Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Das Arzneimittel enthält eine Kombination aus den Wirkstoffen Tegafur, Gimeracil und Oteracil.
Der Wirkstoff Tegafur ist ein Zytostatikum, das zur Gruppe der Antimetaboliten gehört. Antimetaboliten sind Verbindungen, die einem Metaboliten in seiner Struktur so ähnlich sind, dass sie als so genannter falscher Baustein anstelle des Metaboliten in die DNA/RNA eingebaut werden. Dies führt zur Störung der Zellteilung und des Stoffwechsels und in der Folge zu einer Hemmung des Tumorwachstums und zum Zelltod. Gimeracil und Oteracil sorgen dafür, dass Tegafur bereits bei niedrigerer Dosierung wirksam ist und dass weniger Nebenwirkungen auftreten als unter alleiniger Therapie mit Tegafur.
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Das Arzneimittel enthält eine Kombination aus den Wirkstoffen Tegafur, Gimeracil und Oteracil.
Der Wirkstoff Tegafur ist ein Zytostatikum, das zur Gruppe der Antimetaboliten gehört. Antimetaboliten sind Verbindungen, die einem Metaboliten in seiner Struktur so ähnlich sind, dass sie als so genannter falscher Baustein anstelle des Metaboliten in die DNA/RNA eingebaut werden. Dies führt zur Störung der Zellteilung und des Stoffwechsels und in der Folge zu einer Hemmung des Tumorwachstums und zum Zelltod. Gimeracil und Oteracil sorgen dafür, dass Tegafur bereits bei niedrigerer Dosierung wirksam ist und dass weniger Nebenwirkungen auftreten als unter alleiniger Therapie mit Tegafur.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Patienten, bei denen in der Vorgeschichte bei Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln (Fluoropyrimidine) schwere und unerwartete Nebenwirkungen aufgetreten sind
- Bekannte Enzymstörung (Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Defizienz), vollständiger Mangel
- Schwere Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression), mit:
- Stark verminderter Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Stark verminderter Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Stark verminderter Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Dialyse
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Patienten, bei denen in der Vorgeschichte bei Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln (Fluoropyrimidine) schwere und unerwartete Nebenwirkungen aufgetreten sind
- Bekannte Enzymstörung (Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Defizienz), vollständiger Mangel
- Schwere Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression), mit:
- Stark verminderter Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Stark verminderter Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Stark verminderter Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Dialyse
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Appetitlosigkeit
- Lokale Neuropathie
- Durchfall
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Verstopfung
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Flüssigkeitsmangel
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Natriummangel
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Sehverschlechterung
- Erkrankung der Tränendrüse
- Bindehautentzündung
- Funktionsstörungen der Augen
- Erkrankung der Hornhaut des Auges
- Schädigung der Hornhaut des Auges
- Hornhautabschilferung am Auge
- Schädigung der Hornhautoberfläche am Auge
- Hornhauttrübung am Auge
- Loch in der Hornhaut des Auges (Hornhautperforation)
- Entzündung der Hornhaut am Auge (Keratitis)
- Punktförmige Hornhautentzündung (Keratitis punctata)
- Hornhautgeschwür am Auge
- Funktionsschwäche besonderer Hornhautzellen im Auge (Limbusstammzelleninsuffizienz)
- Verminderte Sehschärfe
- Verschwommenes Sehen
- Gehörverlust
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Bluthochdruck
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Schluckauf
- Husten
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Entweichen von Darmgasen
- Bauchschmerzen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Magen-Darm-Beschwerden
- Verdauungsbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Verstärkte Hautfärbung durch mehr Hautfarbstoff (Hyperpigmentierung)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Nierenversagen
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Verminderte glomeruläre Filtrationsrate der Niere
- Erhöhter Blutharnstoff
- Gewichtsabnahme
- Fieber
- Schleimhautentzündung
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Schüttelfrost
- Blutvergiftung (Sepsis) durch verminderte Anzahl neutrophiler Granulozyten
- Schock durch Blutvergiftung
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Infektion
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Bakterieninfektion im Blut (Bakteriämie)
- Infektion der Atemwege
- Infektion der oberen Atemwege (URTI)
- Nierenbeckenentzündung mit Gewebsbeteiligung (Parenchym)
- Infektion der Harnwege
- Infektiöse Halsentzündung
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Schnupfen
- Infektion im Zahnbereich
- Hefepilzinfektion (Candidose)
- Lippenherpes
- Durch Bakerien verursachte Infektion der Nagelplatte
- Eitrige Entzündung eines Haarfollikels (Furunkel)
- Tumorblutung
- Krebsschmerzen
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Verlängerung der Blutgerinnungszeit (Prothrombinzeit)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Appetitlosigkeit
- Lokale Neuropathie
- Durchfall
- Erbrechen
- Ãœbelkeit
- Verstopfung
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Flüssigkeitsmangel
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Natriummangel
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie)
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Sehverschlechterung
- Erkrankung der Tränendrüse
- Bindehautentzündung
- Funktionsstörungen der Augen
- Erkrankung der Hornhaut des Auges
- Schädigung der Hornhaut des Auges
- Hornhautabschilferung am Auge
- Schädigung der Hornhautoberfläche am Auge
- Hornhauttrübung am Auge
- Loch in der Hornhaut des Auges (Hornhautperforation)
- Entzündung der Hornhaut am Auge (Keratitis)
- Punktförmige Hornhautentzündung (Keratitis punctata)
- Hornhautgeschwür am Auge
- Funktionsschwäche besonderer Hornhautzellen im Auge (Limbusstammzelleninsuffizienz)
- Verminderte Sehschärfe
- Verschwommenes Sehen
- Gehörverlust
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Bluthochdruck
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Schluckauf
- Husten
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Entweichen von Darmgasen
- Bauchschmerzen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Magen-Darm-Beschwerden
- Verdauungsbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Hautausschlag
- Verstärkte Hautfärbung durch mehr Hautfarbstoff (Hyperpigmentierung)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Schmerzen im Haltungs- und Bewegungsapparat
- Nierenversagen
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Verminderte glomeruläre Filtrationsrate der Niere
- Erhöhter Blutharnstoff
- Gewichtsabnahme
- Fieber
- Schleimhautentzündung
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Schüttelfrost
- Blutvergiftung (Sepsis) durch verminderte Anzahl neutrophiler Granulozyten
- Schock durch Blutvergiftung
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Infektion
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Bakterieninfektion im Blut (Bakteriämie)
- Infektion der Atemwege
- Infektion der oberen Atemwege (URTI)
- Nierenbeckenentzündung mit Gewebsbeteiligung (Parenchym)
- Infektion der Harnwege
- Infektiöse Halsentzündung
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Schnupfen
- Infektion im Zahnbereich
- Hefepilzinfektion (Candidose)
- Lippenherpes
- Durch Bakerien verursachte Infektion der Nagelplatte
- Eitrige Entzündung eines Haarfollikels (Furunkel)
- Tumorblutung
- Krebsschmerzen
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Verlängerung der Blutgerinnungszeit (Prothrombinzeit)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
Als alleinige Behandlung oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Metastasierter Dickdarm-/ Mastdarmkrebs
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Fortgeschrittener Magenkrebs
Als alleinige Behandlung oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Metastasierter Dickdarm-/ Mastdarmkrebs
In Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Fortgeschrittener Magenkrebs
Was ist das? - Definition
Bösartiger Tumor der Dickdarmschleimhaut.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- kolorektales Karzinom
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Darmkrebs ist nach dem Lungenkrebs bei den Männern und dem Brustkrebs bei den Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Es handelt sich um eine typische Erkrankung des älteren Menschen, die Erkrankungsrate steigt ab dem 50. Lebensjahr deutlich an. Gelegentlich finden sich aber auch Fälle vor dem 40. Lebensjahr.
Wie bei den meisten Krebserkrankungen, ist auch beim Darmkrebs die genaue Entstehungsursache unklar. Man kennt aber verschiedene Risikofaktoren und Erkrankungen, die mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehen:
- Erbliche Belastung: sind Verwandte an Dickdarmkrebs erkrankt, besteht ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.
- Dickdarmerkrankungen, wie z.B. die Colitis ulcerosa: Sie können nach jahrelangem Verlauf zu einer Entartungen der Schleimhautzellen führen.
- Ernährung: bei hohem Fleisch- und Fettkonsum, sowie ballaststoffarmer Kost, beobachtet man ein höheres Erkrankungsrisiko. Es gibt jedoch viele Hinweise darauf, dass ballaststoffreiche Kost schützend wirkt.
- Darmpolypen: 90% aller Darmkrebserkrankungen entwickeln sich aus Dickdarmpolypen. Polypen sind gutartige Schleimhauttumore, die je nach Art und Größe unterschiedlich rasch entarten können. Meist machen sie keine Symptome und werden rein zufällig im Rahmen einer Darmspiegelung oder einer Röntgenuntersuchung des Darmes entdeckt. Gelegentlich führen Blutbeimengungen im Stuhl zur Entdeckung.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Darmkrebs verursacht oft erst spät Beschwerden:
- Nicht selten bemerken die Betroffenen eine Änderung der Stuhlgewohnheiten, besonders ein neu aufgetretener Wechsel von Durchfall und Verstopfung ist verdächtig und sollte genauer abgeklärt werden.
- Nicht selten führt der Nachweis von verstecktem Blut im Stuhl zur Diagnose, doch auch hinter einer Blutarmut oder einer Darmblutung kann sich ein Dickdarmtumor verbergen.
- Führt der Tumor zur Einengung des Darmrohrs, kann dies zum Darmverschluss, dem so genannten Ileus führen.
- Im späteren Tumorstadium beschreibt der Patient allgemeine Tumorzeichen wie rasche Gewichtsabnahme, Leistungsknick oder generelle Müdigkeit.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wird der Tumor frühzeitig entdeckt und kann vollständig entfernt werden, ist eine dauerhafte Heilung möglich. In fortgeschrittenem Stadium kommt es oft zur Metastasierung, einer Absiedlung von Tumorzellen in anderen Organen. Metastasen finden sich besonders in Leber, Lunge oder Knochen. Die Chancen, dass der Krebs geheilt wird, sind bei Auftreten dieser Metastasen eher schlecht.
Im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen hat das Dickdarmkarzinom aber insgesamt so ziemlich die besten Heilungschancen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Blutbeimengungen im Stuhl sind noch kein Grund zur Panik, weil bei Weitem nicht immer eine bösartige Erkrankung die ursache dafür ist. Es können eine ganze Reihe verschiedener Darmerkrankungen dahinter stecken:
- Bemerkt man nach dem Stuhlgang helles Blut am Toilettenpapier, so sind meist Hämorrhoiden die Ursache.
- Bei den so genannten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, der Colitis ulcerosa und dem Morbus Crohn leiden die Betroffenen schubweise unter starkem Durchfall, dieser ist nicht selten mit Blut vermischt.
- Divertikel sind gutartige Schleimhautausstülpungen im Dickdarm. Auch diese können bluten.
- Ist der Stuhlgang breiig und schwarz wie Kaffee, könnte es sich um eine Blutung aus dem Magen, beispielsweise auf Grund eines Magengeschwürs handeln.
Schmerzen sind nicht typisch für eine Darmkrebserkrankung. Eine sehr häufige Ursache für Bauchschmerzen bei häufigem Wechsel von Durchfall und Verstopfung ist das Reizdarmsyndrom.
Verhaltenstipps
- Durch ballaststoffreiche, fleisch- und fettarme Kost kann das Erkrankungsrisiko gesenkt werden.
- Ab dem 35. Lebensjahr sollte man regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen.
- Besteht ein erhöhtes Erkrankungsrisiko, sind regelmäßige Darmspiegelungen empfehlenswert.
- Da sich Darmpolypen neu bilden können, ist auch nach der Entdeckung gutartiger Polypen eine regelmäßige Nachkontrolle unbedingt erforderlich.
- Wenn Blutbeimengungen im Stuhlgang auftreten, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden um die Ursache rasch zu klären.
Bearbeitungsstand: 28.10.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Kellnhauser, Thiemes Pflege, (2009), 11. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist das? - Definition
Bösartige Entartung der Magenschleimhautzellen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Magenkarzinom
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Zahl der Magenkrebserkrankungen ist in den letzten Jahren um etwa die Hälfte zurückgegangen, doch noch immer erkranken in Deutschland ca. 17.000 Menschen jährlich. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt ab dem 50. Lebensjahr deutlich zu, Männer sind fast doppelt so häufig betroffen.
