreger. Wird die Windel zu selten gewechselt, zum Beispiel, wenn das Baby Durchfall hat oder viel Nahrung mit reizenden Stoffen (zum Beispiel säurehaltiges Obst) erhält, wird die Haut im Windelbereich massiv gereizt.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Im Windelbereich ist die Haut stark gerötet und geschwollen. In schweren Fällen kommt Bläschenbildung, Nässen und Schuppung der Haut hinzu. Die Hautentzündung ist recht schmerzhaft, weswegen die Kinder unruhig sind und schreien.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei richtiger Behandlung heilt die Windeldermatitis rasch und folgenlos ab.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Durch häufiges Wechselen der Windeln oder Lufttrocknung lassen sich die reizenden Stoffe ausschalten.
 - Die gerötete Haut sollte mit Öl oder zinkhaltigen Salben behandelt werden.
 - Zur Vorbeugung einer Windeldermatitis sollte starker Durchfall behandelt werden und auf reizende Nahrungsmittel, z.B. säurehaltiges Obst in größeren Mengen, verzichtet werden.

Bearbeitungsstand: 22.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Gruber, Christoph; Gruber Sarah, Pädiatrie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 2. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Bei der perioralen Dermatitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut, die vorwiegend Frauen jüngeren und mittleren Alters betrifft. Insbesondere im Gesichtszentrum treten Rötungen, Schwellungen und Pusteln auf.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Rosaceaartige Dermatitis

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die Ursache der Erkrankung ist weitgehend unbekannt. Da sie jedoch bevorzugt in westlichen Ländern auftritt, vermutet man, dass der übermäßige Gebrauch von Pflegeprodukten sowie mechanische Irritationen z.B. zu häufiges Peeling die Auslöser sein könnten.
Die periorale Dermatitis kann insbesondere bei Patienten mit trockenem Hauttyp auch durch viel zu häufige Anwendung von Feuchtigkeitscremes entstehen. Die Haut quillt dann auf und überfeuchtet. Dies wurde auch schon bei Kindern und Kleinkindern beobachtet.
Der unkontrollierte Gebrauch von Kortisonsalben zur Behandlung einer vorher bestehenden Hauterkrankung im Gesicht führt ebenfalls häufig zum Auftreten der Erkrankung.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Bei der perioralen Dermatitis treten insbesondere im Bereich um den Mund (Nasolabialfalten, Kinn, Wangen), später auch im Bereich der Augenlider viele kleine hell- bis dunkelrote Knötchen und Pusteln auf. Die Haut ist gerötet und oft leicht schuppig. Typischerweise bleibt eine schmale Randzone der Lippen erscheinungsfrei.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei weiterem Fortschreiten kann das ganze Gesicht betroffen sein. Es kommt es zu Schwellungen, Brennen, Spannungsgefühl und Jucken. Der Verlauf ist chronisch und durch das Auftreten von Krankheitsschüben gekennzeichnet. Das Erscheinungsbild wechselt ständig. Bei Frauen kommt es häufig zu einer Verschlimmerung der Beschwerden jeweils vor Auftreten der Periodenblutung.
Die periorale Dermatitis ist eine harmlose, kosmetisch jedoch sehr störende Krankheit. Sie heilt narbenfrei ab, es kann jedoch immer wieder zu Rezidiven (erneutem Auftreten) kommen.
Die Einnahme von bestimmten Antibiotika ist meist sehr erfolgreich. Aber schon das konsequente Meiden aller Kosmetika kann zu einem langsamen Abheilen der perioralen Dermatitis führen. Ganz wichtig ist der Verzicht auf Kortison. Nach einer zunächst eintretenden Verbesserung treten die Beschwerden verstärkt wieder auf.
Wenn eine zusätzliche Infektion mit Hautpilzen oder -bakterien festgestellt wird, sollte diese behandelt werden.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die Rosacea, eine entzündliche Hauterkrankung die Männer und Frauen gleichermaßen betrifft, hat ein ganz ähnliches Erscheinungsbild. Sie erstreckt sich jedoch in erster Linie auf Nase und Wangen und breitet sich von dort aus, während die periorale Dermatitis vorwiegend im unteren Gesichtsbereich auftritt.
Auch die Akne vulgaris, von der bevorzugt Jugendliche betroffen sind, sieht ganz ähnlich aus. Nur der Hautarzt kann eine korrekte Diagnose stellen und die richtige Therapie empfehlen.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Weniger ist hier mehr:
 - Verzicht auf möglichst alle Kosmetika, insbesondere auf fettende Cremes
 - Reinigung nur mit warmem Wasser, eventuell mit milder Seife oder seifenfreien Syndets
 - keine mechanische Behandlung wie Tiefenreinigung der Haut oder "Ausquetschen" der Pusteln
 - auf keinen Fall Kortison anwenden. Es kommt zwar zunächst zu einer Verbesserung, anschließend aber zu einer deutlichen Verschlechterung des Krankheitsbildes.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangabe:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Ekzem ist ein Sammelbegriff für entzündliche, meist stark juckende Hautveränderungen unterschiedlicher Ursache.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Juckflechte

