WINDSALBE

WINDSALBE
PZN:
09233680
EAN:
04021269124050
Packungsinhalt:
50 ml Salbe
Abgabehinweis:
Rezeptfrei
Produkt von:
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nein
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Verfügbarkeit:
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inkl. 19 % MwSt., zzgl. Gebühr
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass das Arzneimittel bei bestimmten Beschwerden helfen kann. Wie die einzelnen Inhaltsstoffe wirken, konnte bislang in wissenschaftlichen Studien nicht nachgewiesen werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Ãœberempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Ãœberempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
 - Hautausschlag
 - Juckreiz
- Schwellungen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Anwendungsgebiete
- Traditionell angewendet zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und zur Besserung des Befindens bei Blähungen.
Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzliche Beschwerden vor allem bei Säuglingen oder Kleinkindern auftreten, wie zum Beispiel ein harter Bauch, Erbrechen, Blut oder Schleim in der Windel.


Was ist das? - Definition
Wenn sich im Magen-Darm-Bereich übermäßig Gase bilden, kommt es zu Gasansammlungen im Verdauungstrakt. Sie rufen ein Gefühl des Geblähtseins hervor und bewirken einen mehr oder weniger starken Abgang von Darmgasen.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Meteorismus (Geblähtsein)
 - Flatulenz (Geblähtsein mit starkem Abgang von Darmgasen)

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Nahrungsmittel wie Vollkornbrot, Müsli, Obst und Gemüse (besonders Kohl, Hülsenfrüchte und Zwiebeln) sind reich an unverdaulichen Faserstoffen. Diese werden im Darm durch das Einwirken von Bakterien zu Gasen zersetzt, welche sich ansammeln und ein Gefühl des Geblähtseins auslösen. In vielen Fällen ist aber auch ein Übermaß an verschluckter Luft die Ursache für die Gasansammlung. Das Verschlucken größerer Mengen an Luft kann psychologisch bedingt sein: Konflikte, die seelisch noch nicht verarbeitet sind, bewirken beispielsweise oft, dass unbewusst mit jedem Bissen oder Schlucken mehr Luft als gewöhnlich aufgenommen wird.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Betroffene Patienten klagen über ein Gefühl von Völle und Aufgeblähtsein. Häufig stoßen sie Luft auf oder lassen Darmgase ab. Auch rumorende Darmgeräusche und ein starkes Kollern im Leib sind charakteristische Beschwerden.

Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Bei starker Ausprägung entwickeln sich kolikartige Schmerzen und ein starker Druck in der Bauchregion infolge "eingeklemmter Winde". In selteneren Fällen kann es zu Herz- und Atembeklemmungen (so genanntes Roemheld-Syndrom) kommen, was eventuell mit einem Angina pectoris-Anfall verwechselt werden kann oder die Angst vor einem Herzinfarkt auslösen kann.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Das Gefühl des Geblähtseins ist nicht immer auf größere Ansammlungen von Darmgasen im Verdauungstrakt zurückzuführen. Beim so genannten Reizdarmsyndrom erhöht sich die Empfindlichkeit der Patienten gegenüber Druck und Dehnung so stark, dass sie selbst auf kleinste Gasmengen äußerst empfindsam reagieren. Da ernstzunehmende Erkrankungen wie Typhus, Darmverschluss, Bauchfellentzündung, Leberzirrhose oder Herzschwäche ähnliche Symptome aufweisen, sollte bei starken und anhaltenden Beschwerden stets ein Arzt hinzugezogen werden.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
 - Stark blähende Nahrungsmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte und Zwiebeln sollten vermieden werden.
 - In vielen Fällen lindert bereits eine Änderung der Eßgewohnheiten die Beschwerden: Hilfreich ist es, Speisen langsam und gut zu kauen und in Ruhe zu essen.
 - Bei starken und akuten Beschwerden empfiehlt sich die Einnahme entschäumender Arzneimittel aus der Apotheke. Dort sind auch pflanzliche Präparate gegen Blähungen erhältlich, die meist Kümmel, Fenchel und Kamille enthalten.

