VAGISAN ProbioFlora Milchsäure-Bakter.Vaginalkaps.

VAGISAN ProbioFlora Milchsäure-Bakter.Vaginalkaps.
PZN:
18059672
Packungsinhalt:
8 St Vaginalkapseln
Abgabehinweis:
Rezeptfrei
Produkt von:
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nein
Abholbereit in:
Vorrätig in unseren Apotheken
Verfügbarkeit:
15
19,33 EUR
inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel enthält zwei verschiedene Stämme von Milchsäurebakterien, die Teil des gesunden Scheidenmilieus sind und zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der natürlichen mikrobakteriellen Vaginalflora beitragen.
Wichtige Hinweise
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Aufrechterhaltung der normalen Vaginalflora bei wiederkehrenden Infektionen der Scheide
- Normalisierung der gestörten Vaginalflora nach Antibiotikabehandlung einer Bakterieninfektion der Scheide


Was ist das? - Definition
Bakterielle Infektionen der Scheide entstehen, wenn sich atypische Bakterien, d.h. Bakterien die in der natürlichen Besiedlung der Scheide mit Mikroorganismen (physiologische Scheidenflora) nicht vorkommen, dort ansiedeln und vermehren. Dabei sind meistens verschiedene Bakterien in großer Anzahl beteiligt.
Die Ansteckung erfolgt meistens durch Sexualverkehr.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Bakterielle Vaginose
 - Aminkolpitis
 - Gardnerella-Vaginitis
 - unspezifische Kolpitis
 - Anaerobiervaginose


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Erreger der bakteriellen Vaginose ist ein Stäbchenbakterium namens Gardnerella vaginalis. Dieses allein ruft jedoch keine Erkrankung hervor, es kann bei etwa 40% der Frauen nachgewiesen werden und verursacht keine Beschwerden. Die Infektion entsteht durch die Mitbeteiligung von weiteren Bakterien in hoher Keimzahl. Dabei liegt ein so genannter Synergismus vor, d.h. die Bakterien fördern gegenseitig ihren Stoffwechsel und wirken dadurch noch stärker krankheitserregend.
Eine erhöhte Anfälligkeit besteht während der Schwangerschaft. Auch durch eine Geburt und operative Eingriffe wie z.B. Eröffnung der Bauchhöhle ist die Gefahr einer Infektion erhöht.
Generell können sich Erreger in der Scheide immer dann ausbreiten, wenn die natürliche Scheidenflora in ihrer Zusammensetzung gestört ist.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
In der Regel ist das einzige Symptom ein grau-weißlicher, dünnflüssiger Scheidenausfluss mit unangenehmem, fischähnlichem Geruch. Juckreiz und Rötung treten meist nicht auf.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Nach der Diagnosestellung durch den Frauenarzt folgt eine medikamentöse Behandlung.
Es ist unbedingt erforderlich, dass beide Partner behandelt werden. Während der Behandlung darf kein ungeschützter Geschlechtsverkehr ausgeübt werden, um eine ständige gegenseitige Ansteckung zu vermeiden. Die Rezidivrate ist sehr hoch, d.h. bei vielen Patientinnen tritt die Erkrankung immer wieder auf. Eine Regeneration der natürlichen Scheidenflora sollte auf jeden Fall versucht werden, um eine erneute Ausbreitung der Erreger zu verhindern.
Die Therapie ist wichtig, da die Bakterien sonst aufsteigen und schwere Infektionen des oberen Genitalbereichs wie z.B. Eileiter oder Eierstöcke verursachen können. In der Schwangerschaft besteht durch aufsteigende Erreger die Gefahr einer Frühgeburt. Wird bei der Geburt das Neugeborene infiziert, kann dies zu einer Blutvergiftung führen.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Andere Scheideninfektionen, z.B. durch Pilze ("Candida-Mykose") oder Trichomonaden äußern sich meist auch durch vaginalen Ausfluss. Die genaue Unterscheidung kann nur der Frauenarzt treffen. Eine exakte Diagnosestellung ist wichtig, damit das richtige Medikament für die Behandlung gefunden werden kann.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Stabilisierung der natürlichen Scheidenflora durch Vaginalzäpfchen die Milchsäure, Lactobakterien oder Vitamin C enthalten. Auch speziellen Waschlotionen für die Intimpflege können zum Erhalt der natürlichen Scheidenflora beitragen.
 - Tragen von kochfester Unterwäsche oder Verwendung eines speziellen, desinfizierenden Zusatzes beim Waschen.
 - Verwendung von Kondomen verhindert, dass die Partner sich immer wieder gegenseitig anstecken und bietet generell guten Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
Bakterielle Infektionen der Scheide entstehen, wenn sich atypische Bakterien, d.h. Bakterien die in der natürlichen Besiedlung der Scheide mit Mikroorganismen (physiologische Scheidenflora) nicht vorkommen, dort ansiedeln und vermehren. Dabei sind meistens verschiedene Bakterien in großer Anzahl beteiligt.
Die Ansteckung erfolgt meistens durch Sexualverkehr.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Bakterielle Vaginose
 - Aminkolpitis
 - Gardnerella-Vaginitis
 - unspezifische Kolpitis
 - Anaerobiervaginose


Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Erreger der bakteriellen Vaginose ist ein Stäbchenbakterium namens Gardnerella vaginalis. Dieses allein ruft jedoch keine Erkrankung hervor, es kann bei etwa 40% der Frauen nachgewiesen werden und verursacht keine Beschwerden. Die Infektion entsteht durch die Mitbeteiligung von weiteren Bakterien in hoher Keimzahl. Dabei liegt ein so genannter Synergismus vor, d.h. die Bakterien fördern gegenseitig ihren Stoffwechsel und wirken dadurch noch stärker krankheitserregend.
Eine erhöhte Anfälligkeit besteht während der Schwangerschaft. Auch durch eine Geburt und operative Eingriffe wie z.B. Eröffnung der Bauchhöhle ist die Gefahr einer Infektion erhöht.
Generell können sich Erreger in der Scheide immer dann ausbreiten, wenn die natürliche Scheidenflora in ihrer Zusammensetzung gestört ist.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
In der Regel ist das einzige Symptom ein grau-weißlicher, dünnflüssiger Scheidenausfluss mit unangenehmem, fischähnlichem Geruch. Juckreiz und Rötung treten meist nicht auf.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Nach der Diagnosestellung durch den Frauenarzt folgt eine medikamentöse Behandlung.
Es ist unbedingt erforderlich, dass beide Partner behandelt werden. Während der Behandlung darf kein ungeschützter Geschlechtsverkehr ausgeübt werden, um eine ständige gegenseitige Ansteckung zu vermeiden. Die Rezidivrate ist sehr hoch, d.h. bei vielen Patientinnen tritt die Erkrankung immer wieder auf. Eine Regeneration der natürlichen Scheidenflora sollte auf jeden Fall versucht werden, um eine erneute Ausbreitung der Erreger zu verhindern.
Die Therapie ist wichtig, da die Bakterien sonst aufsteigen und schwere Infektionen des oberen Genitalbereichs wie z.B. Eileiter oder Eierstöcke verursachen können. In der Schwangerschaft besteht durch aufsteigende Erreger die Gefahr einer Frühgeburt. Wird bei der Geburt das Neugeborene infiziert, kann dies zu einer Blutvergiftung führen.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Andere Scheideninfektionen, z.B. durch Pilze ("Candida-Mykose") oder Trichomonaden äußern sich meist auch durch vaginalen Ausfluss. Die genaue Unterscheidung kann nur der Frauenarzt treffen. Eine exakte Diagnosestellung ist wichtig, damit das richtige Medikament für die Behandlung gefunden werden kann.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Stabilisierung der natürlichen Scheidenflora durch Vaginalzäpfchen die Milchsäure, Lactobakterien oder Vitamin C enthalten. Auch speziellen Waschlotionen für die Intimpflege können zum Erhalt der natürlichen Scheidenflora beitragen.
 - Tragen von kochfester Unterwäsche oder Verwendung eines speziellen, desinfizierenden Zusatzes beim Waschen.
 - Verwendung von Kondomen verhindert, dass die Partner sich immer wieder gegenseitig anstecken und bietet generell guten Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Bearbeitungsstand: 02.11.2021

Quellenangaben:
Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage - P.Haag et al, Gynäkologie und Urologie , MVI,, (2010)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Nach Antibiotikabehandlung einer Bakterieninfektion der Scheide (6-8 Tage lang): Aufrechterhaltung der normalen Vaginalflora bei wiederkehrenden Infektionen der Scheide (unmittelbar nach der Menstruation, 4-6 Tage lang): Wenden Sie das Arzneimittel nicht während der Menstruation an. Wenden Sie das Arzneimittel nicht zusammen mit Kondomen oder anderen lokalen Verhütungsmethoden an.
WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene1 Vaginalkapsel1-mal täglichvor dem Schlafengehen
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene1 Vaginalkapsel1-mal täglichvor dem Schlafengehen
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel möglichst tief in die Scheide ein. Waschen Sie sich vorher die Hände.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Zur Normalisierung der gestörten Vaginalflora nach Antibiotikabehandlung einer Bakterieninfektion der Scheide beträgt die empfohlene Anwendungdauer 6-8 Tage und zur Aufrechterhaltung der normalen Vaginalflora bei wiederkehrenden Infektionen der Scheide 4-6 Tage.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel.

Wirkstoffstoff mindestens 100000000 Keime Lactobacillus gasseri DSM 14869
Hilfstoff + Titandioxid
Wirkstoffstoff mindestens 100000000 Keime Lactobacillus rhamnosus PB01
Hilfstoff + Lactitol
Hilfstoff + Maisstärke
Hilfstoff + Xanthan gummi
Hilfstoff + Glucose
Hilfstoff + Magnesium stearat (pflanzlich)
Hilfstoff + Gelatine

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
*gegenüber der Preisangabe, die gemäß §129 Absatz 5a SGB V in Verbindung mit AMPreisVO für die ausnahmsweise Abgabe apothekenpflichtiger, nicht verschreibungspflichtiger Artikel zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.