Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Ciclosporin gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Ciclosporin verhindert die Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (sogenannte Zytokine) und unterdrückt so das körpereigene Immunsystem.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Ciclosporin gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Ciclosporin verhindert die Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen (sogenannte Zytokine) und unterdrückt so das körpereigene Immunsystem.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
- Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Anstieg der Blutfettwerte
- Zittern
- Kopfschmerzen
- Bluthochdruck
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Migräne
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Erhöhter Blutzuckerspiegel
- Appetitlosigkeit
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Magnesiumgehalt im Blut
- Krampfanfall
- Missempfindungen
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Zahnfleischwucherung
- Magengeschwür
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Hautentzündung mit Knötchen- und Pustelbildung (Akne vulgaris)
- Vermehrte Behaarung (Hypertrichose)
- Muskelschmerzen
- Muskelkrampf
- Fieber
- Erschöpfung
- Benommenheit
- Brennendes Gefühl in Händen und Füßen
- Magenschleimhautentzündung
- Infektion des Magen-Darm-Traktes
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Hirnerkrankung
- Reversibles Hirnödem mit Kopfschmerzen, Sehstörungen und Krampfanfällen
- Verwirrtheit
- Orientierungsstörung
- Verminderte Reaktivität
- Erregung
- Schlaflosigkeit
- Sehstörung
- Blindheit durch Ausfälle in der Hirnrinde (Rindenblindheit)
- Schwerste Bewusstseinsstörung (Koma)
- Leichte Muskelerschlaffung
- Koordinationsstörung infolge Kleinhirnschädigung
- Allergischer Hautausschlag
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Gewichtszunahme
- Gicht
- Hörstörung
- Gestörter Bewegungsablauf
- Gehörverlust
- Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)
- Ein- und Durchschlafstörung
- Menstruationsstörung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Ausbleibende Monatsblutung
- Überwärmung
- Hitzewallung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Anstieg der Blutfettwerte
- Zittern
- Kopfschmerzen
- Bluthochdruck
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Migräne
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Erhöhter Blutzuckerspiegel
- Appetitlosigkeit
- Erhöhte Harnsäurewerte im Blut
- Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Verminderter Magnesiumgehalt im Blut
- Krampfanfall
- Missempfindungen
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Zahnfleischwucherung
- Magengeschwür
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Hautentzündung mit Knötchen- und Pustelbildung (Akne vulgaris)
- Vermehrte Behaarung (Hypertrichose)
- Muskelschmerzen
- Muskelkrampf
- Fieber
- Erschöpfung
- Benommenheit
- Brennendes Gefühl in Händen und Füßen
- Magenschleimhautentzündung
- Infektion des Magen-Darm-Traktes
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Hirnerkrankung
- Reversibles Hirnödem mit Kopfschmerzen, Sehstörungen und Krampfanfällen
- Verwirrtheit
- Orientierungsstörung
- Verminderte Reaktivität
- Erregung
- Schlaflosigkeit
- Sehstörung
- Blindheit durch Ausfälle in der Hirnrinde (Rindenblindheit)
- Schwerste Bewusstseinsstörung (Koma)
- Leichte Muskelerschlaffung
- Koordinationsstörung infolge Kleinhirnschädigung
- Allergischer Hautausschlag
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Gewichtszunahme
- Gicht
- Hörstörung
- Gestörter Bewegungsablauf
- Gehörverlust
- Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)
- Ein- und Durchschlafstörung
- Menstruationsstörung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Ausbleibende Monatsblutung
- Überwärmung
- Hitzewallung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung der Abstoßungsreaktion bei einer Organtransplantation
- Behandlung der Abstoßungsreaktion bei Patienten, die zuvor bereits mit anderen Immunsuppressiva behandelt wurden
- Vorbeugung der Abstoßungsreaktion bei einer Transplantation von Knochenmark/Stammzellen
- Vorbeugung und Behandlung einer Schädigung des Empfängers durch Spender-T-Lymphozyten (Graft-versus-host)
- Behandlung einer Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis)
- Behandlung einer autoimmunen Entzündung der mittleren Augenhaut (Behcet-Uveitis)
- Behandlung einer Nierenkomplikation (nephrotisches Syndrom)
- Behandlung der schweren Schuppenflechte (Psoriasis)
- Vorbeugung der Abstoßungsreaktion bei einer Organtransplantation
- Behandlung der Abstoßungsreaktion bei Patienten, die zuvor bereits mit anderen Immunsuppressiva behandelt wurden
- Vorbeugung der Abstoßungsreaktion bei einer Transplantation von Knochenmark/Stammzellen
- Vorbeugung und Behandlung einer Schädigung des Empfängers durch Spender-T-Lymphozyten (Graft-versus-host)
- Behandlung einer Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis)
- Behandlung einer autoimmunen Entzündung der mittleren Augenhaut (Behcet-Uveitis)
- Behandlung einer Nierenkomplikation (nephrotisches Syndrom)
- Behandlung der schweren Schuppenflechte (Psoriasis)
Was ist das? - Definition
Unverträglichkeit zwischen dem eingepflanzten Organ (Transplantat) und dem Körper des Menschen, dem das Organ eingepflanzt wurde.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Host-versus-graft Reaktion (host = Wirt, versus = gegen, Graft = Transplantat)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Jede menschliche Zelle besitzt auf ihrer Oberfläche eine Art "Scannercode", der sich aus verschiedenen Eiweißmolekülen zusammensetzt. Anhand dieser Eiweißmoleküle kann der Körper erkennen, ob es sich bei einem Organ um ein körpereigenes oder ein fremdes, also ein Transplantat, handelt.
Vor jeder Transplantation wird geprüft, ob die "Codes" der Organe zueinander passen. Dennoch kann es zu Abstoßungsreaktionen kommen, das heißt, der Körper, welchem das fremde Organ eingesetzt wurde, stößt dieses ab.
Obwohl die Erfolgsrate einer Transplantation heute sehr hoch ist, kommt es immer noch in 10-30% der Fälle zu einer Abstoßung des transplantierten Organs! Diese kann innerhalb von Minuten bis Stunden auftreten, aber auch chronisch über Monate und Jahre verlaufen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Eine akute Transplantatabstoßung zeigt sich durch einen generell schlechten Allgemeinzustand des Patienten. Die chronische Abstoßung dagegen macht kaum Beschwerden und wird meist im Rahmen von Laboruntersuchungen festgestellt, welche eine zunehmend schlechtere Funktion des transplantierten Organs anzeigen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei einer akuten Transplantatabstoßung hat der Körper Abwehrstoffe gegen das fremde Organ gebildet. Diese greifen das Transplantat an und führen rasch zum Funktionsverlust. Das transplantierte Organ ist meist nicht zu retten.
Um eine chronische Abstoßungsreaktion zu verhindern müssen Patienten nach einer Organtransplantation Medikamente einnehmen, welche das Immunsystem hemmen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Organtransplantierte Patienten sollten sich genau über die Anzeichen einer möglichen Transplantatabstoßung informieren und gegebenenfalls frühzeitig einen Arzt aufsuchen!
Bearbeitungsstand: 29.11.2021
Quellenangabe:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unverträglichkeit zwischen dem eingepflanzten Organ (Transplantat) und dem Körper des Menschen, dem das Organ eingepflanzt wurde.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Host-versus-graft Reaktion (host = Wirt, versus = gegen, Graft = Transplantat)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Jede menschliche Zelle besitzt auf ihrer Oberfläche eine Art "Scannercode", der sich aus verschiedenen Eiweißmolekülen zusammensetzt. Anhand dieser Eiweißmoleküle kann der Körper erkennen, ob es sich bei einem Organ um ein körpereigenes oder ein fremdes, also ein Transplantat, handelt.
Vor jeder Transplantation wird geprüft, ob die "Codes" der Organe zueinander passen. Dennoch kann es zu Abstoßungsreaktionen kommen, das heißt, der Körper, welchem das fremde Organ eingesetzt wurde, stößt dieses ab.
Obwohl die Erfolgsrate einer Transplantation heute sehr hoch ist, kommt es immer noch in 10-30% der Fälle zu einer Abstoßung des transplantierten Organs! Diese kann innerhalb von Minuten bis Stunden auftreten, aber auch chronisch über Monate und Jahre verlaufen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Eine akute Transplantatabstoßung zeigt sich durch einen generell schlechten Allgemeinzustand des Patienten. Die chronische Abstoßung dagegen macht kaum Beschwerden und wird meist im Rahmen von Laboruntersuchungen festgestellt, welche eine zunehmend schlechtere Funktion des transplantierten Organs anzeigen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei einer akuten Transplantatabstoßung hat der Körper Abwehrstoffe gegen das fremde Organ gebildet. Diese greifen das Transplantat an und führen rasch zum Funktionsverlust. Das transplantierte Organ ist meist nicht zu retten.
Um eine chronische Abstoßungsreaktion zu verhindern müssen Patienten nach einer Organtransplantation Medikamente einnehmen, welche das Immunsystem hemmen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Organtransplantierte Patienten sollten sich genau über die Anzeichen einer möglichen Transplantatabstoßung informieren und gegebenenfalls frühzeitig einen Arzt aufsuchen!
Bearbeitungsstand: 29.11.2021
Quellenangabe:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unverträglichkeit zwischen dem eingepflanzten Organ (Transplantat) und dem Körper des Menschen, dem das Organ eingepflanzt wurde.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Host-versus-graft Reaktion (host = Wirt, versus = gegen, Graft = Transplantat)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Jede menschliche Zelle besitzt auf ihrer Oberfläche eine Art "Scannercode", der sich aus verschiedenen Eiweißmolekülen zusammensetzt. Anhand dieser Eiweißmoleküle kann der Körper erkennen, ob es sich bei einem Organ um ein körpereigenes oder ein fremdes, also ein Transplantat, handelt.
Vor jeder Transplantation wird geprüft, ob die "Codes" der Organe zueinander passen. Dennoch kann es zu Abstoßungsreaktionen kommen, das heißt, der Körper, welchem das fremde Organ eingesetzt wurde, stößt dieses ab.
Obwohl die Erfolgsrate einer Transplantation heute sehr hoch ist, kommt es immer noch in 10-30% der Fälle zu einer Abstoßung des transplantierten Organs! Diese kann innerhalb von Minuten bis Stunden auftreten, aber auch chronisch über Monate und Jahre verlaufen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Eine akute Transplantatabstoßung zeigt sich durch einen generell schlechten Allgemeinzustand des Patienten. Die chronische Abstoßung dagegen macht kaum Beschwerden und wird meist im Rahmen von Laboruntersuchungen festgestellt, welche eine zunehmend schlechtere Funktion des transplantierten Organs anzeigen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei einer akuten Transplantatabstoßung hat der Körper Abwehrstoffe gegen das fremde Organ gebildet. Diese greifen das Transplantat an und führen rasch zum Funktionsverlust. Das transplantierte Organ ist meist nicht zu retten.
Um eine chronische Abstoßungsreaktion zu verhindern müssen Patienten nach einer Organtransplantation Medikamente einnehmen, welche das Immunsystem hemmen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Organtransplantierte Patienten sollten sich genau über die Anzeichen einer möglichen Transplantatabstoßung informieren und gegebenenfalls frühzeitig einen Arzt aufsuchen!
Bearbeitungsstand: 29.11.2021
Quellenangabe:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unverträglichkeit zwischen dem eingepflanzten Organ (Transplantat) und dem Körper des Menschen, dem das Organ eingepflanzt wurde.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Host-versus-graft Reaktion (host = Wirt, versus = gegen, Graft = Transplantat)
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Jede menschliche Zelle besitzt auf ihrer Oberfläche eine Art "Scannercode", der sich aus verschiedenen Eiweißmolekülen zusammensetzt. Anhand dieser Eiweißmoleküle kann der Körper erkennen, ob es sich bei einem Organ um ein körpereigenes oder ein fremdes, also ein Transplantat, handelt.
Vor jeder Transplantation wird geprüft, ob die "Codes" der Organe zueinander passen. Dennoch kann es zu Abstoßungsreaktionen kommen, das heißt, der Körper, welchem das fremde Organ eingesetzt wurde, stößt dieses ab.
Obwohl die Erfolgsrate einer Transplantation heute sehr hoch ist, kommt es immer noch in 10-30% der Fälle zu einer Abstoßung des transplantierten Organs! Diese kann innerhalb von Minuten bis Stunden auftreten, aber auch chronisch über Monate und Jahre verlaufen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Eine akute Transplantatabstoßung zeigt sich durch einen generell schlechten Allgemeinzustand des Patienten. Die chronische Abstoßung dagegen macht kaum Beschwerden und wird meist im Rahmen von Laboruntersuchungen festgestellt, welche eine zunehmend schlechtere Funktion des transplantierten Organs anzeigen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei einer akuten Transplantatabstoßung hat der Körper Abwehrstoffe gegen das fremde Organ gebildet. Diese greifen das Transplantat an und führen rasch zum Funktionsverlust. Das transplantierte Organ ist meist nicht zu retten.
Um eine chronische Abstoßungsreaktion zu verhindern müssen Patienten nach einer Organtransplantation Medikamente einnehmen, welche das Immunsystem hemmen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Organtransplantierte Patienten sollten sich genau über die Anzeichen einer möglichen Transplantatabstoßung informieren und gegebenenfalls frühzeitig einen Arzt aufsuchen!
Bearbeitungsstand: 29.11.2021
Quellenangabe:
Thieme, Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen, (2006)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Sind die Nieren nur noch eingeschränkt in der Lage, harnpflichtige Substanzen (wie z.B. Abfallprodukte des Stoffwechsels) auszuscheiden, spricht man von einer Niereninsuffizienz. In chronischer Form schreitet die Erkrankung langsam voran, und kann bleibende Schäden verursachen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Es wird zwischen zwei Formen unterschieden:
- akute Niereninsuffizienz
- chronische Niereninsuffizienz
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die Ursachen für eine akute Niereninsuffizienz sind vielfältig. Häufig geht die Erkrankung auf vorausgehende Infektionen, Autoimmun-, Gefäß- sowie erworbene oder angeborene Nierenerkrankungen zurück.
Auch für die chronische Niereninsuffizienz sind in den meisten Fällen vorangegangene Erkrankungen der Niere oder Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus die Auslöser.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Ist die Nierenfunktion nur leicht eingeschränkt, zeigen sich häufig noch keine Symptome. Allenfalls klagen die Patienten über unspezifische Beschwerden wie Mattigkeit oder Leistungsschwäche. Hingegen sammeln sich bei fortschreitendem Nierenversagen zunehmend harnpflichtige Stoffe im Körper an, die zu Appetitlosigkeit, Juckreiz, Knochen- und Muskelschmerzen wie auch Muskelkrämpfe führen. Wasseransammlungen (Ödeme), Bluthochdruck und Störungen der Magen-Darm-Funktion zählen ebenfalls zu den charakteristischen Kennzeichen der fortgeschrittenen Erkrankung.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine chronische Niereninsuffizienz schreitet langsam, aber unaufhaltsam voran. Das Leiden führt zum Absterben von Nierengewebe, wodurch die Nieren zunehmend schrumpfen (Schrumpfniere), bis sie ihre Funktion schließlich ganz verlieren.
Verhaltenstipps
Liegt eine Nierenschwäche vor, ist in jedem Fall ein Arzt aufzusuchen. Neben der medikamentösen Therapie sind insbesondere beim chronischen Verlauf diätetische Maßnahmen sinnvoll. Diese müssen aber unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Bearbeitungsstand: 02.11.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Bei Psoriasis handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankung, die gutartig ist. Auch Schleimhäute, Gelenke und Nägel können betroffen sein.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Schuppenflechte
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Bei der Entstehung der Schuppenflechte spielt einerseits die genetische Veranlagung eine Rolle. Etwa 30-40 Prozent aller Patienten, die unter Schuppenflechte leiden, haben Verwandte, die ebenfalls daran erkrankt sind. Neben der erblichen Veranlagung gibt es eine Reihe von Risikofaktoren, die zum Ausbruch der Erkrankung führen bzw. ihre Verschlechterung bewirken können. Dazu zählen u.a. Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum, seelischer Stress, Stoffwechselstörungen, bestimmte Medikamente oder hormonelle Faktoren.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Auf der Haut bilden sich gerötete Knötchen aus, die mit silberweißen Schuppen bedeckt sind und jucken können. Besonders oft sind sie an Ellbogen und Knien, an den behaarten Kopfbereichen und am Kreuzbein anzutreffen. Bei jedem zweiten Patienten sind auch die Nägel mitbetroffen.
Die Schuppenherde sind unterschiedlich groß: Sie können punktartig sein, erreichen mitunter aber auch die Größe von Münzen oder Handtellern. Entweder treten sie als vereinzelte und scharf begrenzte Flächen auf oder sie fließen zusammen und bedecken ganze Körperpartien.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Erkrankung verläuft individuell verschieden und ist in der Regel chronisch. Meist tritt sie schubweise auf, wobei die erscheinungsfreien Intervalle Monate bis Jahre dauern können. Verschlechterungen lassen sich meist im Herbst und Winter, Besserungen im Sommer beobachten. Je nach Ausprägung treten starke Spannungsgefühle und Hauttrockenheit auf. Mitunter reißt die Haut auch ein, wodurch die Gefahr entsteht, dass sie durch Bakterien und andere Krankheitserreger infiziert wird.
Bei der Psoriasis Arthritis, einer Sonderform der Erkrankung, sind die Gelenke geschwollen und druckempfindlich. Nach dem Aufstehen lassen sie sich häufig über eine Stunde lang kaum bewegen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Eine regelmäßige und sorgfältig auf die individuellen Symptome abgestimmte Feuchtigkeitspflege der Haut ist unerlässlich. Bei eher fettiger Haut sollten leichtere Cremes und Lotionen verwendet werden, bei fettarmer und trockener Haut sind Salben geeigneter. Zum Waschen empfehlen sich neutrale Waschemulsionen mit rückfettenden Substanzen. Grundsätzlich sollte Duschen dem Baden vorgezogen werden, da es die Haut weniger austrocknet. Lange Bäder und sehr heißes Wasser sind zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Haut nach dem Duschen oder Baden nicht abgerubbelt, sondern vorsichtig trocken getupft wird. Dadurch wird die Haut weniger gereizt und der rückfettende Film auf der Haut bleibt besser erhalten.
Bearbeitungsstand: 25.10.2021
Quellenangaben:
Moll, Dermatologie, (2010), 7. Auflage - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Dazu verdünnen Sie das Arzneimittel in einem Glas mit Flüssigkeit (z.B. Fruchtsaft, kein Grapefruitsaft) und rühren um. Sofort nach dem Umrühren, sollten Sie die gesamte Flüssigkeit auf einmal austrinken.
Bei der Zubereitung sollte das Messbehältnis nicht mit der Flüssigkeit im Glas in Kontakt kommen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erbrechen, Benommenheit/Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls und zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Nierenfunktion. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Dazu verdünnen Sie das Arzneimittel in einem Glas mit Flüssigkeit (z.B. Fruchtsaft, kein Grapefruitsaft) und rühren um. Sofort nach dem Umrühren, sollten Sie die gesamte Flüssigkeit auf einmal austrinken.
Bei der Zubereitung sollte das Messbehältnis nicht mit der Flüssigkeit im Glas in Kontakt kommen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erbrechen, Benommenheit/Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls und zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Nierenfunktion. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Lösung.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Lösung.
Wirkstoffstoff | 100 mg | Ciclosporin, mikroemulgiert |
Hilfstoff | + | DL-a63-Tocopherol |
Hilfstoff | 94,7 mg | Ethanol |
Hilfstoff | 94,7 mg | Propylenglycol |
Hilfstoff | + | Maiskeimöl-Glyceride |
Hilfstoff | 383,7 mg | Macrogol glycerolhydroxystearat |
entspricht | + | PEG-40 hydriertes Rizinusöl |
Warnhinweis: enthält 12 Vol.-% Alkohol.
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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