Die Entstehungsursache ist nicht genau geklärt. Man kennt aber Einflüsse, welche das Erkrankungsrisiko erhöhen:
- Sind Fälle von Magenkrebs in der Familie aufgetreten, so besteht auf Grund einer erblichen Vorbelastung ein erhöhtes Risiko.
- Nitratreiche Ernährung (vor allem gesalzene und gepökelte Speisen) erhöhen das Risiko, weil Nitrat im Magen in krebserregende Stoffe umgewandelt wird.
- Rauchen und hochprozentige alkoholische Getränke schädigen die Magenschleimhaut und können so Zellentartungen auslösen.
- Bei bestimmten Magenerkrankungen, wie einer chronischen Magenschleimhautentzündung, oder bei chronischen Magengeschwüren bilden sich häufiger Magenkrebserkrankungen.
- Ist im Rahmen einer Operation ein Teil des Magens entfernt worden, können sich 10-15 Jahre später bösartige Zellen bilden.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine typischen Frühsymptome, weswegen Magenkrebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird.
Uncharakteristische Beschwerden wie Druck- und Völlegefühl im Magenbereich, Erbrechen oder neu aufgetretener Widerwillen gegen bestimmte Speisen (besonders Fleisch) können erste Beschwerden sein.
Später folgen unspezifische Symptome, wie zum Beispiel Gewichtsverlust oder Leistungsknick. Nicht selten kommt es zu kleinen Blutungen der Krebszellen. Die Folge ist eine Blutarmut, welche zu Müdigkeit und Hautblässe führt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wird das Karzinom frühzeitig entdeckt und kann vollständig entfernt werden, ist eine dauerhafte Heilung möglich. In fortgeschrittenem Stadium kommt es oft zur Metastasierung, einer Absiedlung von Tumorzellen in anderen Organen. Metastasen finden sich besonders in Lunge, Knochen und Gehirn. Die Heilungschancen werden bei Auftreten dieser Metastasen insgesamt schlecht.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Schmerzen in der Magengegend können bei ganz verschiedenen Erkrankungen auftreten:
- An ein Magengeschwür muss gedacht werden, wenn es nach dem Essen zu Magenschmerzen kommt.
- Liegt eine Magenschleimhautentzündung vor, so beklagen die Betroffenen ständige Magenschmerzen.
- In psychisch belastenden Situationen kann es einem "auf den Magen schlagen", dies äußert sich ebenfalls durch Magenschmerzen, welche sich aber nach Besserung der Situation von selbst wieder bessern.
- Steigt Magensäure in die Speiseröhre auf, verursacht dies ein Brennen hinter dem Brustbein, das so genannte Sodbrennen.
- Auch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursacht Schmerzen im Magenbereich, doch diese strahlen im Gegensatz zu den Magenschmerzen meist gürtelförmig in den Rücken aus.
- Kommt es besonders nach fettreicher Nahrung zu Schmerzen im Oberbauchbereich könnten auch Gallensteine die Ursache sein.
Verhaltenstipps
- Bei länger andauernden Magenbeschwerden unklarer Ursache sollte ein Arzt informiert werden, eventuell ist eine Magenspiegelung nötig.
Bearbeitungsstand: 17.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schleimhautentzündungen, Reizungen des Magen-Darm-Traktes, Blutungen, Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörungen und zu einer Atemschwäche kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schleimhautentzündungen, Reizungen des Magen-Darm-Traktes, Blutungen, Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörungen und zu einer Atemschwäche kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.
Hilfstoff | + | Drucktinte grau |
Hilfstoff | + | Talkum |
Hilfstoff | + | Natriumdodecylsulfat |
Hilfstoff | + | Titandioxid |
Hilfstoff | + | Eisen(III)-oxid |
Hilfstoff | + | Gelatine |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat |
Hilfstoff | 70,2 mg | Lactose-1-Wasser |
entspricht | 11,85 mg | Oteracil |
Wirkstoffstoff | 14,72 mg | Oteracil kalium |
Wirkstoffstoff | 4,35 mg | Gimeracil |
Wirkstoffstoff | 15 mg | Tegafur |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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