Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hemmt Entzündungsvorgänge, stillt den Schmerz und senkt Fieber, zudem hat er zudem ausgeprägte antirheumatische Eigenschaften. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hemmt Entzündungsvorgänge, stillt den Schmerz und senkt Fieber, zudem hat er zudem ausgeprägte antirheumatische Eigenschaften. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Asthma bronchiale
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Aktive Blutungen, wie:
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt
- Blutgerinnungsstörung
- Schwerer Flüssigkeitsmangel
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Magenschleimhautentzündung, auch in der Vorgeschichte
- Erkrankungen der Speiseröhre, auch in der Vorgeschichte
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Blutbildungsstörungen
- Bluthochdruck
- Herzerkrankungen, wie:
- Schwere Herzschwäche
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Rauchen
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes (eine so genannte Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Abwehrsystem Zellen z.B. in der Lunge oder in der Haut angreift)
- Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
- Windpocken
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Asthma bronchiale
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Aktive Blutungen, wie:
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt
- Blutgerinnungsstörung
- Schwerer Flüssigkeitsmangel
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Magenschleimhautentzündung, auch in der Vorgeschichte
- Erkrankungen der Speiseröhre, auch in der Vorgeschichte
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Blutbildungsstörungen
- Bluthochdruck
- Herzerkrankungen, wie:
- Schwere Herzschwäche
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Rauchen
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes (eine so genannte Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Abwehrsystem Zellen z.B. in der Lunge oder in der Haut angreift)
- Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
- Windpocken
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Ãœberlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Bluterbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Teerstühle
- Mundtrockenheit
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Angstzustände
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Herzklopfen
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein
- Schüttelfrost
- Müdigkeit
- Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Ãœbelkeit
- Erbrechen
- Bluterbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Teerstühle
- Mundtrockenheit
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Angstzustände
- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Herzklopfen
- Allgemeine Schwäche
- Unwohlsein
- Schüttelfrost
- Müdigkeit
- Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:
- Schmerzen des Bewegungsapparates
- Regelschmerzen
- Zahnschmerzen
- Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:
- Schmerzen des Bewegungsapparates
- Regelschmerzen
- Zahnschmerzen
Was ist das? - Definition
Schmerz ist die Bezeichnung für sehr verschiedene unangenehme Empfindungen. Sie können in ihrem Charakter höchst unterschiedlich sein und ihre Stärke kann von kaum wahrnehmbar bis unerträglich reichen.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal des Körpers. Er zeigt eine Schädigung oder Überlastung unseres Körpers an. Ohne Schmerzen würden wir die Hand nicht automatisch von der heißen Herdplatte wegziehen. Ohne Zahnschmerzen würden wir den Gang zum Zahnarzt noch weiter hinauszögern.
An der Körperoberfläche und in den Organen findet sich ein dichtes Netz an Schmerzrezeptoren, die bei Reizung reagieren. Einen Reiz, der im Gehirn als Schmerz registriert wird, üben zum Beispiel körpereigene Stoffe, die so genannten Prostaglandine, aus. Sie werden von zerstörtem und entzündetem Gewebe freigesetzt. Von den Schmerzrezeptoren wird der Schmerz über Nervenbahnen ins Rückenmark geleitet. Die Nervenbahnen im Rückenmark leiten den Reiz ins Gehirn weiter. Erst dort wird der Reiz als Schmerz wahrgenommen.
Schmerz kann durch alle Faktoren ausgelöst werden, die eine Gewebsschädigung bewirken, z.B. Verbrennungen, Verletzungen, Überdehnungen etc.. Auch eine Reihe von chemischen Stoffen, z.B. Säuren und Laugen, können die freien Nervenendigungen zur Abgabe von Schmerzsignalen reizen.
Doch nicht alle Gewebe- oder Organschäden sind mit Schmerzen verbunden. So sind bösartige Geschwulste häufig über lange Zeit nicht schmerzhaft. Deswegen bleiben sie oft lange unentdeckt.
Bei Menschen, die zuckerkrank sind, kommt es im Laufe der Jahre zur Schädigung der Nerven. Diabetiker empfinden daher Schmerzen nicht oder erst sehr spät. So kann z.B. ein Herzinfarkt unentdeckt bleiben, weil es nicht zu den typischen Schmerzen kommt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Schmerzen werden nach unterschiedlichen Merkmalen eingeteilt:
1. Dauer des Schmerzes: akute Schmerzen klingen nach Beendigung des Schmerzreizes rasch ab. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn sie länger als 6 Monate anhalten.
2. Schmerzempfinden: jeder von uns empfindet Schmerzen anders und kann sie je nach Ausmaß gut oder schlecht tolerieren. Auch ethnische Einflüsse scheinen eine Rolle zu spielen. So kann man beispielsweise beobachten, dass Menschen aus südlichen Ländern stärker unter Schmerzen leiden.
3. Schmerzcharakter: oft weist die Art eines Schmerzes auf die mögliche Schmerzursache hin. Von kolikartigen Schmerzen spricht man, wenn die Schmerzen krampfartig verlaufen: sie sind abwechselnd ganz stark, dann wieder ganz schwach. Schmerzen dieser Art können ein Hinweis auf Gallensteine oder Nierensteine sein. Es gibt aber auch dumpfe oder stechende Schmerzen, wie z.B. Bauchschmerzen, oder Schmerzen bei einem Knochenbruch. Nach einer Amputation klagen die Betroffenen nicht selten über Schmerzen in den amputierten Gliedmaßen. So spüren sie beispielsweise Schmerzen in den Zehen, obwohl diese entfernt wurden. Man nennt dies Phantomschmerzen.
4. Schmerzursache: meist liegt Schmerzen eine Schädigung des Körpers oder eines Körperteils zu Grunde. Es können aber auch psychologische Gründe dahinter stecken. So klagen Kinder manchmal über Bauchschmerzen, weil sie Angst vor einer anstehenden Klassenarbeit haben.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In den meisten Fällen wird die Ursache von Schmerzen rasch gefunden und eine entsprechende Therapie führt zur Besserung der Beschwerden.