Bearbeitungsstand: 01.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist das? - Definition
"Dyspepsie" ist die Sammelbezeichnung für unspezifische Oberbauchbeschwerden. Diese treten sehr häufig auf; 20-40 Prozent der Bevölkerung leiden darunter.



Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
 - Oberbauchbeschwerden
 - funktionelle Dyspepsie

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Die genauen Ursachen einer Dyspepsie lassen sich meist nicht ermitteln, zumal der Erkrankung keine organischen Veränderungen zugrunde liegen. Als mögliche Ursachen kommen eine verminderte Bildung von Magen- und Gallensaft, eine Fehlfunktion der Galle oder eine verminderte Bauchspeicheldrüsenfunktion in Frage. Außerdem wird auch ein Zusammenhang mit psychosozialen Problemen der Patienten und einer falschen Ernährung diskutiert.

Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Patienten klagen über Oberbauchschmerzen und Beschwerden in Form eines Völle-, Druck- oder vorzeitigen Sättigungsgefühls. Auch Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Aufstoßen oder Übelkeit sind charakteristische Kennzeichen. Bei diesen Beschwerden handelt es sich um keine harmlose Befindlichkeitsstörung, sondern um ein ernstzunehmendes Krankheitsbild, das die Lebensqualität nachhaltig mindern kann.

Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Dyspeptische Beschwerden rufen ähnliche Symptome hervor wie das sogenannte Reizdarmsyndrom, bei dem die Schmerzen aber weniger als Oberbauchschmerzen, sondern mehr als diffuse Leibschmerzen wahrgenommen werden. Beim Reizdarmsyndrom treten zudem starke Blähungen und ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung auf.
Auch zahlreiche organische Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes gehen mit ähnlichen Symptomen einher. Dazu zählen u. a. Magen- und Darmgeschwüre, Reflux-Krankheit (Rückfluss von Magensaft aus dem Magen in die Speiseröhre), Gallensteine oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Sie sollten unbedingt vom Arzt ausgeschlossen werden.
Außerdem können auch bestimmte Medikamente wie das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure oder einige gegen Rheuma wirksame Substanzen die Ursache von Oberbauchbeschwerden sein.

Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Bei dyspeptischen Beschwerden empfiehlt sich der Einsatz pflanzlicher Arzneimittel. Bitterstoffhaltige Präparate wie Enzian, Wermut oder Pomeranze regen die Ausschüttung von Magen- und Gallensaft an und fördern so Verdauung und Appetit. Extrakte aus Artischockenblätter und javanischer Gelbwurz sind besonders "gallenwirksam". Völlegefühle, Übelkeit und krampfartige Schmerzen lassen sich durch Kümmel, Fenchel, Anis oder aber Pfefferminze, Kamille und Melisse lindern, die einen hohen Anteil an ätherischen Ölen enthalten. Neben der Einnahme pflanzlicher Präparate ist es sinnvoll, den Alkohol-, Kaffee- und Nikotinkonsum einzuschränken. Fette, scharfe, sehr kalte und sehr heiße Speisen sollten möglichst vermieden werden.

Bearbeitungsstand: 09.11.2021

Quellenangaben:
Thews, Mutschler, Vaupel, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen, WVG, (2007), 5. Aufl. - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)

Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dosierung und Anwendungshinweise

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

WerEinzeldosisGesamtdosisWann
Säuglinge unter 1 Jahr1 cm Salbenstrang1-2 mal täglichabends und evtl. nach dem Baden
Kinder von 1-6 Jahren2 cm Salbenstrang1-2 mal täglichabends und evtl. nach dem Baden
Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene3 cm Salbenstrang1-2 mal täglichabends und evtl. nach dem Baden
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Bevorzugte Körperstelle ist der Bauch. Massieren Sie das Arzneimittel danach kreisförmig ein. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Wochen anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Kinder: Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist.

Ãœberdosierung?
Es sind keine Ãœberdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Zusammensetzung
Was ist im Arzneimittel enthalten?

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 ml Salbe.

Wirkstoffstoff 17,4 mg Kümmelöl
Hilfstoff + Vaselin, weißes

Kundenrezensionen

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.
**gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers.