Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Die Substanz wirkt bei zwanghaften, nervenbedingten Bewegungsstörungen, wie sie für Nebenwirkungen anderer Neuroleptika, aber auch für die angeborene Krankheit Chorea Huntington typisch sind.
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Die Substanz wirkt bei zwanghaften, nervenbedingten Bewegungsstörungen, wie sie für Nebenwirkungen anderer Neuroleptika, aber auch für die angeborene Krankheit Chorea Huntington typisch sind.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Tumore, bei denen das Hormon Prolaktin eine Rolle spielt
- Phäochromocytom (Adrenelin produzierender Tumor)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Tumore, bei denen das Hormon Prolaktin eine Rolle spielt
- Phäochromocytom (Adrenelin produzierender Tumor)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Erhöhtes Prolaktin im Blut
- Benommenheit
- Schläfrigkeit
- Rastlosigkeit
- Emotionsloser Zustand mit Interessenlosigkeit
- Indifferenz
- Schlaflosigkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Symptome der Parkinsonschen Krankheit
- Zittern
- Muskelstarre
- Erhöhte Muskelspannung
- Verminderte Bewegungen
- Gesteigerte Produktion von Mundspeichel
- Lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung (malignes neuroleptisches Syndrom)
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Müdigkeit
- Bewegungsstörungen
- Bewegungsstörung mit Muskelkontraktionen
- Muskelkrämpfe
- Schiefhals
- Blickkrampf
- Kiefersperre
- Sitzunruhe
- Brustkorbschmerzen
- Brustdrüsenvergrößerung
- Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
- Menstruationsstörung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Ausbleibende Monatsblutung
- Orgasmusstörungen beim Mann
- Potenzstörung beim Mann
- Gewichtszunahme
- Verwirrtheit
- Sinnestäuschung (Halluzination)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Verstopfung
- Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Erhöhtes Prolaktin im Blut
- Benommenheit
- Schläfrigkeit
- Rastlosigkeit
- Emotionsloser Zustand mit Interessenlosigkeit
- Indifferenz
- Schlaflosigkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
- Symptome der Parkinsonschen Krankheit
- Zittern
- Muskelstarre
- Erhöhte Muskelspannung
- Verminderte Bewegungen
- Gesteigerte Produktion von Mundspeichel
- Lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung (malignes neuroleptisches Syndrom)
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Müdigkeit
- Bewegungsstörungen
- Bewegungsstörung mit Muskelkontraktionen
- Muskelkrämpfe
- Schiefhals
- Blickkrampf
- Kiefersperre
- Sitzunruhe
- Brustkorbschmerzen
- Brustdrüsenvergrößerung
- Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
- Menstruationsstörung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Ausbleibende Monatsblutung
- Orgasmusstörungen beim Mann
- Potenzstörung beim Mann
- Gewichtszunahme
- Verwirrtheit
- Sinnestäuschung (Halluzination)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Verstopfung
- Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Bewegungsstörungen bei Chorea Huntington
- Bewegungsstörungen, vorwiegend im Bereich der Mund- und Gesichtsmuskulatur als Spätfolge von Neuroleptika
- Bewegungsstörungen bei Chorea Huntington
- Bewegungsstörungen, vorwiegend im Bereich der Mund- und Gesichtsmuskulatur als Spätfolge von Neuroleptika
Was ist das? - Definition
Die Chorea Huntigton ist eine erbliche Erkrankung, die zu einer Zerstörung von Gehirnzellen führt. Sie ist dominant, was heißt, dass alle Menschen, denen das Gen dafür vererbt wurde, auch erkranken.
Männer sind gleich häufig betroffen wie Frauen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Morbus Huntigton
- Chorea chronica progressiva
- Veitstanz
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Durch Funktionsverlust bestimmter Gehirnstrukturen, die hauptsächlich für die Verarbeitung von Bewegung zuständig sind, kommt es zu den typisch blitzartigen Bewegungen. Ursache ist ein Fehler im Erbgut, der zur Ablagerung eines Eiweißstoffes in den betroffenen Hirnzellen führt, die dadurch zugrunde gehen.
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Meist treten die ersten Symptome zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf. Oft beginnt die Erkrankung auch nicht mit Bewegungsstörungen, sondern psychischen Auffälligkeiten:
- Wesensveränderung mit vermehrter Reizbarkeit, Aggressivität
- besondere sexuelle Enthemmung oder Ängstlichkeit
- Depression
- erhöhte Ablenkbarkeit
- Beeinträchtigung des Denkens und Merkens.