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Ekzeme zählen zu den weltweit häufigsten Entzündungen der Haut. Sie können akut oder chronisch verlaufen. Es gibt vielfältige Ursachen, die so einen Hautausschlag auslösen, aber auch einige ganz charakterische Ekzemformen, wie:
 - Das Kontaktekzem: Es wird ausgelöst durch Hautkontakt mit verschiedenen Substanzen, z.B. Nickel, Putzmitteln oder Kosmetika.
 - Das Austrocknungsekzem, sehr häufig bei älteren Menschen: Im Alter trocknet die Haut auf Grund der verminderten Talgproduktion aus. Bei übermäßiger Anwendung von Seifen oder anderen Reinigungsmitteln wird die Haut zusätzlich gereizt. Auf Dauer führt dies zu ekzematösen Hautveränderungen mit Juckreiz.
 - Das so genannte seborrhoische Ekzem: Infolge einer Pilzinfektion in Hautbereichen mit vielen Schweißdrüsen kommt es zu dieser Ekzemform. Typisch sind Hautrötungen und Juckreiz an Hautstellen mit einer erhöhten Schweißneigung.
 - Das endogene Ekzem, oder besser bekannt unter der chronischen Hauterkrankung Neurodermitis: Typisch ist eine juckende Hautrötung im Bereich der Gelenkbeugen. Die Neurodermitis verläuft meist schubförmig, man vermutet als Ursache eine allergische Reaktion auf verschiedenste Einflüsse, z.B. bestimmte Lebensmittel.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
An der betroffenen Hautstelle bildet sich eine Rötung, die immer mehr oder weniger stark juckt. Zusätzlich kann es zur Bläschenbildung oder zur Hautschwellung kommen.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wenn ein Ekzem über Wochen besteht und häufigen Reizen wie Kratzen oder Reiben ausgesetzt ist, kommt es im Laufe der Zeit zu einer Verdickung und Vergröberung der Haut. Typisch sind auch Hauteinrisse oder eine Schuppung der Haut.
Gefürchtet ist jedoch die so genannte "bakterielle Superinfektion". Im Bereich der gereizten Haut kann es zu kleinen Hautwunden kommen, durch die Bakterien eindringen können. Folge ist eine massive Rötung der Haut, nicht selten bilden sich Eiterpusteln.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Juckreiz mit einem Hautausschlag oder Hautrötung ist besonders bei entzündlich bedingten Hauterkrankungen ein häufiges Symptom. Zwei Beispiele dafür lassen sich jedoch ziemlich eindeutig von einem eher unspezifischen Ekzem abgrenzen:
 - Eine Pilzinfektion der Haut: Bei ihr finden sich meist kreisförmige, gerötete, stark juckende Hautveränderungen.
 - Die Krätze: Sie ist eine durch Krätzmilben ausgelöste Hautreizung. Die weiblichen Milben graben Gänge in der obersten Hautschicht, in welche sie ihre Eier ablegen. Folge ist ein sehr starker Juckreiz. Nach Tagen bis Wochen kommt es zusätzlich zu ekzemartigen Hautveränderungen im Bereich der Milbengänge.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Zum Schutz der Haut vor Austrocknung sollte man zum Waschen nur rückfettende oder hautschonende Waschsubstanzen verwenden. Nach dem Waschen sollte die Haut am besten mit einer guten Creme eingefettet werden.
 - Um die Gefahr einer Infektion mit Bakterien zu verhindern darf man im Bereich der betroffenen Stellen nicht zu sehr kratzen oder reiben
 - Ist die Ursache eines Kontaktekzems bekannt, sollte man diese Substanzen meiden.

Bearbeitungsstand: 19.10.2021

Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Mehrle, Augenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 8.Auflage

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Zum Auftragen auf die Haut
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Alle Altersgruppeneine ausreichende Menge:1-3 mal täglichverteilt über den Tag
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Kortikoidbehandlung und beträgt in der Regel 1-3 Wochen.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 g Salbe.

Wirkstoffstoff + Vaselin, weißes
Wirkstoffstoff + Paraffin, dickflüssiges

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
**gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers.