Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen Gelbfieber gegeben. Er enthält inaktivierte Gelbfieber-Viren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen diese Viren aus (sog. Antikörper). Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und muss aufgefrischt werden.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen Gelbfieber gegeben. Er enthält inaktivierte Gelbfieber-Viren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen diese Viren aus (sog. Antikörper). Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und muss aufgefrischt werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Hühnereiweiß!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Hühnereiweiß!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Abwehrschwäche, z.B. HIV-Infektionen, Organtransplantationen, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung
- Unterfunktion des Thymus
- Entfernung der Thymusdrüse
- HIV-Infektion
- Fieber
- Akute Infektion
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erhöhte Blutungsneigung
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 6 Monaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 60 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Abwehrschwäche, z.B. HIV-Infektionen, Organtransplantationen, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung
- Unterfunktion des Thymus
- Entfernung der Thymusdrüse
- HIV-Infektion
- Fieber
- Akute Infektion
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erhöhte Blutungsneigung
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 6 Monaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 60 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Appetitlosigkeit
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Erbrechen
- Muskelschmerzen
- Reizbarkeit
- Weinen
- Fieber
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Schmerzen an der Einstichstelle der Injektion
- Ãœbelkeit
- Hautausschlag
- Gelenkschmerzen
- Hautrötung an der Einstichstelle der Injektion
- Bluterguss (Hämatom) an der Einstichstelle der Injektion
- Verhärtung an der Einstichstelle (Injektionsstelle)
- Ödem an der Injektionsstelle
- Schwindelgefühl
- Bauchschmerzen
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautknötchen (Papeln) an der Einstichstelle der Injektion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Appetitlosigkeit
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Erbrechen
- Muskelschmerzen
- Reizbarkeit
- Weinen
- Fieber
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Schmerzen an der Einstichstelle der Injektion
- Ãœbelkeit
- Hautausschlag
- Gelenkschmerzen
- Hautrötung an der Einstichstelle der Injektion
- Bluterguss (Hämatom) an der Einstichstelle der Injektion
- Verhärtung an der Einstichstelle (Injektionsstelle)
- Ödem an der Injektionsstelle
- Schwindelgefühl
- Bauchschmerzen
- Juckreiz (Pruritus)
- Hautknötchen (Papeln) an der Einstichstelle der Injektion
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Gelbfieber, zur Vorbeugung
- Gelbfieber, zur Vorbeugung
Was ist das? - Definition
Gelbfieber ist eine Infektionskrankheit durch Viren, bei der es durch den Befall der Leber zur charakteristischen Gelbfärbung der Haut (Ikterus) kommt. Gelbfieber tritt in den Tropengebieten Afrikas sowie Süd- und Mittelamerikas auf, aber nicht in Asien oder Australien.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Dschungelfieber, Busch- oder sylvanisches Gelbfieber
- Stadtfieber oder urbanes Gelbfieber
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Übertragen wird das Virus durch Stechmücken der Gattung Aedes oder auch durch Zecken. Durch den Stich und den Speichel der Tiere gelangt der Erreger in die Blutbahn des Betroffenen. Der Erreger kann durch Mücken von Tiere auf Menschen, aber auch von Menschen auf Menschen übertragen werden. Im letzteren Fall spricht man von urbanem Gelbfieber.
Die Erreger ziehen sich üblicherweise in die Leber und Nieren zurück, wo es zu einer Zerstörung der Leber- oder Nierenzellen mit Funktionseinschränkung des Organs kommt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
-Initialstadium: Am Anfang der Gelbfieberinfektion kommt es zu starkem, plötzlichem Fieber mit Schüttelfrost. Daneben kann es zu Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Auch eine Entzündung der Bindehaut am Auge wird beobachtet.
-Remissionsstadium: Nach drei bis vier Tagen fällt das Fieber. Oft kann jetzt die Krankheit ausheilen. Bei schweren Verläufen kann das Fieber aber wiederkommen und die Krankheit in die dritte Phase eintreten, das
-Stadium der Organschädigung: Vor allem Leber und Niere werden geschädigt. Es kann zur Beeinträchtigung der Leberfunktion kommen, was zu Gelbsucht (Ikterus) führt. Eine Schädigung und Entzündung der Niere führt zum Versagen des Organs. Es kommt zum Verlust von Eiweißen aus dem Blut in den Urin, der dadurch charakteristisch schäumen kann.