Chronische Schmerzen hingegen, besonders wenn sie sich nur bedingt behandeln lassen, können weitreichende Folgen haben. Die Lebensqualität der Betroffenen ist oft eingeschränkt, da beispielsweise die Ausübung früherer Hobbies nicht mehr möglich ist, oder sie infolge der Beschwerden arbeitslos werden, weil sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Folge ist eine Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, nicht selten kommt es zu depressiven Verstimmungen. Die Betroffenen ziehen sich mehr und mehr aus dem sozialen Umfeld zurück und vereinsamen. Diese Veränderungen verstärken die Schmerzempfindung, so dass hier ein Teufelskreis entsteht, der nur schwer zu durchbrechen ist und besonders von den Angehörigen viel Verständnis erfordert.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei plötzlich auftretenden Schmerzen, deren Ursache unklar ist, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Verschiedene Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung können lindernd wirken.
- Schmerzen, die durch Sportverletzungen wie Verstauchung oder Zerrung verursacht sind, bessern sich unter Schonung und lokaler Kühlung.
- Krampfartige oder durch Verspannung hervorgerufene Beschwerden reagieren eher auf lokale Wärme. Bewährt haben sich Wärmflaschen, Rotlicht oder ein warmer Wickel.
- Während bei akuten Schmerzen die Schmerzmedikamente nach Bedarf eingenommen werden, ist bei chronischen Schmerzen eine regelmäßige Schmerzmittelgabe nach einem festen Zeitschema notwendig, um weitest gehende Schmerzfreiheit zu erreichen.
- Besonders bei chronischen Schmerzen kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe hilfreich sein.
Bearbeitungsstand: 12.10.2021
Quellenangaben:
Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, (2006), 5. Aufl. - Thieme, Thiemes Altenpflege in Lernfeldern, Thieme, (2008) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - Kellnhauser, Thiemes Pflege, (2009), 11. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Die Periarthritis der Schulter ist ein Sammelbegriff für Schmerzen im Schulterbereich. Diese sind verursacht durch Abnutzungserscheinungen der Sehnen und Kapseln im Bereich des Schultergelenkes.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Periarthritis humeroscapularis
- Schmerzhafte Schultersteife
- Frozen shoulder
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Beschwerden im Bereich der Schulter sind besonders beim älteren Menschen recht häufig. Die Periarthritis der Schulter ist ein Sammelbegriff für mehrere Erkrankungen, deshalb können die jeweiligen Ursachen ganz verschieden sein:
- Wird das Schultergelenk zu lange ruhig gestellt, z.B. durch einen festen Verband oder ähnliches, kommt es schneller als bei anderen Gelenken zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung. Vermutlich verursacht eine Art Schrumpfung der Gelenkkapsel die Unbeweglichkeit. Deshalb sollte bei Knochenbrüchen im Bereich des Schultergelenkes möglichst eine längerfristige Ruhigstellung vermieden werden.
- Kalkablagerung im Bereich von Sehnen oder im Gelenk können zu Schmerzen im Schulterbereich führen.
- Die Muskeln setzen über Sehnen am Knochen an. Diese Sehnen verkümmern bei Stoffwechselstörungen recht schnell. Deshalb können Durchblutungsstörungen oder chronische Erkrankungen wie die Zuckerkrankheit zu Veränderungen der Sehnen und damit zu Schmerzen in Schulter führen.
- Oder schlicht und einfach eine Überbeanspruchung und ein damit verbundener Verschleiß im Schultergelenk (Kletterer, Turner etc.) können zu den chronischen Schultergelenkschmerzen führen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Egal welche Ursachen der Periarthritis zu Grunde liegen, leidet der Betroffene immer an bewegungsabhängigen Schmerzen im Schultergelenk. Ist der Auslöser eine Reizung der Sehnen an ihrer Ansatzstelle, bestehen zusätzlich zu den schmerzhaften Bewegungen der Schulter auch Druckschmerzen im Bereich der entzündeten Sehne. Bei der so genannten "schmerzhaften Schultersteife", die durch chronische Entzündungen im Bereich der Schultermuskulatur zustande kommt, hat man starke Schmerzen im gesamten Bereich in und um das Schultergelenk.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Unter intensiver Behandlung mit Schmerzmitteln, lokaler Kühlung und krankengymnastischer Übungen heilen die Beschwerden meist aus. Liegt die Ursache in einer Abnutzung der Sehnen, so können die Beschwerden jedoch auch chronisch werden.
Was kann noch dahinter stecken - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei der so genannten Rotatorenmanschettenruptur sind einzelne Sehnen der Muskeln im Schulterbereich gerissen. Ursache ist meist ein Sturz auf die Schulter, doch die Sehnen können auch infolge verminderter Durchblutung im Alter oder infolge chronischer Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) reißen. Ähnlich wie bei der Periarthritis bestehen auch hier bewegungsabhängige Schmerzen im Schulterbereich, einzelne Bewegungen sind auf Grund des Muskelsehnenrisses jedoch gar nicht mehr ausführbar.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Je nach Ursache der Schulterschmerzen empfinden die Betroffenen lokale Kälte oder Wärme als wohltuend. Am besten probiert man für sich selbst aus, was Linderung verschafft.
- Wenn krankengymnastische Übungen zur Behandlung verschrieben wurden, ist es hilfreich, wenn diese Übungen auch zu Hause durchgeführt werden. Nur die tägliche Übungstherapie führt zum Erfolg.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Schleimbeutel sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Säcke, die sich an besonders druckbelasteten Körperstellen befinden. Am häufigsten entzünden die Schleimbeutel am Knie- oder Ellenbogengelenk.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Bursitis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Im menschlichen Körper finden sich über 40 Schleimbeutel, meist sind sie in der Nähe von Gelenken zu finden. Sie funktionieren zum einen wie ein Gleitkissen, wenn zum Beispiel zwei Bänder aufeinandertreffen. Zum anderen ist ihre Aufgabe den Druck von aufeinanderliegenden Strukturen gleichmäßig zu verteilen und damit Druckspitzen auf einen Punkt zu vermindern. Strukturen, die häufig von Schleimbeuteln "abgepolstert" werden sind Sehnen kräftiger Muskeln und die darunterliegenden Knochen. Die meist belastetsten Gelenke sind das Knie- und das Ellenbogengelenk. Besonders bei Berufsgruppen, die häufig im Knien arbeiten müssen (z.B. Fliesen - oder Plattenleger), kommt es zur chronischen Belastung der Schleimbeutel und damit zur Reizung.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Im Bereich der Kniescheibe oder im Ellenbogen zeigt sich eine gerötete, überwärmte und schmerzhafte Schwellung. Durch eine vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Schleimbeutel fühlt sich die Schwellung teigig und weich an. Wird der Schleimbeutel von einem Arzt punktiert, entleert sich meist farbloses Sekret. Ist die Ursache der Schleimbeutelentzündung durch eine Prellung oder einen Unfall bedingt, findet man bei der Punktion frisches oder altes Blut im Schleimbeutel.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Kommt es immer wieder zur vermehrten Belastung der Schleimbeutel, entwickelt sich eine chronische Schleimbeutelentzündung. Der Schleimbeutel ist immer verdickt, tut aber weniger weh als bei der akuten Entzündung. Meist wird bei der chronischen Schleimbeutelentzündung zur operativen Entfernung des Schleimbeutels geraten.
Ist es im Rahmen einer Verletzung zur Eröffnung des Schleimbeutels gekommen, so besteht die Gefahr, dass Bakterien in den Schleimbeutel eindringen. Folge ist eine eitrige Schleimbeutelentzündung. Um eine Schädigung des Gelenkes zu verhindern ist hier eine rasche Behandlung mit Antibiotika oder sogar eine Operation nötig.
Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei chronischen Erkrankungen wie z.B. der Gicht kann es durch Ablagerungen von Harnsäure in den Schleimbeuteln zur Entzündung kommen.
Auch bei rheumatischen Erkrankungen kommt es häufig zu Schleimbeutelentzündungen, auch wenn die Schleimbeutel nicht vermehrt belastet wurden.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Wenn möglich sollten längere kniende Tätigkeiten vermieden, oder die Kniegelenke z.B. durch Schoner geschützt werden.
- Besteht der Verdacht auf eine Schleimbeutelentzündung, ist es hilfreich, das Gelenk zu schonen und die entzündete Stelle zu kühlen, bis sie einem Arzt gezeigt werden kann.
Bearbeitungsstand: 22.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unter einer Sehnenscheidenentzündung versteht man eine Reizung der Streck- oder Beugesehnen besonders im Bereich des Handgelenkes.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Tendovaginitis
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Muskeln setzen über Sehnen an den Knochen an. Damit sich diese Sehnen widerstandsfrei bewegen können, sind sie von einer Art Röhre umhüllt. In diesen Röhren befindet sich Flüssigkeit, die die reibungsfreie Bewegung der Sehnen unterstützt.
Sehr oft werden von uns die Muskeln für die Hände und Finger gebraucht. Mit den Muskeln, die vor allem am Unterarm sitzen, werden auch die Sehnen übermäßig beansprucht. So kann es besonders im Bereich des Handgelenkes zur Reizung der Sehnenscheiden kommen.
Zur Überbelastung der Sehnen kommt es vor allem, wenn immer wieder die gleichen Hand- und Fingerbewegungen ausgeführt werden, beispielsweise bei der Arbeit am Computer, der Fließbandarbeit in der Fabrik, aber auch beim Klavierspielen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die meisten Sehnenscheidenentzündungen spielen sich im Bereich des Handgelenkes ab. Die Betroffenen bemerken bei jeder Bewegung des Handgelenkes zunehmende Schmerzen im Unterarmbereich. Eine Rötung oder Überwärmung, wie bei anderen Entzündungen, besteht meist nicht.
Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Ähnlich einer Sehnenscheidenentzündung sind die so genannten Tendopathien. Auch hier besteht ein Reizzustand der Sehnen infolge einer ungewohnten körperlichen Belastung. Am bekanntesten ist der so genannte "Tennisellenbogen".
Eine Sonderform der Sehnenscheidenentzündung ist die Tendovaginitis de Quervain. Hier liegt eine Entzündung der Sehnenscheide um die Daumensehnen vor. Die Betroffenen beklagen bewegungsabhängige Schmerzen im Bereich des Daumens.
Beim "schnellenden Finger" handelt es sich ebenfalls um eine Erkrankung der Sehnen. Bei dem Versuch, den Finger zu strecken ist ein erhöhter Kraftaufwand nötig, in fortgeschrittenen Fällen ist die Fingerstreckung nicht mehr möglich. Ursache ist eine Verdickung der Sehnen. Diese Verdickung bleibt bei einer Bewegung an dem Ringband hängen, einem Band, das zur Befestigung um die Sehnen liegt. Ist die Verdickung durch das Sehnenband durch, kann man den Finger plötzlich "schnellend" strecken, daher die Bezeichnung.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Wie bei allen Entzündungen oder Reizungen ist eine Schonung des Handgelenkes schmerzlindernd. Zur Entlastung reicht meist ein elastischer Verband, in schweren Fällen muss bis zum Abklingen der Beschwerden ein Gips angelegt werden.
- Lässt sich eine vermehrte Belastung des Handgelenks nicht vermeiden, so ist das Tragen eines speziellen Verbandes oder einer Schiene hilfreich.
Bearbeitungsstand: 22.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Von einem Tennisarm spricht man bei bewegungsabhängigen Schmerzen im Ellenbogenbereich, die von einer Überbeanspruchung und damit Reizung der Sehnenansätze kommen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Tennisellenbogen
- Epicondylitis (humeri radialis oder ulnaris)
- Tendopathie
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Unterarmmuskeln setzen über Sehnen seitlich am Ellenbogen an. Werden diese Muskeln übermäßig beansprucht, kommt es zu Reizungen an den Sehnenansatzstellen. Man spricht vom "Tennisellenbogen" bzw. vom "Tennisarm", weil es zu Schmerzen im Ellenbogenbereich häufig nach sportlicher Belastung, also z.B. bei Tennis- oder Golfspielern kommt. Doch auch bei sonstiger starker Beanspruchung der Unterarmmuskeln, z.B. bei Handwerkern, kann es zu Beschwerden dieser Art kommen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Schmerzen seitlich des Ellenbogengelenkes treten meist nur bei Bewegungen des Armes auf, in ganz schlimmen Fällen sind sie aber auch in Ruhe vorhanden. Gelegentlich strahlen die Schmerzen in den zur entzündeten Sehne gehörenden Muskel aus.
Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Ähnliche Schmerzen im Ellenbogen, die sich unter Bewegung verstärken, bestehen auch nach einer Ellenbogenprellung.
Verhaltenstipps
- Wie bei allen Entzündungen oder Reizungen ist eine Schonung des Ellenbogengelenkes schmerzlindernd. Zur Entlastung reicht meist ein elastischer Verband, in schweren Fällen muss bis zum Abklingen der Beschwerden ein Gips angelegt werden.
- Eine Kühlung der schmerzhaften Stellen kann Erleichterung bringen. Man muss dabei aber beachten, dass es lokal nicht zu kalt wird, deshalb sollte ein Tuch unter die Eispackung oder das Kühlelement gelegt werden.
Bearbeitungsstand: 21.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Entzündlich bedingte Muskelschmerzen im Schulter- und Beckenbereich, die nicht selten mit einer Gefäßentzündung einhergehen.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Polymyalgia rheumatica ist eine klassische entzündlich-rheumatische Erkrankung des höheren Lebensalters, denn sie tritt meist ab dem 60. Lebensjahr auf. Frauen erkranken 2-3mal häufiger als Männer. Die Ursache ist nicht bekannt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Innerhalb weniger Tage entwickeln sich starke Schmerzen der Muskulatur in beiden Schultern und häufig auch im Beckenbereich. Sie sind besonders in den frühen Morgenstunden ausgeprägt und führen zu einer schmerzhaft eingeschränkten Beweglichkeit. Die Symptome bessern sich im Tagesverlauf. Häufig bestehen Fieber, Abgeschlagenheit und nicht selten eine depressive Verstimmung. Manchmal finden sich gleichzeitig Gelenkentzündungen mit deutlicher Schwellung.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In fast der Hälfte der Fälle tritt die Polymyalgia rheumatica gemeinsam mit einer Gefäßentzündung der Schläfenarterien auf, man spricht von einer "Schwesterkrankheit". Das heißt, klagen die Betroffenen zusätzlich zu den Muskelschmerzen über Schläfenkopfschmerzen, muss an eine Entzündung der Schläfenarterien gedacht werden. Die Arterie ist dabei verdickt, geschwollen und druckschmerzhaft.
Wenn die Gefäßentzündung auf die Netzhautgefäße des Auges übergegriffen hat, kommt es zur plötzlichen Sehverschlechterung oder gar einer einseitigen Erblindung.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Bei Arthrose in den Schulter- oder Hüftgelenken treten ebenfalls Schmerzen auf. Doch sind diese meist bewegungsabhängig verstärkt und in der Regel nur einseitig.
Verhaltenstipps
Schon bei Verdacht auf eine Entzündung der Schläfenarterie ist ein Arzt zu verständigen, denn beim Befall der Netzhautgefäße droht die Gefahr der Erblindung.
Bearbeitungsstand: 25.10.2021
Quellenangaben:
Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Erkrankung unklarer Ursache mit ständigen Schmerzen am ganzen Körper im Bereich der Muskulatur, des Bindegewebes und der Knochen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- generalisierte Tendomyopathie
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Unsere Muskeln setzen über Sehnen an den Knochen an. Kommt es zur Überreizung oder Entzündung dieser Sehnenansatzstellen, resultieren lokale Schmerzen, die sehr schmerzhaft sein können. Die Fibromyalgie ist eine Unterform des so genannten Weichteilrheumatismus, einer Rheumaform, der Entzündungen oder Verschleißerscheinungen an Muskeln, Sehnen, Sehnenscheiden und Bändern zu Grunde liegen.
Betroffen sind meist Frauen zwischen 30 und 60 Jahren, die Erkrankung kann aber in jedem Lebensalter auftreten. Die Ursache der Fibromyalgie ist unbekannt, doch man vermutet einen psychosomatischen Hintergrund.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Patienten beklagen seit Monaten bestehende Schmerzen am ganzen Körper ("mir tut alles weh"). Meist begannen die Beschwerden lokal und haben sich langsam über den ganzen Körper ausgebreitet. Oft werden die Symptome durch Wettereinflüsse, psychischen Stress oder Bewegung verstärkt.
Nicht selten werden zusätzlich Beschwerden wie leichte Ermüdbarkeit, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwitzen, Mundtrockenheit oder ähnliches beschrieben.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Auf Grund der unterschiedlichen Symptomatik und den häufig psychischen Einflüssen ist die Fibromyalgie schwierig zu behandeln.
Es handelt sich um eine chronisch verlaufende Erkrankung. Die meisten Patienten leiden über Jahre unter Schmerzen wechselnder Stärke und Dauer. Nur selten lässt sich eine Heilung erreichen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Treten die Schmerzen nicht am ganzen Körper, sondern nur an bestimmten Sehnen - häufig am Unterarm oder Ellenbogen - auf, handelt es sich um eine Sehnenscheidenentzündung.
Beklagen ältere Menschen Schmerzen im Schulter- und Beckenbereich, die besonders in den frühen Morgenstunden sehr ausgeprägt sind, muss eine rheumatische Erkrankung wie die Polymyalgia rheumatica als mögliche Ursache ausgeschlossen werden.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Kälte- oder Wärmeanwendungen im Bereich der gereizten Sehnen wirkt schmerzlindernd, ebenso wie Entspannungsbäder, Massagen oder Krankengymnastik.
Bearbeitungsstand: 25.10.2021
Quellenangaben:
Andreae, von Hayek, Weniger, Krankheitslehre für Altenpflege, Thieme, (2006) - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Arolt, Reimer, Dilling, Basiswissen Psychiatrie und Psychotherpaie, Springer, (2011), 7. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Als Weichteile werden die Strukturen bezeichnet, welche die Gelenke umgeben, also Muskeln, Bänder, Sehnen und Sehnenscheiden. Kommt es zu Entzündungen, Reizungen oder Verkrampfungen dieser Strukturen, spricht man von Weichteilrheumatismus.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Nichtartikuläre Rheumaformen
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Zu den schmerzhaften Veränderungen der Weichteile kommt es infolge von Fehlhaltungen, einer Überbelastung einzelner Muskelgruppen oder Verspannungen. Es besteht eine enge Beziehung zwischen Psyche und der Körperhaltung. Ängste, Depressionen, aber auch Aggressionen lösen Muskelverspannungen aus und sind somit eine häufige Ursache der Beschwerden.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Typisch sind plötzliche Schmerzen im Bereich der überbelasteten Muskulatur oder der Sehnen.
Die Betroffenen klagen über schmerzhafte Muskelverspannungen oder über Bewegungsschmerzen an bestimmten Sehnenansatzpunkten. Meist treten die Muskelverspannungen im Bereich der Schultermuskulatur oder entlang der Wirbelsäule auf. Der betroffene Muskel ist verhärtet und sehr druckschmerzhaft.
Eine ausgeprägte Form des Weichteilrheumatismus ist die Fibromyalgie. Es kommt, meist auf Grund unklarer Ursache, zu generellen Schmerzen im ganzen Bewegungsapparat.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Unter entsprechender Behandlung klingen die Muskelschmerzen meist rasch ab. Lässt sich die auslösende Ursache aber nicht beseitigen, können die Beschwerden immer wieder auftreten.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Einer Sehnenscheidenentzündung liegt meist eine Überbelastung bestimmter Sehnen, besonders am Unterarm zu Grunde. Ursache ist meist eine einseitige Belastung.
Beim so genannten "Tennisellbogen" oder "Tennisarm" ist es zu einer Reizung der Ansatzstelle der Unterarmsehne am Ellenbogen gekommen.
Bei der Polymyalgia rheumatica handelt es sich um entzündlich bedingte Muskelschmerzen im Schulter- und Beckenbereich. Es ist eine Erkrankung der älteren Menschen und kann mit einer Gefäßentzündung einhergehen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Lokale Wärme wirkt muskelentspannend und somit schmerzlindernd.
- Sind die Sehnen überlastet, ist nicht selten eine vorübergehende Ruhigstellung nötig.
- Entspannungsübungen oder psychotherapeutische Maßnahmen helfen, wenn psychische Ursachen den Beschwerden zu Grunde liegen.
- In körperlich schweren Berufen sind Muskelverspannungen sehr häufig. Deshalb ist hier die richtige Arbeitsweise zur Muskelentlastung wichtig.
Bearbeitungsstand: 25.10.2021
Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Wülker, Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, (2009), 2. Auflage - Arolt, Reimer, Dilling, Basiswissen Psychiatrie und Psychotherpaie, Springer, (2011), 7. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Schmerz ist die Bezeichnung für sehr verschiedene unangenehme Empfindungen. Sie können in ihrem Charakter höchst unterschiedlich sein und ihre Stärke kann von kaum wahrnehmbar bis unerträglich reichen.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal des Körpers. Er zeigt eine Schädigung oder Überlastung unseres Körpers an. Ohne Schmerzen würden wir die Hand nicht automatisch von der heißen Herdplatte wegziehen. Ohne Zahnschmerzen würden wir den Gang zum Zahnarzt noch weiter hinauszögern.
An der Körperoberfläche und in den Organen findet sich ein dichtes Netz an Schmerzrezeptoren, die bei Reizung reagieren. Einen Reiz, der im Gehirn als Schmerz registriert wird, üben zum Beispiel körpereigene Stoffe, die so genannten Prostaglandine, aus. Sie werden von zerstörtem und entzündetem Gewebe freigesetzt. Von den Schmerzrezeptoren wird der Schmerz über Nervenbahnen ins Rückenmark geleitet. Die Nervenbahnen im Rückenmark leiten den Reiz ins Gehirn weiter. Erst dort wird der Reiz als Schmerz wahrgenommen.
Schmerz kann durch alle Faktoren ausgelöst werden, die eine Gewebsschädigung bewirken, z.B. Verbrennungen, Verletzungen, Überdehnungen etc.. Auch eine Reihe von chemischen Stoffen, z.B. Säuren und Laugen, können die freien Nervenendigungen zur Abgabe von Schmerzsignalen reizen.
Doch nicht alle Gewebe- oder Organschäden sind mit Schmerzen verbunden. So sind bösartige Geschwulste häufig über lange Zeit nicht schmerzhaft. Deswegen bleiben sie oft lange unentdeckt.
Bei Menschen, die zuckerkrank sind, kommt es im Laufe der Jahre zur Schädigung der Nerven. Diabetiker empfinden daher Schmerzen nicht oder erst sehr spät. So kann z.B. ein Herzinfarkt unentdeckt bleiben, weil es nicht zu den typischen Schmerzen kommt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Schmerzen werden nach unterschiedlichen Merkmalen eingeteilt:
1. Dauer des Schmerzes: akute Schmerzen klingen nach Beendigung des Schmerzreizes rasch ab. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn sie länger als 6 Monate anhalten.
2. Schmerzempfinden: jeder von uns empfindet Schmerzen anders und kann sie je nach Ausmaß gut oder schlecht tolerieren. Auch ethnische Einflüsse scheinen eine Rolle zu spielen. So kann man beispielsweise beobachten, dass Menschen aus südlichen Ländern stärker unter Schmerzen leiden.
3. Schmerzcharakter: oft weist die Art eines Schmerzes auf die mögliche Schmerzursache hin. Von kolikartigen Schmerzen spricht man, wenn die Schmerzen krampfartig verlaufen: sie sind abwechselnd ganz stark, dann wieder ganz schwach. Schmerzen dieser Art können ein Hinweis auf Gallensteine oder Nierensteine sein. Es gibt aber auch dumpfe oder stechende Schmerzen, wie z.B. Bauchschmerzen, oder Schmerzen bei einem Knochenbruch. Nach einer Amputation klagen die Betroffenen nicht selten über Schmerzen in den amputierten Gliedmaßen. So spüren sie beispielsweise Schmerzen in den Zehen, obwohl diese entfernt wurden. Man nennt dies Phantomschmerzen.
4. Schmerzursache: meist liegt Schmerzen eine Schädigung des Körpers oder eines Körperteils zu Grunde. Es können aber auch psychologische Gründe dahinter stecken. So klagen Kinder manchmal über Bauchschmerzen, weil sie Angst vor einer anstehenden Klassenarbeit haben.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In den meisten Fällen wird die Ursache von Schmerzen rasch gefunden und eine entsprechende Therapie führt zur Besserung der Beschwerden.
Chronische Schmerzen hingegen, besonders wenn sie sich nur bedingt behandeln lassen, können weitreichende Folgen haben. Die Lebensqualität der Betroffenen ist oft eingeschränkt, da beispielsweise die Ausübung früherer Hobbies nicht mehr möglich ist, oder sie infolge der Beschwerden arbeitslos werden, weil sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Folge ist eine Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, nicht selten kommt es zu depressiven Verstimmungen. Die Betroffenen ziehen sich mehr und mehr aus dem sozialen Umfeld zurück und vereinsamen. Diese Veränderungen verstärken die Schmerzempfindung, so dass hier ein Teufelskreis entsteht, der nur schwer zu durchbrechen ist und besonders von den Angehörigen viel Verständnis erfordert.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei plötzlich auftretenden Schmerzen, deren Ursache unklar ist, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Verschiedene Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung können lindernd wirken.
- Schmerzen, die durch Sportverletzungen wie Verstauchung oder Zerrung verursacht sind, bessern sich unter Schonung und lokaler Kühlung.
- Krampfartige oder durch Verspannung hervorgerufene Beschwerden reagieren eher auf lokale Wärme. Bewährt haben sich Wärmflaschen, Rotlicht oder ein warmer Wickel.
- Während bei akuten Schmerzen die Schmerzmedikamente nach Bedarf eingenommen werden, ist bei chronischen Schmerzen eine regelmäßige Schmerzmittelgabe nach einem festen Zeitschema notwendig, um weitest gehende Schmerzfreiheit zu erreichen.
- Besonders bei chronischen Schmerzen kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe hilfreich sein.
Bearbeitungsstand: 12.10.2021
Quellenangaben:
Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, (2006), 5. Aufl. - Thieme, Thiemes Altenpflege in Lernfeldern, Thieme, (2008) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - Kellnhauser, Thiemes Pflege, (2009), 11. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Unter Monatsbeschwerden versteht man starke, krampfartige Schmerzen im Unterleib unmitttelbar vor und während der Regelblutung.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Monatsbeschwerden
- Periodenschmerzen - schmerzhafte Menstruationsblutung
- Dysmenorrhö
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die meisten Frauen haben vor allem zu Beginn der Menstruation leichte Beschwerden im Unterleib, die sie aber nur gering beeinträchtigen.
Von einer Dysmenorrhö, einer schmerzhaften Regelblutung, spricht man, wenn die Frauen durch die Periodenschmerzen im Alltag stark behindert sind.
Manche Frauen haben diese Beschwerden von der ersten Regelblutung als junges Mädchen an, doch nicht selten kommt es erst nach Jahren erstmals zu starken Regelschmerzen.
Die für die Regelschmerzen typischen, krampfartigen Schmerzen beruhen auf einem gesteigerten Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur. Dadurch wird die nicht zur Einnistung eines Eis benötigte Schleimhaut abgestoßen. Ausgelöst wird dies durch Hormone, die in der Gebärmutterschleimhaut gebildet und zum Zeitpunkt der Menstruation freigesetzt werden.
Doch auch krankhafte Veränderungen im Bereich der Geschlechtsorgane oder psychische Faktoren können zu Regelschmerzen führen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Fast die Hälfte aller Frauen, darunter sehr häufig auch junge Mädchen, klagen während der Periode über starke, krampfartige Unterbauchschmerzen.
Meist sind die Beschwerden am ersten Tag der Regelblutung am stärksten. Sie können von Übelkeit, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und Kreuzschmerzen begleitet sein.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Die Regelschmerzen klingen mit Ende der Menstruationsblutung ab, ernsthafte Komplikationen sind sehr selten und je nach Ursache der Schmerzen unterschiedlich.
Was kann sonst noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Viele Veränderungen oder Krankheiten gehen mit Schmerzen im Unterbauch einher.
- Tritt die Dysmenorrhö erst mit den Jahren auf, so ist eine häufige Ursache die Endometriose. Darunter versteht man im Bauchraum versprengte Gebärmutterschleimhaut, meist im Bereich der Eierstöcke.
- Gutartige Muskelgeschwulste in der Gebärmutter, die so genannten Myome können Regelschmerzen verursachen.
- Entzündungen im Bereich der Eierstöcke, der Scheide oder Harnblase können ebenfalls die Ursache für Unterbauchschmerzen sein.
- Zysten im Eierstock kommen ebenso wie eine Eileiterschwangerschaft als Ursache in Frage.
- Gelegentlich steckt eine verrutschte Spirale hinter den Menstruationsschmerzen.
- Veränderungen der anderen Bauchorgane können ebenfalls krampfartige Unterbauchschmerzen verursachen, so zum Beispiel die Nierenkolik, die Blinddarmentzündung oder der Leistenbruch.
- Psychische Einflüsse spielen eine nicht unerhebliche Rolle: so können schon Unregelmäßigkeiten im Alltag oder Stress zu Regelschmerzen führen. Zu Beginn der Pubertät kann es bei jungen Frauen zur Dysmenorrhö kommen, ebenso wie der unerfüllte Kinderwunsch oder Partnerkonflikte bei der erwachsenen Frau dies zur Folge haben kann.
Was kann dahinter stecken - Mögliche Krankheitsbilder
Tritt die Dysmenorrhö ab der ersten Blutung auf, vermutet man als Ursache hormonelle Störungen oder psychische Einflüsse.
Die erst nach Jahren auftretenden Regelschmerzen haben dagegen neben psychischen nicht selten eine organische Ursache, zum Beispiel eine Endometriose oder ein Myom.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Wenn die Schmerzen so stark sind, dass man den normalen Alltagsanforderungen nicht mehr nachgehen kann, sollte man einen Arzt aufsuchen.
- Wärme bringt Erleichterung bei Krämpfen: einfach eine Wärmflasche auf den Unterbauch legen. Aber Vorsicht vor Verbrennungen, nie die Wärmflasche direkt auf den Bauch legen, lieber ein Tuch unterlegen.
- Wenn möglich sollte man sich an den Tagen der Regelblutung schonen und öfters eine Pause einlegen. Dies wirkt entspannend und somit schmerzlindernd.
Bearbeitungsstand: 12.10.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Schmerz ist die Bezeichnung für sehr verschiedene unangenehme Empfindungen. Sie können in ihrem Charakter höchst unterschiedlich sein und ihre Stärke kann von kaum wahrnehmbar bis unerträglich reichen.
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal des Körpers. Er zeigt eine Schädigung oder Überlastung unseres Körpers an. Ohne Schmerzen würden wir die Hand nicht automatisch von der heißen Herdplatte wegziehen. Ohne Zahnschmerzen würden wir den Gang zum Zahnarzt noch weiter hinauszögern.
An der Körperoberfläche und in den Organen findet sich ein dichtes Netz an Schmerzrezeptoren, die bei Reizung reagieren. Einen Reiz, der im Gehirn als Schmerz registriert wird, üben zum Beispiel körpereigene Stoffe, die so genannten Prostaglandine, aus. Sie werden von zerstörtem und entzündetem Gewebe freigesetzt. Von den Schmerzrezeptoren wird der Schmerz über Nervenbahnen ins Rückenmark geleitet. Die Nervenbahnen im Rückenmark leiten den Reiz ins Gehirn weiter. Erst dort wird der Reiz als Schmerz wahrgenommen.
Schmerz kann durch alle Faktoren ausgelöst werden, die eine Gewebsschädigung bewirken, z.B. Verbrennungen, Verletzungen, Überdehnungen etc.. Auch eine Reihe von chemischen Stoffen, z.B. Säuren und Laugen, können die freien Nervenendigungen zur Abgabe von Schmerzsignalen reizen.
Doch nicht alle Gewebe- oder Organschäden sind mit Schmerzen verbunden. So sind bösartige Geschwulste häufig über lange Zeit nicht schmerzhaft. Deswegen bleiben sie oft lange unentdeckt.
Bei Menschen, die zuckerkrank sind, kommt es im Laufe der Jahre zur Schädigung der Nerven. Diabetiker empfinden daher Schmerzen nicht oder erst sehr spät. So kann z.B. ein Herzinfarkt unentdeckt bleiben, weil es nicht zu den typischen Schmerzen kommt.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Schmerzen werden nach unterschiedlichen Merkmalen eingeteilt:
1. Dauer des Schmerzes: akute Schmerzen klingen nach Beendigung des Schmerzreizes rasch ab. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn sie länger als 6 Monate anhalten.
2. Schmerzempfinden: jeder von uns empfindet Schmerzen anders und kann sie je nach Ausmaß gut oder schlecht tolerieren. Auch ethnische Einflüsse scheinen eine Rolle zu spielen. So kann man beispielsweise beobachten, dass Menschen aus südlichen Ländern stärker unter Schmerzen leiden.
3. Schmerzcharakter: oft weist die Art eines Schmerzes auf die mögliche Schmerzursache hin. Von kolikartigen Schmerzen spricht man, wenn die Schmerzen krampfartig verlaufen: sie sind abwechselnd ganz stark, dann wieder ganz schwach. Schmerzen dieser Art können ein Hinweis auf Gallensteine oder Nierensteine sein. Es gibt aber auch dumpfe oder stechende Schmerzen, wie z.B. Bauchschmerzen, oder Schmerzen bei einem Knochenbruch. Nach einer Amputation klagen die Betroffenen nicht selten über Schmerzen in den amputierten Gliedmaßen. So spüren sie beispielsweise Schmerzen in den Zehen, obwohl diese entfernt wurden. Man nennt dies Phantomschmerzen.
4. Schmerzursache: meist liegt Schmerzen eine Schädigung des Körpers oder eines Körperteils zu Grunde. Es können aber auch psychologische Gründe dahinter stecken. So klagen Kinder manchmal über Bauchschmerzen, weil sie Angst vor einer anstehenden Klassenarbeit haben.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
In den meisten Fällen wird die Ursache von Schmerzen rasch gefunden und eine entsprechende Therapie führt zur Besserung der Beschwerden.
Chronische Schmerzen hingegen, besonders wenn sie sich nur bedingt behandeln lassen, können weitreichende Folgen haben. Die Lebensqualität der Betroffenen ist oft eingeschränkt, da beispielsweise die Ausübung früherer Hobbies nicht mehr möglich ist, oder sie infolge der Beschwerden arbeitslos werden, weil sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Folge ist eine Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, nicht selten kommt es zu depressiven Verstimmungen. Die Betroffenen ziehen sich mehr und mehr aus dem sozialen Umfeld zurück und vereinsamen. Diese Veränderungen verstärken die Schmerzempfindung, so dass hier ein Teufelskreis entsteht, der nur schwer zu durchbrechen ist und besonders von den Angehörigen viel Verständnis erfordert.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- Bei plötzlich auftretenden Schmerzen, deren Ursache unklar ist, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Verschiedene Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung können lindernd wirken.
- Schmerzen, die durch Sportverletzungen wie Verstauchung oder Zerrung verursacht sind, bessern sich unter Schonung und lokaler Kühlung.
- Krampfartige oder durch Verspannung hervorgerufene Beschwerden reagieren eher auf lokale Wärme. Bewährt haben sich Wärmflaschen, Rotlicht oder ein warmer Wickel.
- Während bei akuten Schmerzen die Schmerzmedikamente nach Bedarf eingenommen werden, ist bei chronischen Schmerzen eine regelmäßige Schmerzmittelgabe nach einem festen Zeitschema notwendig, um weitest gehende Schmerzfreiheit zu erreichen.
- Besonders bei chronischen Schmerzen kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe hilfreich sein.
Bearbeitungsstand: 12.10.2021
Quellenangaben:
Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, (2006), 5. Aufl. - Thieme, Thiemes Altenpflege in Lernfeldern, Thieme, (2008) - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011) - Kellnhauser, Thiemes Pflege, (2009), 11. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Die Karies ist eine Zerstörung des Zahnschmelz durch Bakterien.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Zahnfäule
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Auf der Zahnoberfläche siedeln sich Bakterien (besonders Streptococcus mutans und Streptococcus sanguis) an, die innerhalb weniger Tage zusammen mit Nahrungsresten eine dicke Schicht, die sogenannte Plaque, bilden. Bei der Verwertung der Nahrungsreste bilden die Bakterien in den Plaque Säuren, welche den Zahnschmelz angreifen. Der Zahnschmelz, der die Zähne überzieht, gilt als die härteste Substanz, die vom Körper gebildet werden kann. Er enthält einen speziellen Kalk, der durch die abgegebenen Säuren der Plaque-Bakterien herausgelöst werden kann.
Begünstigt wird die Zerstörung des Zahnschmelz durch zucker- und säurehaltige Speisen und Getränke.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Plaque macht sich als weißlicher Belag bemerkbar. Sie tritt vor allem in Zahnzwischenräumen, auf Zahnhälsen und Zahntaschen auf. Die in Folge entkalkten Stellen erscheinen als bräunliche Flecken, deren Substanz deutlich weicher ist als der umgebende Zahnschmelz. Die Zähne werden schmerzempfindlicher.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im weiteren Verlauf vergrößert sich das entkalkte Areal und es entstehen tiefe Löcher, die bis in das innere des Zahn, die Zahnhöhle (Pulpa) vordringen. Durch Reizungen des Zahnnerves entstehen Zahnschmerzen. Bei andauernder Entzündung des Nervs stirbt die Zahnhöhle ab (Pulpagangrän).
Die Plaque kann zusammen mit Speichelbestandteilen später zum Zahnstein verhärten. Durch die raue Oberfläche des Zahnsteins wird wiederum die Anlagerung von Bakterien begünstigt, in Taschen und Zahnzwischenräumen vermehren sich diese stark. Das Zahnfleisch entzündet sich (Parodontitis).
Nach Verletzungen im Mundraum, z.B. nach Zahnextraktion oder Zahntaschensanierung, können Bakterien in die Blutbahn gelangen und z.B. Entzündungen am Herzen verursachen (Endocarditis lenta). In der Folge können zusätzlich Thrombosen entstehen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- regelmäßiges Zähneputzen, mindestens zweimal täglich
- Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide
- fluoridhaltige Zahncreme verwenden, um den Zahnschmelz wieder aufzubauen und zu härten
- regelmäßig zum Zahnarzt zur Vorsorge
- die Zahnbürste sollte weiche bis mittelharte, abgerundete Kunststoff-Borsten besitzen
- Zahnbürste alle sechs bis acht Wochen austauschen
- schon Kinder zur Zahnpflege und Mundhygiene anleiten
- bei akuten Zahnschmerzen können Einreibungen mit Nelkenöl den schmerzenden Nerv beruhigen
- Verzehr zuckerhaltiger Speisen und Getränke einschränken.
Bearbeitungsstand: 01.11.2021
Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - Nagel, Gürkov, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Elsevier (Urban & Fischer), (2009), 2. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Als Parodontitis werden Entzündungen im Bereich des Zahnhalteapparates bezeichnet. Zu dem Zahnhalteapparat (Zahnbett, Parodontium) gehören das Zahnfleisch, die Wurzelhaut und der Wurzelzement sowie das knöcherne Zahnfach im Kieferknochen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Nahrungsreste und bestimmte Bakterien bilden auf den Zähnen einen zähhaftenden Belag, die Plaque. Die Bakterien in der Plaque bilden bei der Verwertung der Nahrungsreste Säuren, die bei dauerhafter Einwirkung zur Schädigung der Zahnhartsubstanz führen (Karies). Die Plaque kann sich zusammen mit Speichelbestandteilen zum harten Zahnstein entwickeln. Auf der rauen Oberfläche des Zahnstein können sich weitere Bakterien anlagern und eine Entzündung des Zahnfleisches hervorrufen (Gingivitis). Im weiteren Verlauf kann sich der gesamte Zahnhalteapparat entzünden. Erst dann spricht man von Parodontitis. Eine andere Ursache, oft begleitend, sind Entzündungen in Zahnfleischtaschen.
Als Ursache kommen auch Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), in Frage. Schlecht eingestellte Diabetes-Patienten haben ein erhöhtes Risiko an Parodontitis zu erkranken.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Das Zahnfleisch ist rötlich-blau verfärbt, angeschwollen und locker. Bei leichter Berührung kann es zu Blutungen kommen. In Zahnfleischtaschen sammelt sich Eiter, der sich bei Druck auf den Zahnsaum entleert. Ein fauliger Mundgeruch begleitet den Gewebszerfall. Das Zahnfleisch bildet sich zurück und legt die Zahnhälse frei. Das macht sich durch eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit bemerkbar. Die Zähne lockern sich und werden nicht mehr im Knochen, sondern nur noch im Bindegewebe gehalten.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im weiteren Verlauf können Zähne ausfallen.
Über die Wunden im Mundraum können Bakterien (z.B. Streptokokken) in den Blutkreislauf gelangen und über diesen Weg Schäden am Herz oder den Blutgefäßen bewirken.
Studien zufolge haben Parodontitiserkrankte ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und ein doppelt so hohes Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden. Parodontitis gilt auch als Risikofaktor für einen Schlaganfall. Das Risiko einer Frühgeburt scheint mit Parodontitis um das sieben fache höher zu sein. Schätzungen zufolge werden auch Frühgeburten durch nicht behandelte Parodontitis verursacht.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die Parodontose bezeichnet nicht-entzündliche Zahnbetterkrankungen, die mit Zahnbettschwund einhergehen.
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
- regelmäßiges Zähneputzen, mindestens zweimal täglich
- Zahnzwischenräume mit Zahnseide reinigen
- fluoridhaltige Zahncreme verwenden, um den Zahnschmelz zu härten
- antibakterielle Mundspülungen verwenden
- regelmäßig zum Zahnarzt zur Vorsorge und Zahnsteinentfernung
- die Zahnbürste sollte weiche bis mittelharte, abgerundete Kunststoff-Borsten besitzen
- Zahnbürste alle sechs bis acht Wochen austauschen
- schon Kinder zur Zahnpflege und Mundhygiene anleiten
- da jeder Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung) vorangeht, ist jegliche Entzündung im Mundraum zu behandeln.
Bearbeitungsstand: 10.11.2021
Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|---|---|---|
Erwachsene | 1/2 Tablette | 4-6 mal täglich | im Abstand von 4-6 Stunden, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Erwachsene | 1 Tablette | 3-mal täglich | im Abstand von 8 Stunden, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Bauchschmerzen, Ãœbelkeit, Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Bei einer Ãœberdosierung kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Bauchschmerzen, Ãœbelkeit, Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Ãœberdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Wirkstoffstoff | 36,91 mg | Dexketoprofen trometamol |
entspricht | 25 mg | Dexketoprofen |
Hilfstoff | + | Maisstärke |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
Hilfstoff | + | Carboxymethylstärke, Natrium Typ A |
Hilfstoff | + | Glyceroldistearat |
Hilfstoff | + | Hypromellose |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Macrogol 6000 |
Hilfstoff | + | Propylenglycol |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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