Erst später treten dann die typischen Bewegungsstörungen auf:
- Plötzliche, kurze, ausladende fÜberbewegungen werden anfangs in sinnvolle Bewegungen eingebaut
- Mimik und Gestik wirken übertrieben
- eigene Bewegungen sind eingeschränkt und verlangsamt
- Muskelkraft reicht nur kurz aus (Chamäleonzunge, fehlender Faustschluss)
- durch die Überbeweglichkeit des Rumpfes mit einem tänzelnden Gangbild entstand die Bezeichnung Veitstanz
- auch die Sprache verändert sich: sie wirkt zögerlich und abgehackt
Emotionale Belastung, Zuwendung oder innere Anspannung verstärken die Symptome, im Schlaf fehlen sie üblicherweise.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Im Verlauf der Erkrankung treten die Überbewegungen zu Gunsten von Muskelsteife, Minderbeweglichkeit und anderen Parkinson-ähnlichen Symptomen in den Hintergrund. Es kommt zu teilweise starker psychiatrischer Mitbeteiligung mit Wahnvorstellungen. Schließlich kommt es zum starken Gewichtsverlust durch eine erschwerte Nahrungsaufnahme zusammen mit der erhöhten körperlichen Aktivität. Durch Probleme beim Schlucken kann es zu Lungenentzündungen kommen, die auch die Haupttodesursache von Chorea-Huntigton-Patienten darstellen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Selten können Symptome der Chorea Huntigton auch bei Kindern nach Streptokokken-Infektionen ohne antibiotische Behandlung, in der Schwangerschaft oder bei Östrogentherapie vorkommen. Der Unterschied zur echten Chorea ist der gutartige Verlauf mit Rückbildung der Symptomatik binnen Wochen.
Auch andere seltene Erbkrankheiten, Medikamente, Schilddrüsenerkrankungen, Gehirnverletzungen, Vergiftungen oder eine Eisenspeicherkrankheit können ähnliche Symptome auslösen.
Bei der Westhphal-Variante der Erkrankung mit Beginn im Kindesalter stehen Parkinson-ähnliche Symptome von Anfang an im Vordergrund. Zusätzlich kann es zu Krampfanfällen kommen.
Verhaltenstipps
Eine ursächliche Therapie der Chorea Huntigton gibt es nicht. Jedoch können neben medikamentöser Therapie auch mehrere Therapiekonzepte die Lebensqualität verbessern:
- Krankengymnastik dient zur Prophylaxe von Stürzen und erhöht die Beweglichkeit.
- Ergotherapie im bisherigen Arbeitsumfeld hilft bei der Bewältigung der Erkrankung.
- Logopädie kann bei Sprachschwierigkeiten sinnvoll sein.
- Kuraufenthalte sind zusammen mit dem Partner des Patienten sinnvoll.
- Auf Ernährung ist besonders zu achten, um einen Gewichtsverlust zu vermeiden. Die Zusammensetzung darf kohlenhydratreich sein, um die Glukoseversorgung des Gehirns zu verbessern; die Konsistenz sollte wegen der Schluckstörung breiig sein.
- Neben Psychotherapie können auch Selbsthilfegruppen bei der Bewältigung der Erkrankung helfen.
Alkohol, Nikotin und Koffein können die Symptomatik verstärken und sollten daher gemieden werden.
Bearbeitungsstand: 03.11.2021
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Gehlen, Delank, Neurologie, (2010), 12. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer | Einzeldosis | Gesamtdosis | Wann |
---|
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Benommenheit, Benebeltsein, Störung der unbewussten Bewegungsabläufe, Zittern, Fallneigung, niedrigem Blutdruck bis hin zum Koma.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Ãœberdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Benommenheit, Benebeltsein, Störung der unbewussten Bewegungsabläufe, Zittern, Fallneigung, niedrigem Blutdruck bis hin zum Koma.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette.
Hilfstoff | + | Siliciumdioxid, hochdisperses |
Hilfstoff | + | Povidon K30 |
Hilfstoff | + | Magnesium stearat (pflanzlich) |
Hilfstoff | + | Cellulose, mikrokristalline |
Hilfstoff | + | Mannitol |
entspricht | 100 mg | Tiaprid |
Wirkstoffstoff | 111,1 mg | Tiaprid hydrochlorid |
Kundenrezensionen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
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