Durch Mangel an Faktoren der Blutgerinnung, die in der Leber produziert werden, kann es zu Blutungen der Schleimhäute, Nasenbluten oder Bluterbrechen kommen.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In vielen Fällen heilt die Gelbfiebererkrankung folgenlos aus. Ist aber die dritte Phase der Organschädigung erreicht, sind intensive medizinische Maßnahmen erforderlich, um ein weiteres Fortschreiten der Krankheit zu kontrollieren. Es kann zu schweren Komplikationen wie Blutvergiftung (Sepsis), starken Blutungen, Entzündung der Hirnhäute und Koma kommen. Diese Komplikationen können in ein Herz-Kreislaufversagen münden.
Da die Krankheit durch Mücken übertragbar ist, müssen diese Räume vor dem Eindringen von Insekten geschützt sein.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Fieber ist Symptom einer Reihe von Erkrankungen. Besonders nach dem Aufenthalt in tropischen Gebieten oder Fernreisen in entsprechende Gebiete ist auch an Malaria zu denken. Auch andere Erkrankungen mit Fieber und Blutgerinnungsstörungen wie Marburg- oder Ebolavirus-Erkrankung oder die akute Entzündung der Leber (Hepatitis) können ähnliche Symptome verursachen.
Verhaltenstipps
Gegen Gelbfieber steht eine aktive Schutzimpfung mit abgeschwächten Gelbfieber-Erregern zur Verfügung. Sie darf nur von speziellen, staatlich zugelassenen Ärzten verabreicht werden. In manchen Ländern ist die Impfung sogar vorgeschrieben. Der Impfschutz beginnt etwa 10 Tage nach der Impfung und hält mindestens 10 Jahre, möglicherweise lebenslang, an.
Die wichtigste Schutzmaßnahme gegen von Mücken übertragene Erkrankungen wie Malaria oder Gelbfieber ist die Vermeidung von Insektenstichen. Dabei helfen Moskitonetze und Fliegengitter, Mücken vertreibende Mittel sowie das Tragen heller Kleidung.
Bearbeitungsstand: 25.01.2022
Quellenangabe:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Säuglinge ab 9 Monaten, Kinder, Jugendliche und Erwachsene | 1 Fertigspritze | 1 Fertigspritze | unabhängig von der Tageszeit |
Säuglinge ab 9 Monaten, Kinder, Jugendliche und Erwachsene | 1 Fertigspritze | 1 Fertigspritze | unabhängig von der Tageszeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Die Anwendung erfolgt mindestens 10 Tage vor Reisebeginn.
Auffrischimpfungen erfolgen nach jeweils 10 Jahren.
Ãœberdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Die Anwendung erfolgt mindestens 10 Tage vor Reisebeginn.
Auffrischimpfungen erfolgen nach jeweils 10 Jahren.
Ãœberdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 0,5 ml Fertiglösung = 1 Dosis.
Hilfstoff | + | Wasser für Injektionszwecke (Lo25sungsmittelspritze) |
Hilfstoff | + | Natriumchlorid (Lo25sungsmittelspritze) |
Hilfstoff | + | Protein vom Huhn |
Hilfstoff | + | Magnesiumsulfat, getrocknetes |
Hilfstoff | + | Calciumchlorid |
Hilfstoff | + | Kaliumdihydrogenphosphat |
Hilfstoff | + | Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser |
Hilfstoff | + | Kaliumchlorid |
Hilfstoff | + | Natriumchlorid |
Hilfstoff | + | Alanin |
Hilfstoff | + | Histidin hydrochlorid |
Hilfstoff | 8 mg | Sorbitol |
Hilfstoff | + | Lactose |
Wirkstoffstoff | (Maus LD50-Einheiten); mindestens1000 Internationale Einheiten | Gelbfieber-Lebend-Impfstoff (PCEC); Stamm 17D-204 |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
Weitere Artikel aus dieser Kategorie:
Diese Artikel wurden oft angesehen: